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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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und sie akzeptieren konnte.
    Als Zekk mit der Nachricht zurückkehrte, dass die Kämpfe im Weltraum nun endgültig eingestellt worden seien und es keine Risiken mehr berge, ihn hinüber zur Tradewyn zu bringen, war Raynar bereit, seiner Mutter zu begegnen.
     
    Aryn Dro Thul und Onkel Tyko fanden sich im Hangar der Tradewyn bei der Lightning Rod ein, nur Sekunden nachdem Luftdruck und Atmosphäre in dem gewaltigen Raum wieder hergestellt waren.
    Aryn Dro Thuls mitternachtsblaue Robe kleidete sie mit der Würde einer Königin. Ein einziger Blick bewies Raynar, dass sie bereits vom Tod ihres Mannes erfahren hatte. Sie hatte die bunte Schärpe des Hauses Thul als Zeichen ihrer Trauer um den linken Arm geschlungen. Normalerweise wurde sie um die Taille getragen. Die Bitterkeit und Melancholie ließen sie noch majestätischer erscheinen.
    Tyko Thuls Mondgesicht war tränennass; auch er trug seine Schärpe am linken Arm.
    Raynar schritt langsam die Rampe der Lightning Rod hinunter. Dann schlossen sich, wie in einer perfekt einstudierten Choreographie, seine Mutter, sein Onkel und er zu einem engen Kreis zusammen und schlangen die Arme umeinander.
    »Du hattest Recht, was deinen Vater angeht«, sagte Tyko mit ergriffener Stimme. »Er war ein großer Mann.«
    »Ich bin so stolz auf ihn, für das, was er getan hat«, fügte Aryn hinzu. »Und auf dich.«
    Sie zog eine weitere Schärpe des Hauses Thul aus einer Falte ihres Gewandes und hielt sie Raynar entgegen. Er nahm den farbenprächtigen Streifen Tuch und band ihn sich mit ernster Miene um den linken Ärmel seiner Jedi-Robe, um seinem Vater die verdiente Ehre zu entbieten.
    Ein Geräusch veranlasste Raynar, sich umzudrehen, und er sah, dass Zekk neben die Lightning Rod getreten war.
    »Ich wollte mich nur verabschieden«, sagte der dunkelhaarige junge Mann. »Du bist hier in den allerbesten Händen, Raynar.«
    Seine Mutter nickte. »Wir werden ihn zurück zur Jedi-Akademie bringen, sobald er sich dazu bereit fühlt. Zunächst werden wir gemeinsam für seinen Vater die Zeremonie der Wasser begehen. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe, Zekk – für alles, was Sie getan haben.«
    »Wir alle danken Ihnen«, sagte Tyko Thul.
    »Werde ich dich auf Yavin 4 Wiedersehen?«, fragte Raynar. »Wenn ich dorthin zurückgehe?«
    Zekks riss seine smaragdgrünen Augen auf, als würde ihn diese Frage völlig überraschen. »Ich weiß es nicht«, sagte er schließlich. »Ich muss mir erst über einiges klar werden…«
     
    Im Verlauf der folgenden Woche herrschte größerer Trubel auf Coruscant, als Jaina ihn jemals zuvor erlebt hatte. Delegationen wurden eingeladen und von jeder intelligenten Spezies der Galaxis entsendet, die ein Bündnis mit der Allianz der Vergessenen eingegangen war. Kur, die neue Galionsfigur der Regierung von Ryloth, schickte gleich zwei Repräsentanten seines Volkes: einen Twi'lek-Mann und eine Twi'lek-Frau.
    Jainas Mutter opferte, von wenigen Stunden abgesehen, jeden Tag ihre Zeit für lange Gespräche mit den neuen Delegierten. Man traf sich zu Einzelgesprächen und zu Konferenzen. In den wenigen Stunden, die ihr noch ganz allein gehörten, versuchte Leia, den nun permanent fehlenden Schlaf nachzuholen.
    Die jungen Jedi-Ritter verbrachten fast ebenso viel Zeit wie Leia damit, Botschafter ferner Welten auf der Zentralwelt der Neuen Republik willkommen zu heißen oder aktuelle Berichte über die Allianz an den Senat abzufassen.
    Lusa und Sirra, die von Ryloth zurückgekehrt waren, hatten ihre Darstellung der dortigen Verhältnisse abgegeben, und das Gleiche taten Master Skywalker und die anderen Mitglieder des Inspektorenteams.
    Gewissenhaft wurden die früheren Mitglieder der Allianz über ihren Kenntnisstand hinsichtlich des wahren Charakters der Organisation befragt. Man wollte ihre Beweggründe für den Beitritt ermitteln, den Nutzen, den sie sich davon erhofft hatten.
    MTD fungierte bei alledem als unermüdlicher Dolmetscher, was ihm endlich einmal die Gelegenheit bescherte, unter Beweis stellen zu können, womit er sich sonst so gerne brüstete: dass er nämlich über sechzehn Kommunikationsformen fließend beherrschte.
    Zum Ende der Woche hin wurde schließlich ein gemeinsamer Rat aus unabhängigen planetaren Regierungen gebildet. Eine jede Spezies würde fortan auf jedem Planeten, der die Charta unterzeichnet hatte, Botschaften unterhalten. Diese Charta beinhaltete auch ein Abkommen zur gegenseitigen Hilfeleistung auf wirtschaftlicher Ebene und im Falle
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