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0275 - Der Flug nach Barkon

Titel: 0275 - Der Flug nach Barkon
Autoren: Unbekannt
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Der Flug nach Barkon
     
    Eine alte Welt vergeht – und eine neue Sonne wird geboren
     
    von Clark Darlton
     
    Abgründe der Zeit trennen Perry Rhodan und die Männer der CREST vom Solaren Imperium des Jahres 2404. Das Flaggschiff befindet sich jetzt - nach dem Fünfhundertjahressprung, den die Station der MdI auf Pigell auslöste im Jahre 49488 vor Christi Geburt, also ganze 51892 Jahre von der „Realzeit" entfernt.
    Die räumliche Entfernung zu Terra, der Zentralwelt des Solaren Imperiums, ist dagegen vergleichsweise gering: Pigell oder Tanos VI, der Standort der CREST, ist ein Planet der Wega-Sonne, von der aus es - nach interstellaren Maßstäben - nur ein „Katzensprung" bis zur Erde ist.
    Toser-Ban, ein Meister der Insel, wird daher beauftragt, der CREST auf Terra eine Falle zu stellen. Als Köder dienen dem MdI Don Redhorse und seine Gefährten, die per Materietransmitter von Pigell zur Erde gelangten.
    Die CREST naht, um Don Redhorses Team abzuholen, doch Toser-Bans heimtückisches Spiel wird noch rechtzeitig genug durchkreuzt. Der MdI stirbt, und als die Waffen der Mondfestung das Feuer auf die CREST eröffnen, geschieht das um den Bruchteil einer Sekunde zu spät...
    Während die CREST sich der Vernichtung entzieht, ist Mory Rhodan-Abro, Gattin des Grobadministrators und Regierender Obmann von Plophos, in der „Realzeit" nicht untätig. Im Juli des Jahres 2404 begibt sie sich zu Staatsmarschall Reginald Bull. Sie will den in der Zeit Verschollenen helfen - und sie sieht ihre Chance im FLUG NACH BARKON ...  
     
     
     
    1.
     
    In Terrania lief alles seinen gewohnten Gang. Es war allgemein bekannt, daß sich Perry Rhodan und die führenden Männer der Menschheit zwischen Milchstraße und Andromedanebel aufhielten. Die Expedition, so wußte jeder, war auf Schwierigkeiten gestoßen. Aber das war kein Grund zur Beunruhigung. In der Milchstraße herrschte Ruhe, und das Solare Imperium war so stark wie nie zuvor.
    Nur Eingeweihten, denen strengstes Stillschweigen auferlegt worden war, kannten die Wahrheit.
    Die Wahrheit nämlich, daß Perry Rhodan in der Vergangenheit verschollen war.
    Die geniale Zeitfalle der Meister der Insel hatten die CREST samt ihrer Besatzung um mehr als fünfzigtausend Jahre in die Vergangenheit geschleudert, und alle Versuche Rhodans, in die Realzeit zurückzukehren, waren bisher gescheitert.
    Trotzdem wichen die Stützpunkte der Terraner nicht den wütenden Angriffen jener Hilfsvölker, die von den MdI mobilisiert wurden. Im Nebel Andro-Beta, Andromeda vorgelagert, wachten terranische Schiffe.
    Im Schrotschußsystem sorgte Reginald Bull dafür, daß der Nachschub aus der Milchstraße reibungslos funktionierte.
    Ohne jede Störung arbeitete der riesige Materietransmitter des Schrotschußsystems, dessen Sonne einsam und verloren im großen Abgrund zwischen den beiden Milchstraßen stand. Er arbeitete nur wenige Sekunden am Tag, ebenso wie das Sonnensechseck in der heimatlichen Galaxis, der Zwischenstation zu Kahalo.
    Die Verbindung zu Terrania war also nicht abgerissen.
    Wohl aber die Verbindung zu Perry Rhodan.
    Sie wiederherzustellen, war Reginald Bulls ganzes Bestreben.
    Der entscheidende Impuls jedoch kam von ganz anderer Seite.
     
    *
     
    Acht Planeten umkreisten die Sonne Eugaul, achttausendzweihunderteinundzwanzig Lichtjahre von der Erde entfernt. Der zweite Planet hieß Plophos, und so war er auch in den Karten der Terraner eingetragen worden. Er war die Heimat von Mory Abro, der Frau Perry Rhodans.
    Mory trug einen Zellaktivator und war somit relativ unsterblich, genau wie ihr Gatte. In den acht Jahrzehnten ihrer Ehe mit dem Großadministrator des Solaren Imperiums hatte sie Rhodan lieben gelernt, aber sie hatte auch begriffen, daß sie in seinem Leben niemals mehr als den zweiten Platz einnehmen konnte. Sie hatte es begriffen, weil sie ihn liebte.
    Als Rhodan zum Andromedanebel aufbrach, war sie zurückgeblieben, Das war vor vier Jahren gewesen, wenn man die langwierigen Vorbereitungen einbezog. Mory besuchte oft die Erde und traf in Terrania mit Rhodans Vertrauten zusammen. So war sie stets unterrichtet worden, was zwischen den beiden Galaxien geschah.
    Bis dann eines Tages die Nachrichten ausblieben.
    Mory besaß auf Plophos ein festungsähnliches Wohnhaus außerhalb der Hauptstadt. Alle nur denkbaren Sicherheitsmaßnahmen schützten es vor einem eventuellen Angriff. Da Mory zugleich Regierungsoberhaupt des Eugaul-Systems war, verbrachte sie den größten Teil des
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