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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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drohender Konflikte.
    Aryn Dro Thul kündigte an, dem neuen Rat und seinen Botschaftern ihre Handelsflotte zur Verfügung zu stellen, wann immer sich dies als nötig erweisen sollte, und Tyko Thul sicherte den jederzeitigen Zugriff auf die Ressourcen von Mechis III zu, wo vollautomatisierte Fabriken Droiden aller Art produzierten. Die hapanische Regierung schließlich stellte dem Rat großzügige finanzielle Unterstützung in Aussicht.
    Ein jeder war in diesen Tagen vollauf beschäftigt, und als Leia Lowies Schwester Sirra darum bat, vermittelnd zwischen den untereinander zerstrittenen Planeten tätig zu werden und jegliche künftige Verletzung der Rechte ganz egal welcher Spezies sofort zu melden, hätte es Lowie nicht stolzer machen können, wenn seine Schwester plötzlich zur Staatschefin ernannt worden wäre.
    Doch letztendlich, nach Wochen umwälzender politischer Beschlüsse, waren die jungen Jedi-Ritter froh, nach Yavin 4 aufbrechen zu können.
     
     

29
    Wieder zurück auf dem Dschungelmond saß Lowie bequem in der Krone eines Massassibaumes, schaute zum nächtlichen Firmament empor und dachte über die letzte Nachricht nach, die Raaba ihm von der Rising Star übermittelt hatte.
    Die Mitteilung beinhaltete weder Text noch Hologramm – nur eine ungewöhnliche Abfolge altmodischer morseähnlicher Signale, untermalt von statischen Störgeräuschen.
    Dennoch hatte Raaba sicher sein können, dass er die ebenso simple wie dramatische Botschaft verstehen würde: »Falls ich überlebe«, bedeutete sie, »werde ich dich eines Tages wiederfinden!«
    Lowie lehnte sich zurück und verfolgte die Spur einer Sternschnuppe, die über den Himmel zog.
    Er wusste, dass er Geduld brauchen würde.
    Viel, viel Geduld.
     
    Raynars Hand zitterte leicht, während er Master Skywalkers Blick suchte. Selbst jetzt noch war er sich nicht sicher, was er wirklich wollte, wusste er nicht, ob er den Mut aufbringen würde… oder ob er überhaupt würdig war.
    Die Augen des Jedi-Meisters ruhten ernst, aber wohlwollend auf ihm. Dann nickte er aufmunternd. »Fang an, Raynar.«
    Etwas ungeschickt, weil seine Hände rutschig vom Schweiß waren, brachte Raynar seinen Daumen in Position und drückte den Knopf. Mit einem knisternden Wusch! baute sich die Energieklinge, die wie poliertes Zinn leuchtete, aus dem Schaft des neu konstruierten Lichtschwertes heraus auf.
    »Eine ausgezeichnete handwerkliche Arbeit«, erkannte Master Skywalker an. »Ich habe schon gesehen, wie geschickt du mit den Übungsschwertern umzugehen vermagst. Möchtest du, dass ich Tenel Ka bitte, mit dir zu üben?«
    Raynar erbleichte. »Jetzt?«
    Der Jedi-Meister schmunzelte in sich hinein. »Vielleicht willst du lieber mit Jacen anfangen. Aber später. Vorher habe ich noch eine Überraschung für dich. Wir haben eine neue Schülerin auf der Jedi-Akademie bekommen und ich dachte, dass du sie ein wenig herumführen könntest.« Mit diesen Worten trat er einige Schritte zurück und öffnete eine Tür.
    »Lusa!«, rief Raynar, als das Zentaurenmädchen in der Öffnung erschien. »Ich dachte, du hättest dich für die Arbeit im Rat entschieden…«
    Lusa warf ihre zimtfarbene Mähne zurück und zuckte viel sagend mit den Schultern. »Ich habe Master Skywalker gebeten, mir alles über meine Gabe und meine Verbindung zur Macht beizubringen.«
    Raynar war sprachlos. Sein Mund stand offen vor Staunen.
    »Ich denke, dass du dein Lichtschwert noch einmal wegstecken kannst«, sagte Master Skywalker. »Wir haben später noch alle Zeit der Welt dafür.«
    Raynar löste sich aus seiner verblüfften Starre und deaktivierte das Lichtschwert. »Ich…«, setzte er an, blinzelte zu Lusa hinüber und versuchte, das Chaos in seinen Gedanken zu ordnen.
    »Würdest du gerne spazieren gehen?«, fragte das Zentaurenmädchen. »Ich kenne da einen wunderschönen Wasserfall.«
     
    Auf einem kleinen namenlosen Planeten, weit draußen in diesem auf kaum einer Karte verzeichneten Sektor, schichtete Raaba Steine auf Nolaa Tarkonas Grabhügel.
    Sie sammelte sie am Fuß des Berges, wo ihr Lager aufgeschlagen war, allein – außer ihr gab es kein anderes intelligentes Wesen auf dieser Welt. Mit ihren kräftigen Wookiee-Pranken hob sie die Felsbrocken auf und stapelte sie dort, wo sie die Twi'lek-Führerin begraben hatte, übereinander.
    Nolaa Tarkona war tags zuvor an der Seuche gestorben.
    Raaba war hierher geflogen, eher von ihrem Instinkt geleitet als von irgendeiner Sternenkarte, und hatte ihren Gleiter
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