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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren!
Autoren: Kessy Allen
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Früh warten. Also komm!“ Okay Gott, mach dich auf etwas gefasst. Zoe kommt dich jetzt besuchen.

Ich folgte Dracula mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. Was ist, wenn ich die Kirche betrete und in Flammen aufgehe? Na super! Als wir durch die nicht existierende Haustür gingen, bekam ich einen weiteren Schock. Das musste echt aufhören. Mein totes Herz würde das nicht mehr länger mitmachen. „Ich fahr auf keinen Fall mit diesem Audi R8! Den will ich nie wiedersehen!“ Klar, ich wusste, dass ich mich wie ein Baby benahm, aber trotzdem wollte ich nicht mit diesem Albtraum von Wagen fahren.
"Nur über meine Leiche!“ Er hielt sich die Hand vor den Mund und kicherte. „Schon passiert.“ Ha…ha…ha man war der lustig. Ich sollte eine Strichliste führen, wie oft ich ihn schon hätte schlagen können und so langsam würde ich einen Taschenrechner brauchen. „Okay…aber sobald du nur einen km/h zu schnell fährst, spring ich aus dem Auto. Haben wir uns verstanden?“ Jetzt nur noch den knallharten, unnachgiebigen Blick aufsetzten. „Schon gut Mami, alles was du willst.“ Pff, in Gedanken machte ich schon mal den nächsten Strich.
Ehe ich mich versah, packte Dracula meine Hand und zog mich hinter sich her zum Auto. Er machte gentlemanlike die Beifahrertür auf und wartete darauf, dass ich einstieg. Zögernd stieg ich in den verhassten Wagen ein und strich mir mit der Hand über meine nackten Beine.
Scheiße, ich hatte immer noch das Nachthemd an! „Ehm…du hast nicht zufällig eine Hose oder ein T-Shirt für mich?“ Mit unschuldigem Blick sah ich ihn hoffnungsvoll an. „Ja, ganz zufällig habe ich für dich etwas mitgenommen.“
Erleichterung durchfuhr mich, denn Dracula griff nach hinten und zog eine schwarze Tasche vom Rücksitz. Darin befanden sich eine dunkle Röhrenjeans und eine süße rote Bluse mit Spitze an den Ärmeln. Ich überlegte ernsthaft, ob ich nicht ein Strich von der Liste streichen sollte…Kleidung besänftigt angeblich die Seele, obwohl ich mir nicht sicher war, dass ich überhaupt noch eine hatte! „Und wo soll ich mich jetzt umziehen? Hier garantiert nicht!“ „Schade, darauf habe ich mich schon so gefreut. Oke, dass mit dem Strich hatte er sich in diesem Moment voll versaut. „Du kannst dich sonst auch auf dem Rücksitz umziehen.“, schlug Dracula vor und damit war ich einverstanden.
Ich wechselte von Beifahrer auf Rücksitz und bemerkte, dass Dracula mich beobachtete. „Wenn du auch nur einmal in meine Richtung blinzelst, wirst du es bitter bereuen, Dracula!“ „War ja klar, anstatt mir dankend in die Arme zu fallen, drohst du mir. Das ist unfair.“ „Ich steh nun mal nicht darauf beim Umziehen bespannert zu werden, aber trotzdem Danke für die Sachen.“ „Das ist doch selbstverständlich, dafür musst du dich doch nicht bedanken.“
STRICH! Da will man mal nett sein…und dann SOWAS! Lachend trat er mit voller Wucht aufs Gaspedal und ich (nicht ahnend) flog regelrecht von meinem Sitz.“ „Pass doch auf! Du fährst ja noch schlimmer als Blondchen!“ „Na und? Es macht Spaß. Hast du eigentlich für jeden in deiner Nähe einen Spitznamen?“ Ich hätte ihm antworten können, wenn ich nicht gerade damit beschäftigt wäre, die Hose so elegant wie möglich anzuziehen, was mir leider aber nicht gelang, so ein Mist aber auch!)

Bis zur Kirche hin fuhren wir in unzählige Schlaglöcher, woraufhin ich jedes Mal vom Sitz fiel, nur um zwei verdammte Kleidungsstücke anzuziehen. Langsam kam es mir so vor, als würde er das extra machen. Endlich stoppte der Wagen und wir hielten vor einer großen Kirche. Wenn ich ehrlich war, hatte ich auch schon vor meiner Mädchen-wird-von-Auto-überfahren-und-ist-eiskalt-in-einen-Vampir-verwandelt-worden Geschichte nicht an Gott geglaubt. Ja ich weiß…verflucht mich und genau deswegen hatte ich so viel Angst in die Kirche zu gehen.
„Lass uns lieber wieder gehen….“ Er zog mich nur an seinem Arm hinter sich her und langsam nahm ich das echt persönlich. Wir blieben vor einem riesigen Eingangstor stehen und ich war mir nicht mehr so sicher, ob das wirklich so eine gute Idee war. „Und was ist, wenn ich verbrenne oder die Kirche einstürzt, wenn wir sie betreten. Du weißt schon…heiliger Boden und so ein Zeug.“ „Sei nicht albern. Komm, dir kann nichts passieren. Ich bin ja da.“ Jaja…ich war mir nicht sicher vor wem ich mehr Angst hatte, vor der Kirche, oder vor Dracula.
Ich nahm einen tiefen Atemzug und versuchte dramatisch
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