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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren!
Autoren: Kessy Allen
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ich mich zurücklehnen und über meinen kreativen Racheplan nachdenken und schon ungefähr eine halbe Stunde später waren wir auch schon an unserem Zielort angekommen.
Blondchen hatte mir extra eine Sonnenbrille geliehen, weil sie meinte, dass meine Augen am Anfang ein wenig brennen würden, da ich noch hochempfindlich gegen…nun ja eigentlich alles war. Als ich aus dem Wagen ausstieg und zur Sonne hinaufblickte, dachte ich, ich würde in Flammen aufgehen…wortwörtlich! Naja aber eigentlich kribbelte meine Haut nur ein wenig. Schade nur, dass ich keine Ohrstöpsel hatte, denn der Verkehrslärm war unerträglich. Überempfindlich zu sein nervt extrem! Ich drehte mich zu Blondchen um und sie schaute angestrengt zurück. Zum Glück war ich nicht die Einzige die so empfand.
„Alsoo…ich bin ja dafür das wir erst mal zu…“ „Halt, warte mal.“, unterbrach ich sie forsch. „Ich dachte ich bestimme wo wir einkaufen. Das war doch so abgemacht.“ Unschuldig guckte sie mich mit ihren großen Kulleraugen an…oh nee nicht diese Masche. „Du hast es versprochen!“ Ihre Augen wurden noch größer und runder (falls das überhaupt möglich war…!).
Nein, nein, nein! Ich werde jetzt nicht nachgeben! Sonst denkt sie noch, sie könnte sich alles erlauben. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte entschlossen den Kopf. „Wie wäre es, wenn wir erst dort shoppen gehen wo ich hin will und danach darfst du entscheiden, wo du gerne einkaufen möchtest.“, schlug sie vor. Doch ich durchschaute ihren Plan. „Ja klar. Darauf fall ich nicht rein! Ich vertraue dir nicht genug um dir zu glauben, also machen wir erst das was ich möchte und erst dann wenn ich fertig bin, darfst du entscheiden.“ Ihre Augen blitzten gefährlich und ich wäre beinahe zusammengezuckt…aber nur beinahe! Bloß keine Schwäche zeigen. Nach einer 10 Minuten dauernden Diskussion, die mir vorkam wie 10 Stunden hatte ich es doch tatsächlich geschafft mich durch zu setzten. Mein erster Erfolg nach…hm nunja einer Ewigkeit? Auf jeden Fall ein gutes Gefühl.

Das erste was ich brauchte war ein Stadtplan, wo alle Geschäfte drauf abgebildet waren. Blondchen war keine große Hilfe, also musste ich mich selbst darum kümmern. Das dumme war nur, das der Verkehrslärm mir ständig in den Ohren dröhnte und die Hitze mich total fertig machte. Wer konnte sich da noch richtig konzentrieren?
Doch nach langem Suchen hatte ich einen Obdachlosen gefunden der diese verdammten Dinger verkaufte. Der Nachteil war natürlich, dass dieser Typ mir auch noch an die Wäsche wollte! Ich meine Halloooo?! Wo bleib da das Selbstwertgefühl. Die waren sich echt für nichts zu schade. Nachdem ich also meine neuen mega coolen Vampirkräfte an diesem Penner getestet hatte, gingen wir auch schon in Richtung Innenstadt. Ich könnte natürlich verraten wo ich hingehen wollte, aber dann wäre der Überraschungseffekt dahin. Als Blondchen begriff worauf ich zusteuerte sah sie mich ungläubig an, da sie wahrscheinlich dachte ich würde in irgendeinen Sexshop reingehen. Naja so ziemlich jeder normaler Mensch würde mich für total verrückt erklären, aber wenn man mal so darüber nachdenkt, muss ich ehrlich sagen, dass ich verdammt kreativ bin!

Als ich also mit allem fertig war, kam Blondchen sofort mit ihrem Plan für die Shopping Tour. Doch nach Louis Viutton und Prada hörte ich schon gar nicht mehr zu. Eines war klar: Danach würde ich mich selbst nicht mehr wiedererkennen und plötzlich war mir klar, dass ich nie wieder die sein würde, die ich vorher war. Jetzt war ich nicht mehr die langweilige, mittelmäßige Schülerin aus Nobodytown, denn mein Leben bestand nun aus Abenteuer und Blut. Wobei ich das Zweite streichen sollte, schließlich hatte ich nicht vor an irgendeinem Menschenhals zu knabbern. Erstaunlicherweise fügte ich mich der überwältigenden Shoppingsucht von Blondchen und probierte alles an, was sie mir in die Hände drückte…und das war nicht gerade sehr wenig. Wenn ich schätzen müsste würde ich sagen, dass sie soeben das Jahreseinkommen einer vierköpfigen Familie ausgegeben hatte. Insgesamt hatte ich jetzt sechs Kleider, vier Röcke, fünf Blusen, drei Taschen, acht Hosen und bei den Jacken, T-Shirts, Pullovern Schuhen und jeglichen anderen Kleidungsstücken, hatte ich den Überblick verloren. Wahrscheinlich auch besser so. 
    Als wir endlich fertig waren schleppte sie mich doch tatsächlich noch in einen Beautysalon. War das ihr ernst? Sah
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