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Wolken über der Wüste

Wolken über der Wüste

Titel: Wolken über der Wüste
Autoren: Diana Palmer
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verlieren“, flüsterte er rau, „weiß Gott, Brianne, ich darf dich nie verlieren …!“
    „Mein Liebster.“ Sie richtete sich auf und zog ihn zu sich hinunter. Sie drückte ihn fest an sich und bedeckte sein Gesicht mit Küssen. Dann schmiegte sie sich an ihn, und Tränen der Freude liefen ihr über die Wangen. Er liebte sie! Was für ein unbeschreibliches Glück! Sie küsste ihn wieder, als wollte sie ihn nie mehr loslassen. „Oh, Pierce, ich liebe dich so sehr!“
    Seine Umarmung war beinahe schmerzhaft, als er jetzt auf die Leidenschaft in ihrer Stimme reagierte und die Liebe ihn ganz erfüllte. Sie fühlte seine warmen Lippen an ihrem Ohr. „Ich liebe dich, Brianne“, gab er zurück. „
Je t’aime si beaucoup
!“
    Er liebte sie, und er sagte ihr das sogar in zwei Sprachen. Sie war wie benommen vor Freude und Glück. Sie hielt ihn dicht an sich gepresst und schloss die tränennassen Augen. Pierce liebte sie, und sie würden ein Kind haben. Sie hatten ein gemeinsames Leben vor sich. Es war der glücklichste Augenblick ihres Lebens.
    Pierce dachte immer seltener an Margo, je mehr das Baby sich in Brianne sichtbar entwickelte. Er entdeckte überrascht, dass er sich sehr auf das Kind freute. Das Kinderzimmer war mit allen modernen Bequemlichkeiten ausgestattet, die man sich nur vorstellen konnte, und zwei Schränke waren bereits voll mit Babykleidung und Spielsachen. Zusammen mit seiner Frau suchte Pierce sich einen neuen Ehering aus, den er nun statt des Ringes trug, den ihm Margo gegeben hatte.
    Schon bevor Brianne Umstandskleider trug, wusste jeder, dass sie schwanger war, denn Pierce erzählte die Neuigkeit stolz überall herum.
    Das Baby wurde an dem Tag der Ernennung von Philippe Sabon geboren, und sie konnten natürlich nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen. Aber trotz der Bedeutung, die dieser Tag für Philippe Sabon hatte, nahm er sich die Zeit, einen Strauß weißer Rosen zu schicken und ihnen telefonisch persönlich zur Geburt ihres Sohnes Edward Laurence zu gratulieren.
    Brianne lag erschöpft in den Kissen und küsste Pierce auf die Wange, als er sich über sie und das winzige Baby beugte, das hungrig an ihrer Brust sog. „Danke, dass du kein Theater wegen der Rosen gemacht hast“, bemerkte sie leise.
    Pierce lachte glücklich. „Ich weiß allmählich, dass er es nur gut meint.“ Er küsste seinen kleinen Sohn auf die Stirn. „Mein Gott, Brianne, ist er nicht entzückend?“
    „Ja, er ist wunderbar.“ Sie musterte das sonnengebräunte Gesicht ihres Mannes und lächelte.
    Pierce hielt dem Baby einen Finger hin, das sofort danach griff und ihn mit seiner kleinen Hand umschloss. Tränen traten dem jungen Vater in die Augen.
    „Und du hast gedacht, ich bin zu jung für dich“, schalt Brianne sanft.
    Er lachte. „Nur, bevor ich wusste, wie jung ich durch dich werden würde. Was für ein wunderbares Geschenk“, sagte er andächtig und küsste seine Frau. „Es gibt nichts, was ich dir dafür geben kann.“
    „Er ist doch auch mein Geschenk“, erinnerte sie ihn. Sie strich mit dem Finger leicht über Pierce’ gut geschnittenen Mund. „Vielleicht schenken wir einander nächstes Mal eine Tochter.“
    Er hob eine Augenbraue und grinste. „Ich habe nichts dagegen.“
    Sie lachte. Das Leben war so wunderschön. Sie dachte kurz an den armen Philippe, der nie wissen würde, wie herrlich es war, das eigene Kind in den Armen zu halten. Dann kehrten ihre Gedanken wieder zu den beiden geliebten Männern zurück, die jetzt ihre Welt ausmachten.
    – ENDE –
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