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Wilde Erdbeeren

Wilde Erdbeeren

Titel: Wilde Erdbeeren
Autoren: Edna Meare
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seine Augen verfolgten jede Linie ihres nackten Körpers, ließen nichts aus und zwangen sie sogar mit einer ihr unheimlichen Kraft, sich umzudrehen und ihm ihren bloßen Rücken und Hintern zu zeigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der sie mit gesenktem Kopf auf seinen Lohn gewartet hatte, trat er wieder zu ihr und legte seine Arme um sie.
    „Du bist so schön“, hauchte er ihr ins Ohr. Seine Hand umfasste ihre schwere Brust. „Wunderschön sogar. Wer zum Teufel hat dir erzählt, dass du nicht schön bist?“
    Melanie erschauerte unter der Berührung.
    „Mein…“ Das Sprechen fiel ihr schwer. „Mein Mann.“
    Der Fremde lachte ein kehliges, dunkles Lachen, dass sofort ein angenehmes Prickeln in ihrer Muschi weckte.
    „Oh, meine Schöne“, flüsterte er heiser. „Dein Mann ist ein ausgemachter Idiot! Einer von den Typen, die sich immer wieder mit neuen Eroberungen bestätigen müssen, wie toll sie sind und die ihr Selbstwertgefühl aus der Erniedrigung anderer vermeintlich unter ihnen stehender Menschen ziehen.“
    Erstaunt sah sie den Fremden an.
    „Du kennst ihn?“
    „Flüchtig“. Seine andere Hand schloss sich nun um ihren linken Busen. Er senkte den Kopf und lehnte seine Wange gegen die ihre. „Wunderschön“, hauchte er, während er Melanies Brüste knetete. „Du hast eine Haut wie Rosenblätter und dein Busen erinnert mich an die Früchte des Paradieses. Und das hier..." Damit legte er ihre andere Hand auf Carolas Venushügel. "Ist der Eingang zum siebten Himmel."
    Er lächelte zärtlich und begann, ihre Wange zu streicheln.
    „Seit wann seid ihr verheiratet?“, wollte er von ihr wissen.
    Melanie fiel das Atmen schwer, aber sie antwortete ihm trotzdem.
    „Fünfzehn Jahre.“
    „Dann musst du ja noch ein halbes Kind gewesen sein!“
Sie nickte.
    „Ich war siebzehn.“ Ein bitteres Lächeln umspielte ihre Lippen. „Phillip war dreißig und arbeitete als Assistenzarzt an unserem kleinen Kreiskrankenhaus. Für mich war er der Traummann.“
    Der Fremde schüttelte den Kopf.
    „Aber dann ist er beinahe ja doppelt so alt wie du!“
    Melanie seufzte.
    „Damals fand ich das toll.“ Noch ein Seufzer. „Ich hatte mir immer einen älteren Mann gewünscht.“
    „Ach, meine Schöne.“ Der Fremde tauchte sein Gesicht in ihr duftendes Haar und sog gierig dessen Duft ein, der ihn an Pfirsiche mit einer Spur reifer Limonen erinnerte. Im nächsten Moment packte er Melanie, hob sie hoch und setzte sie mitten auf den Couchtisch.
    „Entspann dich und vertrau mir“, flüsterte er, während er ihr sanft über das Haar strich. „Ich werde nichts tun, was dir nicht gefällt.“
    Das war leichter gesagt als getan. Als der Fremde ihr mit einem Griff den Slip von den Hüften zog, verkrampfte sie sich als fürchtete sie, er wollte ihr etwas ganz und gar Fürchterliches antun.
    „Psst.“ Beruhigend begann der Fremde ihre Schenkel zu streicheln, was Melanies Aufregung jedoch nur steigerte. „Es ist alles gut.“
    „Das behauptest du.“ Melanie versuchte scherzhaft zu klingen, aber ihre Stimme zitterte vor Erregung. „Aber wie erkläre ich das später meinem Mann?“
    „Dein Mann?“ Auf die Züge des Fremden trat ein geringschätziger Ausdruck. “Ich sagte es doch bereits: Er ist ein Idiot.“ Seine Fingerspitzen strichen über ihre Hüften, die Schenkel bis zu den Knien und wieder zurück. Dort, wo sie Melanies Haut berührt hatten, hinterließen sie eine brennende Spur. „Er weiß gar nicht, was wahre Lust bedeutet oder was es heißt, in Ekstase zu geraten. Er ist ein Egoist und er vögelt wie ein solcher.“
    „Woher weißt du das denn?“ Staunend sah Melanie ihren Geliebten an. Dieser stieß ein rau klingendes Lachen aus.
    „Ich muss einem Kerl nur in die Augen sehen, dann weiß ich, was mit ihm los ist.“ Er richtete sich auf, streckte den Arm nach dem Servierwagen aus und zog ihn dicht heran. „Und jetzt…“ Er nahm eine der kleinen, wilden Erdbeeren und schob sie Melanie sanft zwischen die Lippen. Der Duft der Frucht war betörend, “vergiss ihn und genieße lieber mein Verwöhnprogramm."
    Damit küsste er die Frucht von Melanies Lippen, aber nur, um sie gleich darauf mit der Zunge in ihren Mund zu schieben. Zunächst noch verlegen, dann aber mit wachsender Lust schmeckte Carola den Kuss, der sich mit der Süße der wilden Beere vermischte.
    Nur undeutlich wurde sie sich ihrer Nacktheit bewusst. Ihr geheimnisvoller Geliebter glitt zwischen ihre Schenkel, richtete sich auf und zwang
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