Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0220a - Das Grauen schleicht durch die Stadt

0220a - Das Grauen schleicht durch die Stadt

Titel: 0220a - Das Grauen schleicht durch die Stadt
Autoren: Das Grauen schleicht durch die Stadt
Vom Netzwerk:
Vernehmung nichts von der Abhöranlage, die in das Zimmer des Senators führte.«
    »Auch das wurde auf Anordnung meines Auftraggebers veranlasst. Ich habe sie eines Nachts selbst gelegt und musste über die Gespräche jeweils berichten.«
    »Gut. Kommen wir zum Mord an Bully Mathews, Ihre Fingerabdrücke konnten auf,der Thermosflasche entdeckt werden, aus der Mathews den vergifteten Kaffee trank.«
    »Mit der Post wurde mir ein kleines Fläschchen zugestellt, das angeblich ein leichtes Betäubungsmittel enthielt. In einem unbemerkten Moment schüttete ich es in die Flasche.«
    »Können Sie das beweisen?«
    »Ja, ich glaube - wenn ich mich nicht irre, hob ich die Packung und die Flasche in meinem Schreibtisch auf. Warum, kann ich nicht einmal sagen!«
    »Dann ist es wohl am besten, Sie fahren sofort in das Sendehaus und beschaffen das Material.«
    Neville, der gerade zurückkam, erhielt einen neuen Auftrag: Er sollte Mister Kameck zum Sender begleiten.
    »Lass dir auch vom Senator die Bänder mitgeben, die er uns vorspielte. Die Stimme des Erpressers ist darauf festgehalten worden. Wir haben dann die Möglichkeit, Vergleiche anzustellen.«
    »Geht in Ordnung! Kommen Sie, Mister Kameck, aber lassen Sie es sich nicht einfallen, unterwegs zu fliehen. Das wäre sehr schlecht für Sie.«
    Neville führte Karneck hinaus.
    »Also doch der ›Große Unbekannte‹ Chef. Dabei sah gestern noch alles so einfach aus.«
    »Ich zweifle nicht an den Aussagen des Sendeleiters.«
    »Auf alle Fälle müssen wir den Senator herbitten. Er muss zu einigen Fragen Stellung nehmen.«
    »Gut, Phil. Setzen wir die nächste Vernehmung auf sechzehn Uhr an. Alle Beteiligten treffen sich hier. In der Zwischenzeit gehen wir in die Kantine, es ist Zeit zum Essen!«
    ***
    Der letzte Akt des Dramas begann. In einem Nebenraum hatten Evelyn, McDuff und Kirkpatrick Platz genommen. Kameck hielt sich schon in Mister Highs Büro auf. Neville führte wieder das Protokoll, außerdem standen zwei G-men bereit, falls etwas Besonderes eintreten sollte.
    In einer Ecke standen Apparate, die unser Tonspezialist installierte. An der Wand hing die Fahndungsmeldung mit dem Bild des Mannes, der den Kühlhauswächter niedergeschlagen hatte. Ich stand davor und betrachtete es noch einmal. »Also, Chef, mit Kameck hat das Bild nicht die geringste Ähnlichkeit. Außerdem sind seine Haare echt, ebenso sein Bart.«
    »Vielleicht begegnet uns die Person zu dem Bild noch, warten wir ab«, sagte der Chef.
    »Darf ich meine Theorie entwickeln?«
    »Das sollen Sie sogar, Jerry.«
    »Na, dann kann’s losgehen. Darf ich mal an Ihrem Bart zupfen, Mister Kameck?«
    »Bitte, tun Sie es.«
    Ich zog an den Haaren, aber sie hielten fest.
    »Na, da staunen Sie? Alles echt!«
    »Wie denken Sie sich den Ablauf?«
    »Wenn Sie nichts dagegen haben, Chef, möchte ich alle Beteiligten hier haben. Wir können alle Reaktionen festhalten. Sie wissen doch, wenn es spannend wird, beginnt der Täter sich zu verraten.«
    »Deine Überraschung ist vorbereitet, sie steht auf Abruf bereit!«, meldete Neville.
    »Okay, Neville.«
    Das Büro füllte sich. Neville schaffte genügend Stühle heran. Wir setzten unsere Besucher gewöhnlich so, das sie mit dem Gesicht zu den Fenstern sitzen. So auch jetzt. Als alle zur Ruhe gekommen waren, erhob sich Mister High.
    »Zunächst möchte ich Ihnen allen danken, dass Sie sich zur Verfügung gestellt haben. Wir wollen eine Reihe von Verbrechen auf klären, die ganz New York beunruhigen. Mister Cotton, der zusammen mit seinem Kollegen Decker die Untersuchungen leitet, wird Ihnen jetzt darlegen, wie sich seiner Meinung nach die Dinge entwickelten. Bitte Jerry!«
    »Es sind nur wenige Tage vergangen, als ich zum ersten Mal zu einem Großbrand gerufen wurde. Nun, ein Feuer in einer so großen Stadt ist an sich nichts Ungewöhnliches. Auffallend war nur, das ausschließlich der Besitz von Senator McDuff vernichtet wurde.«
    »Sehr richtig, man wollte mich systematisch ruinieren!«, rief der Senator.
    »Schon in der folgenden Nacht schlug der Täter erneut zu. Ein Kühlhaus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Hier jedoch beging der Täter einen fundamentalen Fehler. Er versuchte zwar, unseren Freund Kirkpatrick, der als Nachtwächter tätig ist, auszuschalten. Aber das gelang nicht. Gottlob. Zu seinem Unglück hatte unser Mann ihn erkannt, ich bin mir nicht sicher, ob der Täter das merkte. Kirkpatrick verfügt über ein ausgezeichnetes Gedächtnis, er konnte mit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher