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113 - Die Vampireule

113 - Die Vampireule

Titel: 113 - Die Vampireule
Autoren: Dämonenkiller
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Dämonen, die ihre Kräfte gegen Olivaro einsetzten.
    Eine kleine Blondine zeigte aufgeregt auf Coco und mich. Ihr war das Verschwinden der Blutbestien aufgefallen.
    Ohne zu zögern, lief ich auf Olivaro zu. Die Blondine stieß einen schrillen Schrei aus. Die Ausstrahlung des Ys-Spiegels schien ihr gar nicht zu bekommen. Den Kommandostab hielt ich mir vor das Gesicht.
    Die sechs Dämonen ließen von Olivaro ab, fielen zu Boden und wanden sich mit schmerzverzerrten Gesichtern hin und her.
    Ich beugte mich über die Blondine, die mich entsetzt anblickte. Wütend rammte ich ihr den Kommandostab in die Brust, ließ ihn einige Sekunden darin stecken und riß ihn dann wieder heraus. Dr Körper der Dämonin wurde wie in Krämpfen geschüttelt. Sie griff sich an die Brust, dann sackte sie zusammen, und ihr Körper löste sich auf.
    Sofort lief ich zum nächsten Dämon. Er war hochgewachsen und unendlich hager. Sein Schädel war völlig haarlos. Ich rammte ihm den Kommandostab in die Stirn.
    Ohne Gnade wütete ich weiter. Ich kannte kein Erbarmen. Die Dämonen waren Geschöpfe, die über die Menschheit unendliches Leid gebracht hatten. Der Tod eines jeden Dämonen war ein Gewinn für die Menschheit.
    Drei Dämonen versuchten zu entkommen, doch es gelang ihnen nicht. Einen Vampir erledigte Coco; sie killte ihn mit einem Eichenbolzen. Einem Ghoul jagte ich drei Explosionskugeln in den Bauch und lachte, als er in Flammen aufging. Dann stürzte sich Coco auf den Werwolf und stieß ihm einen Silberdolch in das Dämonenherz.
    Das hätten wir wieder mal geschafft", sagte ich und blickte die toten Dämonen der Reihe nach an. Die meisten hatten sich bereits zu Staub verwandelt.
    Olivaro hatte noch immer den magischen Schutzschirm um sich gelegt.
    „Olivaro!" schrie ich. „Die Gefahr ist vorüber!"
    Der Schutzschirm fiel langsam in sich zusammen.
    „Deine Wächter sind tot, Olivaro", sagte ich laut.
    Olivaro blickte sich verwirrt um.
    „Ich weiß", sagte er fast unhörbar. „Und das ist entsetzlich."
    „Sei froh, daß sie tot sind", meinte Coco. „Jetzt brauchst du nicht mehr zu deinen Artgenossen zurückkehren. "
    „Ihr habt mich nicht verstanden", flüsterte Olivaro. Er wirkte völlig verändert. „Das ist mein Ende. Mein Plan, meinen Artgenossen als geheilt und geläutert entgegenzutreten, ist endgültig gescheitert. Niemand wird mir glauben, daß ich es nicht war, der die Psychos getötet hat. Aber vielleicht kann ich sie noch überzeugen. Ich muß das Tor finden, sonst ist alles verloren."
    Olivaro lief los. Coco und ich folgten ihm.
    „Ich muß mich mit den Janusköpfen so rasch wie möglich in Verbindung setzen", keuchte Olivaro. „Weshalb hast du die Wächter Psychos genannt?" fragte ich.
    „Das ist unwichtig", stieß Olivaro hervor. „Völlig unwichtig. Der Bucklige hieß Coogan." „Coogan?"
    „Ja. Er hatte zu einem Menschen gleichen Namens eine magische Beziehung."
    „Das mußt du mir näher erklären, Olivaro."
    „Dazu haben wir keine Zeit", flüsterte der ehemalige Herr der Schwarzen Familie.
    „Wenn dieser Coogan eine Beziehung zu einem Menschen gehabt haben kann, dann muß das auch bei anderen Janusköpfen der Fall sein."
    „Ich kann dir das jetzt alles nicht erklären. Aber es existieren zwischen der Januswelt und der Erde magische Beziehungen. Das alles ist aber so kompliziert, daß ich es dir nicht mit wenigen Worten auseinandersetzen kann. Im Augenblick ist auch viel wichtiger, daß ich rasch das Tor zur Januswelt erreiche, denn sonst…"
    Olivaro fiel der Länge nach nieder. Coco und ich blieben stehen. Ich half Olivaro auf. Sein Gesicht wurde plötzlich leer. Er riß sich los und hob die Hände hoch über den Kopf.
    „Sie haben - die Geduld verloren", stammelte er, und seine Augen traten fast aus den Höhlen. Sein Gesicht verfärbte sich. „Das ist das Ende", hauchte er. „Sie zwingen mir ihren Willen auf. Ich bin verloren. Endgültig verloren. Ich muß…“
    Olivaro stieß einen tierischen Schrei aus. Der Boden wankte. Steine bewegten sich, und in der Erde klafften plötzlich armbreite Spalten.
    Coco sprang zur Seite, als Olivaro auf sie losging.
    „Er ist übergeschnappt!" schrie meine Gefährtin.
    Die Erde bebte stärker. Ich konnte mich nur mühsam aufrecht halten.
    „Du mußt etwas unternehmen, Dorian!" rief Coco.
    Dampf stieg aus den Bodenspalten auf. Es war klar, daß die Zerstörung von Olivaro ausging. Wahrscheinlich hatten die Janusköpfe gemerkt, daß die Wächter tot waren, und
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