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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren!
Autoren: Kessy Allen
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ist nur so, das nichts mehr da ist, was mich hier hält.“ Wie alt mochte er dann überhaupt schon sein? „Was ist denn mit deiner Familie?“ Konnte ich nicht EINMAL die Klappe halten?! „Meine Familie ist schon vor über 500 Jahren gestorben. Der einzige der noch lebt ist mein Bruder.“ „Sorry das wusste ich nicht.“ Ich bekam Mitleid mit ihm, denn ich konnte mir ein Leben ohne meinen Eltern und meinen besten Freundinnen gar nicht vorstellen. „Schon gut du brauchst dich nicht ständig bei mir entschuldigen.“ Ich biss mir auf die Unterlippe und hatte ganz vergessen, dass meine „Fangzähne“ noch immer ausgefahren waren. Ein kleiner, stechender Schmerz breitete sich in meiner Unterlippe aus und ich schmeckte das Blut, das meine Lippen benetzte. Autsch! „Woah deine Augen!“
Seine Augen leuchteten silbern, wie der verdammte Stern von Bethlehem! Augenblicklich schüttelte er seinen Kopf und das Leuchten war wieder verschwunden. „Was war das denn?“ Noch so ein Vampirtrick? Aber cool sah es schon aus. „Hm ja das kommt von deinem Blut. Habe zu lange nichts mehr getrunken.“ Schnell wich ich ein Stück zurück. „Also ich werde garantiert nicht dein Abendessen!“ „Keine Angst. Ich werde mich beherrschen.“ Grinsend kam er wieder ein Stück näher. „Warum haben meine Augen eigentlich nicht geleuchtet?“ „Das liegt daran, dass es dein eigenes Blut war. Es sei denn du stehst darauf, dich selbst zu beißen.“ „Nein, hundertprozentig NICHT!“

Die Fangzähne wurden wieder zu meinen Eckzähnen und ich seufzte erleichtert auf. „Hast du zufällig ein Handy dabei?“, wechselte ich schnell das Thema. „Nein, aber wenn du willst, kannst du mit zu mir nach Hause kommen. Da habe ich ein Telefon.“ Sollte ich wirklich mit diesem Irren mit nach Hause? „Ich weiß ja noch nicht mal wie du heißt…“ „Wie unhöflich von mir. Mein Name ist Nathan, sehr erfreut Sie kennen zu lernen.“ Er machte eine tiefe Verbeugung und verzog seine Lippen zu einem Lächeln. Dabei blitzten seine Fangzähne.
„Hör auf so zu reden, als wären wir im Mittelalter, dass ist echt gruselig.“ „Ich kann nun mal nichts dafür, dass ich im Mittelalter geboren bin.“ Er verzog seinen Mund zu einem Flunsch und ich musste lächeln. „Achja, hatte ich ganz vergessen.“ Nathan kehrte mir den Rücken zu und gab mir ein Zeichen mit der Hand, dass ich ihm folgen sollte. Zögernd ging ich ihm nach.
Plötzlich rannte er los und ohne, das ich darauf vorbereitet war, zog er mich mit sich. Er war viel schneller als ich, was aber wahrscheinlich an dem Altersunterscheid lag. „Langsam kann ich nicht mehr…!“ rief ich ihm zu.
Ohne Vorwarnung riss er mich von den Füßen und trug mich den Rest der Strecke. Das einzige was ich tat, war laut aufzuschreien. Ich beobachtete die Landschaft, die blitzschnell an uns vorbei lief. Als wir angekommen waren, setzte er mich ab und ich versuchte schwankend das Gleichgewicht zu halten. „Du hättest mich wenigstens vorwarnen können.“ „Stimmt, aber ich liebe den Überraschungseffekt.“ Wir waren an einem großen Haus angekommen mitten im Wald platziert war. Als wir vor der Haustür befanden, wurde sogleich die Tür geöffnet ohne, dass wir die Klingel überhaupt hätten drücken müssen. Vor uns stand ein junger Mann der Nathan verdammt ähnlich sah. Der einzige erkennbare Unterschied zwischen den Beiden war, dass der unbekannte muskulöser war. „Äh…?“ „Darf ich vorstellen, mein Bruder Samuel. Samuel das ist…“ Um ihn nicht peinlich darzustellen antwortete ich an seiner Stelle. „Zoe, freut mich dich kennen zu lernen.“ Ich streckte ihm meine Hand entgegen.
Er lächelte und schüttelte meine Hand. Also wenn ich keinen guten Eindruck gemacht habe, dann weiß ich auch nicht was bei den kaputt ist. Nathan zwinkerte mir dankend zu und wir traten in sein Haus ein. Zu meiner Überraschung war es neumodisch und geschmacksvoll eingerichtet. Alles wurde in einem schlichten Grauton gehalten. „Möchtest du dich erst ein wenig ausruhen oder gleich dein Anrufe erledigen?“ wandte sich Nathan an mich. „Ich ruf lieber gleich an, meine Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen. Außerdem bin ich viel zu aufgedreht, um mich auszuruhen. Aber trotzdem Danke.“ Er nickte. „Nichts zu Danken. Komm mit ich zeig dir wo das Telefon ist.“

Ich folgte ihm in ein großräumiges Büro und er gab mir das Telefon. Hmm wen sollte ich bloß als erstes anrufen? Am besten meine Mutter, aber was
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