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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren!
Autoren: Kessy Allen
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Der war wirklich voll der Psycho. „Okay dann beweis‘ es mir.“ Herausfordernd blickte ich ihm in seine smaragdgrünen Augen. Daraufhin stand er auf und streckte seine Hand aus. „Komm her.“ Zögernd machte ich einen Schritt. „Keine Angst ich beiße nicht…naja meistens.“ Er musste über seinen eigenen Witz lachen, was ich ihm nicht verübeln konnte. „Ich würde ja gerne, aber ich habe Höhenangst…“ Sein Lachen wurde immer lauter. „Ein Vampir der Höhenangst hat. Das wird ja immer besser.“ Der konnte was erleben! Das wollte ich mir nicht bieten lassen.

Die Hände zu einer Faust geballt ging ich auf ihn zu. Ha! Vor ihm blieb ich stehen und blickte siegessicher zu ihm hinauf. Ohne ein weiteres dummes Kommentar nahm er sich meine Hand und ich zuckte instinktiv zurück, doch er ließ nicht los. Als sich der Pflock seiner Hand näherte zog ich fester, damit er mich losließ. „Was zum Teufel machst du da?“ Meine Hand blieb da wo sie war. Trotz seiner mageren Figur war er ziemlich stark. „Halt einfach still.“
Er setzte den Pflock an seiner Hand an und fuhr sich damit den Arm entlang hinauf. Das Blut quoll aus seiner Wunde und ich schrie entsetzt auf. Plötzlich hatte ich das Gefühl, das meine Eckzähne wuchsen. Alles nur Einbildung, alles nur Einbildung, beruhigte ich mich in Gedanken. Mit der freien Hand betastete ich meinen Mund und konnte nicht glauben, was passiert war. Meine Eckzähne sind mindestens einen cm gewachsen, Halloooo?! Jetzt war er es, der siegessicher lächelte. „Das beweist noch gar nichts!“ Er runzelte die Stirn. „Okay dann schau jetzt mal auf meine Hand.“
So gleich tat ich es und als ich sah, wie sich die Wunde verschloss, wäre ich gerne in Ohnmacht gefallen. Das erklärte auch, warum meine Stichwunde im Leichenhaus so schnell geheilt ist. Die hatte ich ja ganz vergessen! Warum bin ich da bloß nicht früher drauf gekommen!? Die Wunde war inzwischen vollends geschlossen und nur noch die einzelnen Blutstropfen bewiesen mir, dass es wirklich geschehen war. „Und, glaubst du mir jetzt?“
Ich ignorierte die Frage und stellte eine Gegenfrage. „Also bin ich jetzt eine untote Blutsaugerin und werde alles töten war mir in den Weg kommt?“ Hysterisch fuhr ich mir über das Gesicht. „Nein! Außerdem ist deine Verwandlung noch gar nicht richtig abgeschlossen.“ Hoffnung breitete sich in mir aus. „Dann muss ich also gar kein untoter Zombie werden, sondern bleibe ein Mensch?“ „Tut mir leid wenn ich deine Hoffnung zerstören muss, aber es ist unumgänglich, das du ein Vampir wirst. Mit „nicht abgeschlossen“ meine ich, dass du noch kein Blut getrunken hast. Was mich allerdings wundert, ist, warum du noch keinen „Durst“ verspürst.“ „Auf gar keinen Fall werde ich irgendeinen Menschen aussaugen!“ Das ist einfach nur ekelhaft! „Das sagst du nur, weil du es noch nie probiert hast. Außerdem musst du ihn nicht vollkommen aussaugen. Du kannst auch nur ein wenig knabbern.“

Hahaha…wie lustig er doch war. Eben wollte er sich noch umbringen und jetzt machte er Scherze auf meine Kosten. „Und was kann ich noch so als Vampir, außer diesem ultraschnellen Heilungsdingsbums? Oh mein GOTT kann ich mich in eine Fledermaus verwandeln oder fliegen?!“ Er stöhnte laut auf und hielt sich die Hände vor das Gesicht. Das bedeutete dann wohl nein. „Och man…ist ja voll uncool.“ „Du bist echt nicht mehr zu retten.“ Ja ich weiß, hoffnungslos verloren. „Und falls du gleich fragen solltest ob dich Weihwasser tötet, muss ich dich leider ein weiteres Mal enttäuschen. Das gleiche gilt für Knoblauch. Das einzige, was es verursacht, ist Mundgeruch.“
Da war ich beruhigt. „Ja aber was kann ich denn noch?“ „Naja also du bist ziemlich schnell und stark. Oh und das einzige, was dich tötet, ist wenn dir einer den Kopf abhackt oder ein Pflock aus Silber mitten ins Herz. Und nicht zu vergessen, du bist unsterblich“ Ich schaute auf seinen Pflock. „Dann hättest du dich ja gar nicht umbringen können, deiner ist doch aus Holz.“ „Doch, es soll nur so wirken, als wäre er aus Holz. Innen drin ist Silber.“ Stolz hielt er den Pflock hoch. Angeber! „Wenn das „Vampirleben“ so toll ist, versteh ich nicht warum du dich umbringen willst.“
Sein müder Ausdruck wechselte das Lächeln, was er eben noch auf den Lippen hatte, ab. Hätte ich lieber mal den Mund gehalten! „Tut mir Leid wenn ich dich wieder traurig gemacht habe…“ „Nicht schlimm. Es
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