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Zur Hoelle mit den Vampiren!

Zur Hoelle mit den Vampiren!

Titel: Zur Hoelle mit den Vampiren!
Autoren: Kessy Allen
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ich wirklich so schlimm aus? Nach diesem Shoppingmarathon war ich ehrlich gesagt froh, dass ich überhaupt noch aufrecht stehen konnte, so erschöpft war ich davon. Denn das wäre die einzig logische Erklärung, dass ich mich fügte und wirklich mit hinein ging. Zumindest redete ich mir das ein, damit ich nicht daran denken musste, dass es vielleicht auch an einem unglaublich attraktiven Vampir lag und ich ihn damit vielleicht ein wenig beeindrucken wollte? Die schmerzhaft Prozedur, die darauf folgte hätte ich nicht erwartet. Mir wurden die Augenbrauen gezupft, Haare geschnitten, Maniküre, Pediküre, eine Maske aufgetragen,  und schließlich das schlimmste von allem: ganz Körper Enthaarung. Und mit ganz Körper Enthaarung meine ich GANZ Körper Enthaarung. Schmerzhaft…einfach nur schmerzhaft. Zusätzlich wurde ich geschminkt und meine Haare nachgelockt. Als ich das Resultat im Spiegel betrachtete, war ich selbst überrascht. Ich sah wirklich gut aus, nein nicht nur gut, ich war heiß. Tja Dracula, mach dich auf was gefasst. Selbst Blondchen war überrascht.  Sie klatschte vergnügt in ihre winzigen Porzellanhänge. „ Wow. Zoe du siehst wunderschön aus!“ Ich lächelte. „Danke“. Ich musste zugeben, dass Blondchen doch nicht so schlimm war, wie ich angenommen hatte. Obwohl sie ziemlich nervig ist und mir den Tod gebracht hatte, war sie dennoch zum Gernhaben. Gleich im nächsten Moment tat es mir leid, was ich vorhatte in die Tat umzusetzen. Also doch Planänderung…trotzdem ich konnte ich nicht ganz auf meine Rache verzichten, also überredete ich Blodchen dazu, dass sie mit mir noch schnell zum Tierheim fuhr. Erstaunlicherweise lenkte sie nach meiner kleinen Überzeugungsrede ein und wir fuhren hin. Ihr könnt euch ja denken was ich da wollte, oder? Auf jeden Fall kein Fischfutter kaufen, so viel war klar.
    Die Autofahrt zur Villa ging verblüffend schnell vorüber. Zu wenig Zeit um sich klar zu werden, wie es weiter gehen würde. Alles ist so schnell geschehen, dass ich es selbst noch gar nicht fassen konnte. Waren Jason und Blondchen meine Freunde oder meine Feinde? Wollten sie mich wirklich nur beschützen oder mich bei der nächsten Möglichkeit zum zweiten Mal umbringen? So viele Fragen und so wenig Antworten. Da wurde man doch verrückt! Und was noch viel wichtiger war: wann würde ich das erste Mal menschliches Blut zu mir nehmen? Würde ich jemanden verletzen…oder sogar töten? Schon allein der Gedanke lies mich zu Eis erstarren. Die ganze Zeit hatte ich versucht diese Gedanken und Fragen zu verdrängen, doch jetzt prasselten sie alle auf mich ein. Mein dramatisch angehauchtes Denkvermögen machte kurz Pause, als Blondchen mit voller Wucht auf die Bremse trat und mein Gesicht Bekanntschaft mit dem Ammaturenbrett machte. Ihr darauffolgendes „Ups! Tut mir leid.“, machte die Sache auch nicht viel besser. Ich schloss die Augen, atmete tief ein und zählte bis 3. Nicht aggressiv werden Zoe, tu es nicht. Langsam ein und aus atmen. Dieses Mädchen machte mich wahnsinnig!
     
    Das Auto hielt quietschend vor der Villa und bevor wir auch nur klingeln konnten machte Dracula alias Jason schon die Tür auf. Als er mich sah glühten seine Augen hell auf und ich könnte schwören, dass sie wegen mir so silbern leuchteten. Naja…jedenfalls hoffte ich das. Einen Augenblick starrten wir uns nur verblüfft und fasziniert gegenseitig an. Ich kam nicht darum herum seine wunderschöne Gestalt zu betrachten. Diese Muskeln…diese Augen! Langsam senkte sich mein Blick in tiefere Regionen und ich versuchte mich aus der Trance seines sexy Körpers befreien. Als ich wieder in sein Gesicht blickte lächelte er wissend und ich rief mir wieder ins Gedächtnis, wer vor mir stand. „ Und?“ Ich blickte ihn verständnislos an. „Und was?“ Er grinste. „Gefällt dir was du siehst?“ Dieser Typ war soo arrogant! Ich verschränkte die Arme vor der Brust und versuchte genauso selbstsicher wie er zu wirken. „Vielleicht? Aber ich könnte genau das gleiche fragen, schließlich bin ich nicht die Einzige die genauer hingeguckt hat.“ Er wollte schon zu einer Antwort ausholen, doch ich ging zu Blondies Auto, wo diese noch mit einer hochgezogenen Augenbraue stand. Ich öffnete den Kofferraum und es kam mir ein riesiger Schäferhund entgegengesprungen, der mich auf den Boden warf. Da lag ich nun, von einem Hund im Gesicht abgeschleckt  und versuchte wieder aufzustehen.
    Tja der Auftritt war jetzt schon mal versaut.
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