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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren!
Autoren: Kessy Allen
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langsam die Türklinge herunterzudrücken…nur leider war diese verschlossen. Entweder das Schicksal spielte mal wieder seine Spielchen mit mir oder Gott musste mich wirklich hassen. Dracula dagegen löste das Problem, indem er einfach die Tür beziehungsweise Tor eintrat und sah dabei aus, wie eine abgewandelte Version von Batman…nur ohne Kostüm. Wow, an den Anblick könnte mich gewöhnen. „Ladys First“ Im Gehen murmelte ich das Vaterunser und hoffte, nicht in Flammen aufzugehen. Dracula musste darauf nur grinsen, doch ich hatte echt Angst. Links von mir stand das Schälchen mit Wasser und ich tunkte meine Fingerspitzen dort hinein.
Puh…nichts passiert. Und auch als ich ganz im Inneren stand, bemerkte ich, dass ich nicht lichterloh in Flammen stand. Noch nicht mal ein Fünkchen. Tja Gott, dachte ich, eins zu null für mich und hielt mein Mittelfinger Richtung Himmel. „Ich hab es dir ja gesagt.“ „Jaja, ich bin kein untoter Zombie, sondern nur ein 17 Jahre alter Vampir. Schon kapiert.“ Plötzlich klingelte irgendein Handy und Dracula wühlte in seinen Hosentaschen. „Das ist jetzt nicht dein Ernst! Wir sind hier in der Kirche, da schaltet man sein Handy aus!“ „Wer weiß, vielleicht ist ja Gott dran…“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Wenn ja, dann richte ihm schöne Grüße aus.“ Schon wieder grinste er vor sich hin und mit jedem Mal verfiel ich diesem Lächeln Stück für Stück mehr. Wenn er bloß nicht so gut aussehen würde…schon wieder diese blöden Gedanken. Wann würde mein Kopf endlich mal die Klappe halten! Ok, wahrscheinlich nie und daran zu glauben war Zeitverschwendung.

Dracula wand sich von mir ab und ging an sein Handy ran während ich seinen sexy Rücken betrachtete. Wenn es nicht ein wenig psychisch gestört rübergekommen wäre, hätte ich mir jetzt selbst eine geklatscht, oder besser gleich zwei, nur um nicht mehr an ihn zu denken. Wahrscheinlich würde das aber so oder so nicht viel helfen. Um auf andere Gedanken zu kommen sah ich mich in der Kirche um. Das einzig schöne an Kirchen war, meiner Meinung nach, die Fensterbemalung. Die sah echt wunderschön aus und da machte diese Kirche keine Ausnahme. Erst wollte ich mich auf eine der vielen Holzbänke setzen und googlen, ob Gott vielleicht eine Handynummer besaß, doch dann entdeckte ich in der hinteren Ecke einen Tisch mit Kerzen und entschloss auch für mich selbst eine anzuzünden. Vielleicht war ich körperlich lebendig, aber seelisch gesehen war ich mir da nicht so sicher.
Auf einem kleinen Beistelltisch lag eine Schachtel mit Streichhölzern und ich nahm das letzte heraus. Schnell strich ich damit an der Seite entlang und was tat das blöde Streichholz? Ja ganz richtig, es zerbrach in zwei Hälften. Nimm es nicht persönlich Zoe…okay zu spät. Wenn das Streichholz nicht zu klein gewesen wäre, hätte ich mich damit selbst erstochen, da dies aber nicht der Fall war, beschloss ich doch auf die Möglichkeit nach der Handynummer von Gott zurückzugreifen.
Missmutig stapfte ich zu der vordersten Bank und setzte mich. Erst dann fiel mir auf, dass ich ja gar kein Handy mit hatte. Jetzt konnte mich wirklich gar nichts mehr schocken und um mir die Zeit zu vertreiben legte ich mich auf die ungemütliche Bank. Von der Erfindung der Polster hatten die anscheinend noch nie etwas gehört, trotzdem hatte ich nicht wieder vor hier aufzustehen, sondern einfach liegen zu bleiben. Ich zog meine Knie fest an meine Brust und schloss die Augen. Das letzte was ich spürte, waren sanfte Hände die mich hoch hoben und an eine muskulöse Brust pressten. Dann schlief ich endgültig ein.

Kapitel 3
    Eine zierliche Hand an meiner Schulter riss mich aus meinen Träumen und in die Wirklichkeit zurück. „Aufstehen Zoe, aufstehen! Mach schon!“ Ich knurrte nur und drehte mich auf die andere Seite. „Lass mich in Ruhe Blondi!“ Kann diese verrückte Autofahrerin nicht jemanden nerven, der weniger Probleme zu bewältigen hatte? Stur wie ich nun mal war, ließ ich meine Augen geschlossen und hatte auch nicht vor sie in den nächsten paar Stunden wieder aufzumachen. „Los zieh dich an! Wir fahren shoppen!“ Aufgeregt klatschte sie in die Hände und hüpfte auf meinem Bett herum, wie ein wildgewordener Flummi. Irgendwann würde mir nochmal das Trommelfeld zerplatzen, wenn sie weiter so rum quiekte. „Seit ich Bekanntschaft mit der Kühlerhaube deines Autos gemacht habe, ziehe ich es lieber vor dich zu ignorieren. Aber danke für
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