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Während die Welt schlief

Während die Welt schlief

Titel: Während die Welt schlief
Autoren: Susan Abulhawa
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Zwischenzeit aber wurde sie ins Französische übersetzt und von Èditions Buchet/ Chastel unter dem Titel Les matins de Jénine herausgebracht. Marc Parent, mein wunderbarer Lektor bei Buchet/Chastel, machte mich mit Anna Soler-Pont von der Pontas Literary and Film Agency bekannt, die zwei Jahre nach der Erstveröffentlichung meine Agentin wurde. Anna hauchte dem Roman neues Leben ein. Daraufhin wurde das Buch in zwanzig verschiedene Sprachen übersetzt, und Bloomsbury bot mir an, es
noch einmal auf Englisch herauszubringen. Für diese zweite Chance bin ich Anna und Bloomsbury zu großem Dank verpflichtet. Ganz besonderen Dank schulde ich Alexandra Pringle, die an das Buch geglaubt hat und es unter solch außergewöhnlichen Umständen zur Veröffentlichung annahm. Dank auch an Anton Mueller, meinen Lektor, der meinen Roman mit Weisheit und Erfahrung (und großer Geduld mit mir) so viel besser gemacht hat. Weiterhin Dank an meine Korrektorin Janet McDonald für ihre ausgezeichnete Arbeit.
    Die Idee zu diesem Buch kam mir, nachdem ich eine Kurzgeschichte von Ghassan Khaled gelesen hatte. Darin wird ein palästinensischer Junge von einer israelischen Familie in einem 1948 eroberten Haus gefunden und wie ein eigenes Kind aufgezogen. Im Jahre 2001 schrieb mir Dr. Hanan Ashrawi eine E-Mail, nachdem sie einen Essay von mir gelesen hatte, der von meiner Kindheit in Jerusalem handelte. Dr. Ashrawis Nachricht lautete: »Ein sehr bewegender Artikel – persönlich, palästinensisch und menschlich geschrieben. Ich habe den Eindruck, Sie könnten eine erstklassige Lebensbeschreibung verfassen. Wir brauchen eine solche Erzählung. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht?« Dr. Ashrawi verdanke ich also die ursprüngliche Ermutigung zum Schreiben. Ein Jahr später reiste ich nach Jenin, denn ich hatte gehört, dass sich in diesem Flüchtlingslager ein Massaker abspielte, das vor der Welt geheim gehalten werden sollte. Das Lager war zum militärischen Sperrgebiet erklärt worden und sogar für Hilfskräfte und Reporter tabu. Die Schrecken, die ich dort mit eigenen Augen gesehen habe, gaben mir letztlich den Anstoß, diese Geschichte zu erzählen. Meine Inspiration habe ich aus der Standhaftigkeit, dem Mut und der Menschlichkeit der Bewohner von Jenin gezogen.
    Ein Preis der Leeway Foundation half mir, den finanziellen
Schwierigkeiten zu begegnen, die sich im Laufe des Schreibens einstellten. Ich bin dieser wunderbaren Organisation und allen ähnlichen Vereinigungen dankbar für ihre Wertschätzung und Unterstützung künstlerischer Arbeit. Die Liebe und Ermutigung meiner Freunde haben meine Selbstzweifel zerstreut, besonders in Zeiten, in denen sich Schulden und Absagebriefe von Verlagen türmten. Ich stehe für immer in der Schuld von Mark Miller, der mir seine Freundschaft und Unterstützung geschenkt hat, auch wenn ich mürrische Phasen hatte. Ich bin außerdem noch anderen Menschen zu Dank für ihre Liebe und Hilfe verpflichtet, besonders Mame Lambeth, die dieses Manuskript insgesamt dreimal in verschiedenen Stadien gelesen hat. David Mowrey ist der beste Freund, den ich je hatte. Ich habe ihn samstags zu den unmöglichsten Zeiten überfallen, um mit ihm zu frühstücken.
    Ein herzliches Dankeschön an die folgenden Leute, deren Großzügigkeit, Rat und Ermutigung mir beim Schreiben dieses Romans sehr geholfen haben (ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht): Dr. Evalyn Segal, Gloria Delvecchio, Karen Kovalcik, Peter Ciampa, Yasmin Adib, Beverly Palucis, Martha Hughes, Nader Pakdaman, Anne Parrish, William Kowalski, Dr. Craig Miller und Anan Zahr.
    Obwohl ich ihn nur ein einziges Mal kurz persönlich getroffen habe, hat der mittlerweile verstorbene Dr. Edward Said dieses Buch maßgeblich beeinflusst. Er beklagte einmal, dass es keine palästinensischen Stimmen in der Literatur gebe – diese Enttäuschung habe ich mir zum Anlass für meine Arbeit genommen. Er hat sich für Palästina eingesetzt, mit Intellekt, moralischer Stärke und einer ansteckenden Leidenschaft, die so viele von uns berührt hat. Mir erschien er überlebensgroß. Ich wusste zwar, dass er krank war, aber irgendwie glaubte ich wohl, er sei auch größer als der Tod. Leider hatte ich unrecht.
Er hinterlässt eine schmerzliche Lücke, die auch in den Seiten dieses Buchs zu spüren ist.
    Mein allergrößter Dank aber gilt Natalie. Ihre Mutter zu sein erfüllt mich mit tiefer Freude, und die bedingungslose Liebe, die sie mir schenkt und von mir empfängt,
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