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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren!
Autoren: Kessy Allen
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dein Angebot. Jetzt lass mich weiterschlafen und mein beschissenes Leben vergessen oder ich breche dir deine Pink-lackierten Fingernägel.“ „Mensch, du bist aber nachtragend. Ich kann doch auch nichts dafür wenn du mitten auf dem Gehweg läufst.“
Wenn man Blondchen in einem Wort beschreiben müsste, wäre „hoffnungslos“ die perfekte Definition für sie. „Vielleicht sollte ich dich mal ein wenig über den Straßenverkehr aufklären. Autos gehören auf die Straße und Fußgänger auf den Gehweg. Ich war im Recht, falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Ja ich weiß das ist bestimmt ein harter Schlag für dich, aber du hast mich ermordet und nein es war nicht Todschlag. Das zählt nicht!“ Das war der Moment an dem ich aufgab und die Augen öffnete, um Blondchen mit dem bösesten Blick, den sie je gesehen hatte, anzusehen.
Der gewünschte Effekt blieb bedauerlicher Weise aus, denn alles was sie tat war, mit den Schultern zu zucken und zu sagen: „Solange du nicht tot bist, ist mir alles egal. Außerdem habe ich dich praktisch wiederbelebt also hör auf zu schmollen und geh lieber mit mir shoppen!“
Bloß nicht! Alles nur das nicht. Da ich nicht glaubte, dass man Blondchen mit Beleidigungen überzeugen könnte musste ich wohl argumentieren. „Ich glaube nicht, dass das so gut ist. Schließlich kann man schlecht nachts shoppen gehen.“ Sie machte eine elegante wegwerfende Bewegung mit der Hand. „Du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber du kannst in die Sonne gehen. Du bist nur im Moment überempfindlich, weil deine Verwandlung noch bevorsteht und wahrscheinlich wirst du auch noch längere Zeit ein wenig die Sonne meiden müssen, aber richtig schaden kann sie dir nicht.“ Mir viel ein riesiger Stein vom Herzen, als mir bewusst wurde, dass ich trotz meines untoten Daseins in die Sonne gehen konnte, ohne gleich lichterloh in Flammen aufzugehen. Trotzdem wollte ich nicht klein beigeben. „Selbst wenn ich zustimmen würde, mit dir shoppen zu gehen, wie soll ich denn bezahlen ohne Geld?“ Sie verzog das Gesicht zu einem abschätzenden Blick. „Das ist im Moment wohl dein kleinstes Problem. Ich habe genug Geld und sieh es als Wiedergutmachung, dass ich dich totgefahren habe.“

Sollte ich das jetzt als Beleidigung auffassen? Und überhaupt, versuchte sie gerade mich mit Geld zu bestechen, damit ich nicht mehr sauer auf sie war? „Versucht du mich gerade mit deinem Geld einzuwickeln?!“ Unschuldig blickte Blondchen auf ihre lackierten Fingernägel. „Ehrlich gesagt ist es nicht direkt mein Geld sondern eher…Jasons Geld.“ Na toll das wurde ja immer besser. Allein schon das er Blondchen auch noch beauftragte um mich mit Geld zu bestechen, ließ mich aggressiv werden. „Also was ist jetzt? Kommst du nun mit oder nicht?“ „Nur noch eine Frage: Darf ich mir alles kaufen was ich will?“ Sie zog überrascht eine Augenbraue nach oben. „Natürlich, egal was es kostet. Geld spielt keine Rolle, er hat schließlich ein Vermögen.“ Natürlich war ich nicht käuflich, aber um Jason alias Arschloch eins auszuwischen, war mir alles Recht.
„Na gut ich geh mit dir shoppen, aber ich bestimme in welchem Laden wir einkaufen.“ Ich hatte eine Vorahnung, dass es ziemlich lustig werden würde. Da ich mich nicht verraten wollte verkniff ich mir ein böses Lachen und grinste Blondchen nur erfreut an. Sie wiederum sprang vergnügt auf und klatschte entzückt in die Hände. Oh man! „Natürlich alles was du willst. Ehrlich gesagt dachte ich, ich müsste dich erst foltern damit du Ja sagst, aber das ist ja jetzt nicht mehr nötig. Und ich verspreche dir, dass du es nicht bereuen wirst!“ Nein ganz sicher nicht…muhaha! Tut mir leid, aber das musste jetzt sein.

Eine halbe Stunde später saß ich mit Blondchen im Auto und bekam in regelmäßigen Abständen hysterische Anfälle. Ich hielt mich vorsichtshalber am Armaturenbrett fest und behielt den Tacho fest im Auge. „ Vielleicht ist es dir ja noch nicht aufgefallen aber bei deiner Geschwindigkeit würdest du locker deinen nicht existierenden Führerschein verlieren. Und wenn du nicht willst das ich aus dem Autospringe, fährst du langsamer!“ Drohungen funktionieren doch immer gut und sogleich fuhr Blondchen langsamer. „Du bist so eine Langweilerin…!“, maulte sie aber wenn ich mich zwischen ihrer schlechten Laune und einem lebendgefährlichem Autounfall entscheiden müsste, würde ich ihre schlechte Laune gerne in Kauf nehmen. Endlich konnte
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