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Wolken über der Wüste

Wolken über der Wüste

Titel: Wolken über der Wüste
Autoren: Diana Palmer
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richtete sich überrascht auf, und er hob schnell ihren Körper an und ließ ihn wieder sinken. Ihre Augen weiteten sich in lustvollem Entzücken. „Oh, Pierce …“
    Wieder hob er sie an, ließ sie nieder, hob sie an … in einem sich steigernden Rhythmus, seinem Rhythmus, ihrem Rhythmus, sie waren eins. Sie sahen sich in die Augen, und die wachsende Erregung des anderen steigerte noch die eigene. Sie spürte nicht den Schmerz, als seine kräftigen Hände sie fest gepackt hielten, hörte nicht die Sprungfedern des Bettes, als er sie immer wieder hob und senkte. Sie fühlte nur, dass sie ihm nahe war, so nahe, so verbunden, wie sie sich noch nie jemandem gefühlt hatte.
    „Ich habe … noch nie … so lange … aushalten können“, stieß er hervor. Er zitterte. „Ich fühle dich, ganz nah, aber ich möchte noch tiefer … tiefer …“
    Sie hatte das Gefühl, als dehnte sich ihr Körper plötzlich für ihn, und dann spürte sie nur noch, wie die Lust in Wellen über ihr zusammenschlug, wie er erbebte in heißem Entzücken. Sie schrie auf.
    Er sah, wie sich ihre Augen weiteten, wie sie ihren Körper nicht mehr kontrollieren konnte, hörte ihren Schrei … und nun konnte auch er sich nicht mehr zurückhalten.
    Sein Atem kam schneller, und er presste sie auf sich, während die Erlösung kam in heißen pulsierenden Stößen.
    Sie legte ihm die feuchte Stirn auf die Brust, ihr ganzer Körper fühlte sich an wie ein Instrument der Sinnlichkeit, das lustvoll auf Pierce reagierte. Sie presste die Brüste gegen seinen Brustkorb. Er bewegte ein wenig die Hüften und spürte, wie sie ihn umgab mit ihrer feuchten sanften Wärme.
    Doch dann wurde ihm klar, wie sehr er sie eben gefordert hatte, und er sah sie besorgt an. „Brianne, habe ich dir wehgetan?“ Langsam löste er den festen Griff, mit dem er ihre Hüften gepackt hielt.
    „Nein“, flüsterte sie und strich ihm mit den Lippen über den Hals. „Es … es war noch nie so wie heute.“
    „Ich habe so etwas noch nie erlebt“, sagte er langsam und beinahe verwundert. Er strich ihr zärtlich über den schmalen Rücken. „Ich hätte es nicht tun sollen. Ich hätte dich verletzen können.“
    Sie hob den Kopf. „Wie denn?“
    Er sah nach unten, wo sie noch verbunden waren. Er schluckte. „Du hast mich ganz in dich aufgenommen, Baby“, sagte er leise und sah ihr dann wieder in die Augen. „Bist du wirklich sicher, dass ich dich nicht verletzt habe?“
    Sie schüttelte den Kopf und lächelte zärtlich. Dann strich sie ihm mit den Fingern leicht über die Lippen. „Es war unglaublich schön.“
    Er legte ihr die Hände ums Gesicht und küsste sie auf die Stirn. „Unglaublich.“ Er nickte. „Ich hatte eine solche Sehnsucht, dir ganz nahe zu sein, das habe ich noch nie so intensiv empfunden.“ Er holte tief Luft und wollte sich von ihr lösen, merkte aber, dass er schon wieder erregt war.
    Sie sah ihn bewundernd an. „Aber in den einschlägigen Büchern steht doch, dass ein Mann nicht so schnell danach wieder kann …“, flüsterte sie atemlos.
    „Dieser Teil meines Körpers kann offenbar nicht lesen.“ Er grinste und drehte sich mit ihr zusammen wieder um, legte sich ihre Beine um die Hüften und umschloss ihr Gesicht mit den Händen. Langsam fing er an, sich zu bewegen. Dabei blickte er ihr tief in die Augen, sah, wie sich ihre Erregung aufbaute, sie ihn aber gleichzeitig mit einer Intensität und einer Zärtlichkeit ansah, die ihn etwas empfinden ließ, was er nie zuvor gespürt hatte. Er wollte sie schwanger machen.
    Er liebte sie mit einer Leidenschaft, als wenn aus dieser Umarmung ein Kind hervorgehen könnte. Das war natürlich lächerlich. Sie nahm die Pille, und er würde sich von ihr scheiden lassen. Aber er konnte ja so tun als ob. Er liebte sie auf eine Art und Weise, dass er den Höhepunkt als tiefe, überwältigende Befriedigung empfand. Und er sah in ihren Augen, dass sie das Gleiche fühlte. Er wusste es, auch wenn sie in der Ekstase nicht seinen Namen ausgestoßen hätte.
    Eine lange Zeit lagen sie bewegungslos nebeneinander. Er wollte sie nicht loslassen, wollte immer in ihren Armen liegen. Wollte bei ihr bleiben.
    Schließlich schliefen beide ein, eng umschlungen auf dem großen Bett.
    Nachts wachte er irgendwann auf, zog die Decke über sie und bettete ihren Kopf wieder an seine Schulter. Aber als morgens das helle Sonnenlicht auf sie fiel und er Briannes nackten Körper auf dem weißen Laken betrachtete, überfiel es ihn wie ein Schock.
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