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Der Zwang zur Serie. Serienmörder ohne Maske.

Der Zwang zur Serie. Serienmörder ohne Maske.

Titel: Der Zwang zur Serie. Serienmörder ohne Maske.
Autoren: Hans Pfeiffer
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Hans Pfeiffer

    Der Zwang zur Serie

    Serienmörder ohne Maske

    Ullstein
    Der Ullstein Taschenbuchverlag ist ein Unternehmen der
Econ Ullstein List Verlag GmbH & Co. KG, München
1. Auflage 2001
© 1996 by Militzke Verlag, Leipzig
Umschlagkonzept: Lohmüller Werbeagentur GmbH & Co. KG, Berlin
Umschlaggestaltung: Init GmbH, Bielefeld
Titelabbildung: Image Bank, München Gesetzt aus der Esperanto
Satz: Josefine Urban – KompetenzCenter, Düsseldorf
Druck und Bindearbeiten: Ebner Ulm
Printed in Germany ISBN 3-548-36227-3

    Das Buch
    Serienmörder, abstoßend und faszinierend zugleich, haben unzählige berühmte Filme wie Das Schweigen der Lämmer, Sieben oder Psycho inspiriert. Doch welche Art von Zwang läßt diese Menschen wie Jäger umherstreifen und sich immer wieder gezielt ein Opfer suchen? Warum können sie oft jahrelang unentdeckt morden? Hans Pfeiffer hat zwölf authentische Kriminalfälle gesammelt und dokumentiert, in denen Täter unvorstellbar grausame Morde serienmäßig begangen haben. Sie töteten aus Geldgier, sexuellem Trieb oder Haß. Eine packende Sammlung der spektakulärsten Serienmörder.

    Der Autor
    Hans Pfeiffer wurde 1925 geboren. Er studierte in Leipzig Germanistik und Philosophie bei Ernst Bloch. Bis 1990 war er Rektor des Leipziger Literaturinstituts. Er starb am 27. September 1998. Hans Pfeiffer schrieb Hörspiele, Fernsehfilme und Kriminalerzählungen und erreichte damit ein Millionenpublikum. Seine Bücher zu authentischen Kriminalfällen wurden zu Bestsellern.

    In unserem Hause ist von Hans Pfeiffer bereits erschienen:
Der hippokratische Verrat

    Inhalt
    Vorwort
    1. Habgierigen
    Nachtlogis
    Privatkrematorium
    2. Beleidigten
    Wut
    Haß
    Rache
    3. Vereinsamten
    Der Vielfraß
    Der Trophäenjager
    4. Triebtäter
    Das Phantom
    Das Sandmännchen
    Der Grenzgänger
    Das Raubtier
    Nachwort

    Vorwort

    In den Jahrhunderten ihrer bewußten Existenz hat die Menschheit den Mord als unaustilgbare Lebenstatsache hingenommen. Mythen und Märchen künden von vorzeitlichen Bluttaten, die Geschichtsbücher von Kriegsgreueln und der Ausrottung ganzer Völker, die Gerichtsakten von ungezählten Morden, die sich Tag und Nacht und überall ereignen.
    Und heute scheint es, als überschreite die Mordstatistik immer mehr alle vorstellbaren Grenzen, als sei unser Jahrhundert das Zeitalter der Massenmörder geworden.
    Massenmörder – schon bei diesem Wort stockt der Chronist. Es ist ein schillernd vieldeutiges Wort. Es bezeichnet Täter, die eine große Anzahl von Menschen umbringen. Der Amokläufer, der mit dem Messer oder dem Gewehr in der Hand eine Spur des Todes hinter sich läßt, ist ebenso ein Massenmörder wie der, der am Schreibtisch die Ermordung Tausender plant oder befiehlt. Der Gangster, der eine konkurrierende Bande niedermäht, der Terrorist, der mit einer Autobombe Dutzende Unschuldiger zerfetzt, sind ebenso Massenmörder wie der perverse Frauenmörder, der seine Opfer im Dschungel der Großstadt abschlachtet.
    Vielschichtig auch sind die Motive der Massenmörder. Sie töten aus materiellen, politischen, religiösen, rassistischen oder sexuellen Gründen.
    Von all diesen Massenmördern berichte ich in diesem Buch nicht. Ich berichte hier nur über einen einzigen, einen besonderen Typ des Massenmörders: über den Serienmörder.
    Wie der Name besagt, erfolgen die Morde als Serie, also als eine zeitlich unterbrochene Aufeinanderfolge gleichartiger Handlungen. Der Amokläufer oder der Bombenleger tötet wahllos viele Menschen auf einmal. Der Serienmörder tötet ausgewählte einzelne Opfer in bestimmten Zeitabständen auf immer gleiche Weise.
    Häufig wird der Begriff des Serienmörders eingeschränkt und auf den Lustmörder begrenzt. So definiert das FBI den serial killer als einen Mörder, der aus sexuellen Motiven nach einem rituellen Muster tötet. Der Mord wird zum Ersatz für den normalen Geschlechtsverkehr, den der Täter nicht ausüben kann. Der Mord allein verschafft ihm sexuelle Befriedigung.
    Mein Bericht über Serienmörder beschränkt sich nicht auf diesen Typ des Lustmörders, sondern erzählt von Tätern, die aus verschiedenen Motiven serienmäßig gemordet ha ben: die HABGIERIGEN, um sich zu bereichern, die BELEIDIGTEN, um sich für Demütigungen zu rächen, die VEREINSAMTEN, die mit den Toten und von ihnen leben, die TRIEBTÄTER, um sich höchste sexuelle Lust zu verschaffen.
    Trotz unterschiedlicher Motive ist all diesen Serienmördern eines gemeinsam. Sie können, wie der
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