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113 - Die Vampireule

113 - Die Vampireule

Titel: 113 - Die Vampireule
Autoren: Dämonenkiller
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Beine, die mit riesigen Krallen ausgestattet waren. Die Köpfe waren fuchsartig. Die Bestien waren so rasch wie Windhunde.
    Coco handelte augenblicklich. Ich hörte das Krachen ihrer Pistole und sah, wie die Kugel eine der Bestien traf, jedoch wirkungslos durch den mächtigen Körper hindurchging.
    „Mit herkömmlichen Waffen sind die Bestien nicht zu töten", sagte ich.
    Hinter den magischen Raubtieren sah ich sechs Dämonen, die alle rot gekleidet waren.
    Die Bestien hatten Olivaro erreicht, den sie jedoch nicht angriffen, sondern sie gingen auf die Psychos los. Fünf der schnellfüßigen Monster rannten auf Coco und mich zu.
    Der Ys-Spiegel auf meiner Brust pulsierte. Mir völlig unerklärliche Kräfte wurden frei, die vom Ys- Spiegel auf den Kommandostab übersprangen. Das Loch in der Spitze glänzte plötzlich sandfarben. Ich sah hindurch und richtete die Öffnung auf eine der Bestien, die sich uns bis auf zwanzig Meter genähert hatte. Die Bestie löste sich plötzlich in Luft auf. Rasch richtete ich das Loch auf die nächste magische Blutbestie; auch sie verschwand.
    „Zwei der Bestien hast du erledigt", sagte Coco erregt.
    Ich konzentrierte mich ganz auf die Blutbestien. Die dritte verschwand, dann die vierte; und schließlich löste sich auch die fünfte auf, die uns angegriffen hatte. Ich setzte den Kommandostab ab und lief auf Olivaro zu, der sich in eine magische Kugel gehüllt hatte, um den Angriff der sechs Dämonen abzuwehren.
    Die Psychos wehrten sich heftig. Der verkrüppelte Wächter wurde von vier Bestien bedrängt, während sich drei auf den Buckligen gestürzt hatten. Der verkrüppelte Psycho wurde zu Boden gerissen. Eines der Monster biß ihm die Hand ab, die wie aus Plastik geformt schien.
    Rasch hob ich den Kommandostab. Ich dachte an Olivaros Worte, daß den Psychos nichts geschehen durfte. Zwei der Bestien brachte ich mit Hilfe der unerklärlichen Kräfte, die vom Ys-Spiegel ausgingen, zum Verschwinden, doch ich konnte nicht verhindern, daß eine der Blutbestien einem Psycho den Kopf vom Leib riß. Sofort konzentrierte ich mich auf den Buckligen, doch ich kam ebenfalls zu spät; auch ihn zerrissen die Monster.
    „Die beiden Psychos sind tot", sagte ich leise.
    Dann sah ich zu Olivaro hin. Er war von den Dämonen umringt, die bis jetzt vergeblich versuchten, die magische Kugel zu durchdringen, mit der sich Olivaro schützte.
    „Die Bluteule!" schrie Coco.
    Ich hob den Kopf und sah Armida, die auf uns zuschwebte. Ein blauer Strahl löste sich von ihr, der mich einhüllte und augenblicklich lähmte.
    Dann stand die Zeit für mich still.

    Coco hatte sich sofort zu Boden geworfen, als sie die Bluteule gesehen hatte. Der magische Bannstrahl, der für sie bestimmt gewesen war, traf Dorian.
    Coco versetzte sich in den rascheren Zeitablauf. Die Zeit blieb für die Umwelt stehen, während sich Coco rasend schnell bewegen konnte. Die Eule hing bewegungslos in der Luft, nur fünfzig Meter von Coco entfernt. Sie schwebte etwa einen Meter über dem Boden.
    Coco riß ihre Tasche auf und suchte nach einem Messer. Endlich fand sie es und ließ die große Klinge aufschnappen. So rasch sie konnte, lief sie auf Armida zu. Zwei Schritte vor der Eule blieb sie stehen. Sie nahm all ihre Kräfte zusammen, packte den Vogel und riß ihn zu Boden. Dann kniete sie nieder und stieß das Messer tief in den Körper der Eule. Langsam zog sie das Messer heraus und rammte es der Eule in die Augen, dann schnitt sie ihr den Kopf, die Flügel und die Beine ab. Abschließend stieß sie nochmals das Messer in den Körper der Eule und nagelte sie auf dem Boden fest. Danach versetzte sie sich wieder in den normalen Zeitablauf, wandte den Kopf um und blickte Dorian an.
    Der blaue Strahl löste sich auf. Der Dämonenkiller in Gestalt Cosimos konnte sich wieder bewegen. Die überlebenden Blutbestien hatten von den toten Psychos abgelassen. Wild stürmten sie auf Coco und Dorian zu, doch Dorian löste sie der Reihe nach in Luft auf.
    Coco blickte die tote Bluteule an. Armida stellte keine Gefahr mehr dar, trotzdem wollte Coco kein Risiko eingehen. Sie ging ein paar Schritte zur Seite, lud ihre Pistole mit einem Explosionsgeschoß, zielte genau auf die tote Eule, drückte ab und war erst zufrieden, als der Körper der Bluteule in tausend Stücke zerfetzt wurde.
    Jetzt blieben nur noch die Dämonen, die immer noch Olivaro umringten.

    Die Blutbestien und die Bluteule waren ausgeschaltet. Ich konzentrierte mich nun ganz auf die sechs
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