0220a - Das Grauen schleicht durch die Stadt

mit ungewohntem Temperament.
    »Nanu, was wollen Sie denn?«
    »Erst muss ich mich davon überzeugen, dass es der richtige Mann ist!«
    »Aber, Ralph, das hat er doch selbst zugegeben!«
    »Darf ich ihn mal anfassen?«
    »Aber nur, wenn Sie ihm nichts tun.«
    »Nein, das verspreche ich!« Er ging auf McDuff zu, sah ihm aus nächster Nähe ins Gesicht, hob seine Pranke und riss dem Überraschten die Perücke vom Kopf. Eine spiegelblanke Glatze leuchtete auf.
    »Sind Sie jetzt überzeugt?«
    »Ja, er ist es - Sie haben den Richtigen. Er schlug mich nieder.«
    Die Kollegen packten zu und führten den-Verhafteten in seine Zelle.
    Zurück blieb die große Erschöpfung, die sich nach jedem Fall einstellt.
    »Was wird mit mir?«, fragte Kameck.
    »Ja, wir müssen Sie in Haft behalten, bis der Richter entscheidet, aber McDuff war geständig, Sie handelten unter einem gewissen Zwang, ich glaube nicht, dass Sie eine sehr große Strafe bekommen.«
    »Vielen Dank für Ihre Bemühungen, Mister High. Ich dachte schon, jetzt sei alles aus.«
    »Mister Kameck, wir sind dazu da, die Wahrheit zu finden. In den meisten Fällen glückt uns das auch. Ihr Gewissen ist nicht sauber, das müssen Sie selbst beurteilen. Die Strafe wird gerecht sein!«
    ENDE