Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer den Teufel küsst...

Wer den Teufel küsst...

Titel: Wer den Teufel küsst...
Autoren: Dana Kilborne
Vom Netzwerk:
Probestunden in einem Kampfsportverein doch noch zu etwas gut gewesen.
    Blitzschnell bückte er sich, griff die Tasche und holte das Amulett hervor.
    Als er wieder hochkam, war Gregori ebenfalls schon wieder auf den Beinen. Abermals standen sich die beiden gegenüber. Danny Ray sah, wie Judy, die noch ein Stück hinter Willow lag, langsam zu sich kam.
    Danny Ray holte tief Luft. Die Finger seiner rechten Hand waren um die Ränder des Amuletts geklammert. Blitzartig ließ er seine Hand nach vorn schießen.
    So fest er konnte, presste er Gregori das Amulett gegen die Brust.
    Der lachte nur heiser. „Nettes Spielzeug“, höhnte er, riss seinem Gegner das Amulett aus der Hand und warf es weg. Das Amulett landete direkt vor Willows Füßen, die sich inzwischen auch schon wieder aufgerappelt hatte.
    â€žNimm das Amulett!“, schrie Danny Ray. „Nimm es, Willow, und geh damit zu Judy!“
    Er sah, wie Willow nickte, das Amulett aufhob und dann zu Judy ging, die sich jetzt benommen aufsetzte.
    â€žDein Tritt vorhin war ja ganz nett.“ Gregori grinste. „Aber du glaubst doch nicht im Ernst, dass du damit irgendetwas erreichen kannst? Ich …“
    Danny Ray ließ ihn nicht ausreden. Stattdessen griff er blitzschnell in die Tasche, packte die kleine Weihwasserflasche, löste mit dem Daumen den Korken, schoss mit der Hand hervor – und schüttete Gregori das Weihwasser mitten ins Gesicht.
    Gregori schrie laut auf, als ihn die Tropfen trafen. Taumelnd wich er zurück und ruderte haltlos mit den Armen.
    Danny Ray wusste, dass die kleine Menge Weihwasser den Dämon nicht besiegen konnte. Es war nur der erste Schritt. Eine kleine Ablenkung. Ein Teil seines Plans. Des Plans, den Mrs. Cardassian ihm an die Hand gegeben hatte.
    Er ließ den schreienden Gregori links liegen und stürmte an ihm vorbei zu Willow, die gerade dabei war, Judy auf die Beine zu helfen.
    â€žIhr müsst zum Friedhof, verstanden?“, redete er hastig auf sie ein. „Bitte stellt jetzt keine Fragen. Die alte Cardassian hat gesagt, dass ihr zum Friedhof müsst.“
    â€žUnd … was sollen wir da?“ Judy war immer noch etwas verwirrt, auch wenn sie ziemlich gefasst schien.
    â€žIhr müsst auf Gregori warten, mehr nicht. Dort sind seine Kräfte nicht so stark wie hier. Wenn er kommt, benutzt das Amulett. Mehr weiß ich nicht. Ach ja, eins noch.“ Er sah beide eindringlich an. „Auch wenn das bescheuert klingt, aber von jetzt an müsst ihr ununterbrochen an jemanden denken, für den ihr sehr viel empfindet, den ihr liebt. Wenn ihr das macht, hat Gregori keine Chance mehr, in eure Gedanken einzudringen. Also tut, was ich euch sage!“
    â€žUnd was ist mit dir?“, fragte nun Willow, die die ganze Zeit über nur zugehört hatte.
    â€žIch versuche, Gregori noch ein bisschen hinzuhalten, damit ihr einen Vorsprung gewinnt.“
    â€žAber …“
    â€žNichts aber, Willow. Ich komm schon klar, verlass dich drauf. Ich werde ebenfalls zum Friedhof kommen, versprochen. Und jetzt seht zu, dass ihr …“
    In diesem Moment riss Willow die Augen auf. „Danny Ray – Vorsicht!“ Sie deutete hinter ihn.
    Danny Ray wirbelte herum. Gregori hatte den Angriff mit dem Weihwasser inzwischen verwunden und nahm wieder Kurs auf seine Gegner.
    â€žJetzt macht schon, lauft endlich!“, schrie Danny Ray noch einmal Willow und Judy zu.
    Dann stürzte er sich auf Gregori.
    Kurz zögerte Willow. Konnte sie Danny Ray wirklich hier allein mit Gregori zurückzulassen? Doch dann packte sie entschlossen Judy, die nach ihrer Ohnmacht immer noch ein bisschen durcheinander war, am Arm und zog sie mit sich. Danny Ray hatte Anweisungen von der alten Cardassian bekommen. Wer, wenn nicht sie, sollte wissen, was zu tun war?
    â€žKomm schon!“, rief Willow ihrer Freundin zu. „Wir müssen zum Friedhof. Lauf, so schnell du kannst. Und du hast es gehört – denk an jemanden, den du liebst. So kann Gregori deine Gedanken nicht mehr steuern!“
    â€žJa … Ja, ja, ist gut.“ Judy japste, stellte aber keine Fragen. Willow hoffte, dass sie genau das tat, was sie ihr eben geraten hatte. Es gab nur einen Weg, Gregori zu bezwingen: Sie durften nicht weiter zulassen, dass er ihre Gedanken steuerte!
    Und deshalb dachte sie von jetzt an nur noch an eine einzige Person.
    Danny Ray.
    Immer wieder dachte sie daran, wie sehr sie ihn
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher