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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren!
Autoren: Kessy Allen
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sollte ich ihr sagen? So etwas wie: „Hey Mama wusstest du schon, das ich von den Toten widerauferstanden bin, weil mich so eine irre Blondine mit ihren Pink-lackierten Fingernägel zum Vampir gemacht hat?“ Na super.
„Was ist denn, hast du die Nummer vergessen, oder warum rufst du nicht an?“ Nathan blickte fragend und ich schüttelte nur mit dem Kopf. Ich gab mir einen Ruck und tippte die Nummer meiner Eltern ein.
„Hallo…?“ Die Stimme meiner Mutter klang gebrochen und für einen Moment glaubte ich, dass Tränen durch das Telefon kullerten. „Mum? “ Für einen Moment war es ganz still, dann: „Oh mein Gott Zoe bist du es? Das kann doch nicht sein du bist tot und…und…!“ Meine Mutter fing an zu schluchzen und ich stimmte mit ein.
„Zoe sag was, geht es dir gut? Wo bist du ich komme dich abholen. Wir haben uns furchtbare Sorgen um dich gemacht!“ „Mir geht es gut.“ Wenn man mal davon absah, das ich ein verdammter Vampir geworden bin.
„Ihr müsst euch keine Sorgen um mich machen ich komm bald nach Hause und…“ Weiter kam ich nicht, denn ich hörte einen lauten Knall und es hörte sich an, als wäre die Holztür explodiert. „Zoe, was zum Teufel ist da los?!“ Die aufgebrachte Stimme meiner Mutter rief mich in die Wirklichkeit zurück. „Alles ok ich muss jetzt auflegen. Hab euch beide ganz lieb und gib Dad ein Küsschen von mir!“ „Aber…!“ Ohne auf die Proteste meiner Mutter zu achten, drückte ich auf den roten Hörer. Erschrocken sah ich mich im Zimmer um. Nathan stand schützend vor mir, bis ein verschwommener Fleck ihn durch die Luft wirbelte und er schließlich krachend auf seinem Schreibtisch landete. Der wiederum zerbrach in tausende Stücke.
„Hey! Der war verdammt nochmal neu!“ schrie Nathan wütend und stand eine Sekunde später wieder kampfbereit auf beiden Beinen. Plötzlich stand eine sehr große, männliche Person vor mir. Als ich den Kopf hob, sah ich in zwei eisblaue Augen.

„Du ARSCHLOCH!“ Er lächelte leicht. „Freut mich auch, dich wieder zu sehen.“ Nathan schaute zwischen uns beiden hin und her, bis er kapierte was hier ablief (wenigstens einer). „Man Jason ich kann doch nichts dafür, das dir dein Spielzeug weggelaufen ist. Da hast du noch lange kein Recht dazu, meinen Schreibtisch zu zerstören. Der hat schließlich auch Gefühle!“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und guckte wie ein kleiner Junge, dem sein Luftballon geklaut wurde. Ich war hier das Opfer, aber ich wollte Nathan nicht die Vorstellung nehmen, dass Gegenstände keine Gefühle besaßen.
Dracula blickte düster, oder sollte ich eher sagen Jason? Ich musste zugeben, dass dieser Name zu ihm passte. Einige Sekunden später realisierte ich erst, was Nathan mit „Spielzeug“ gemeint hatte. „Spielzeug? Hast du mich gerade als SPIELZEUG bezeichnet?!“ Einen kurzen Moment dachte ich über die jetzige Situation nach (ausnahmsweise) und fasste einen Entschluss. „Nathan bis jetzt hab dich wirklich gerne und wenn du mich auch nur ein klein wenig gern hast, hältst du mal kurz für ein paar Sekunden still. Ich will nämlich nicht, dass du mir meinen Auftritt versaust.“ Ich grinste selbstzufrieden. Sein verwirrter Blick zeigte mir, dass er überhaupt keine Ahnung hatte, was ich meinte. Umso besser, ich liebte den Überraschungseffekt! „Was…?“ Weiter kam er nicht, denn ich holte mit der Faust aus und schlug ihm mitten ins Gesicht.

Es knackte. Meine Hand tat höllisch weh, aber das war es mir wert gewesen. Nathan krümmte sich und hielt sich die Hand vor der Nase. „Autsch! Das hat verdammt nochmal wehgetan!“ Mein Grinsen wurde noch breiter. „Das war dafür, dass du mich „Spielzeug“ genannt hast, außerdem muss ich ja an irgendeinem meinen Frust ablassen.“ „Ich glaube du hast mir die Nase gebrochen!“ Ich verdrehte nur die Augen. „Ihr Männer seid solche Babys!“ Dracula sah ziemlich zufrieden aus. „Glaub bloß nicht, dass ich dich verschonen werde. Ich hab dich nur nicht geschlagen, weil ich weiß, dass ich eh keine Chance gehabt hätte.“ Sein zufriedenes Lächeln verschwand und an seine Stelle trat wieder dieser finstere Ausdruck.
„Ach und übrigens. Wann hattest du daran gedacht mir davon zu berichten, dass ich ein beschissener, untoter Zombie mit verdammten Reißzähnen geworden bin und Menschen bis auf den letzten Tropfen aussaugen muss, um zu überleben?!“ Wütend schaute Dracula alias Jason zu Nathan. „Scheiße Nathan was hast du ihr da
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