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156 - Auf dem roten Planeten

156 - Auf dem roten Planeten

Titel: 156 - Auf dem roten Planeten
Autoren: Jo Zybell
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WAS BISHER GESCHAH
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. Die Folgen sind verheerend. Die Erdachse verschiebt sich und ein Leichentuch aus Staub legt sich um den Planeten… für Jahrhunderte. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist unter dem Einfluss grüner Kristalle aus dem Kometen auf rätselhafte Weise degeneriert.
    In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch eine Art Zeitriss ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass körperlose Wesen, die Daa'muren, mit dem Kometen zur Erde kamen. Sie veränderten die irdische Flora und Fauna, um einen Organismus zu erschaffen, der zu ihren Geistern kompatibel ist: eine Echse mit gestaltwandlerischen Fähigkeiten. Nun drohen sie zur dominierenden Rasse des Planeten zu werden…
     
    Der Krieg ist beendet – und keine Seite hat den Sieg davongetragen. Die Menschen konnten die Zündung der Bombenkette, mit der die Daa'muren den Antrieb ihrer Raumarche reaktivieren wollten, zum Teil verhindern. Die Strahlung reicht nicht aus, um den Wandler neu zu starten…
    und trotzdem wurde etwas in Gang gesetzt, das nun einen ständigen Elektromagnetischen Impuls über die ganze Erde ausstrahlt und sogar bis in die abgeschirmten Bunker dringt.
    Ein Impuls, der alle Technik auf Dauer zerstört und die Menschen zum zweiten Mal in ein düsteres Zeitalter stürzt!
    Für Matt Drax und die Cyborg Naoki Tsuyoshi auf der ISS
    bedeutet dies, nicht zur Erde zurück zu können. Sie fliegen zum Mond, in der Hoffnung, dass der EMP irgendwann versiegt – und treffen dort auf die Nachfahren einer Mars-Expedition des Jahres 2009. Eine weitere Überraschung: Naoki ist die Blutsverwandte einer der ersten Siedlerinnen: Akina Tsuyoshi! Doch Naoki liegt im Sterben; der EMP hat ihre bionischen Implantate beschädigt. Während sich auf der Erde die Besiegten regen, treten die Marsianer den Heimflug an –
    und nehmen Matt als Gefangenen mit! Doch die Crew begeht einen verhängnisvollen Fehler und schließt einen Datenkristall, den sie bei Naoki fand, an den Bordcomputer an! Darauf befindet sich eine Gedächtniskopie ihres Sohnes Aiko, der nun in den Rechner eindringt und Zeuge eines Mordanschlags auf seine Mutter wird! Er dreht durch und droht alle zu töten; bis Matt den Computer ausschalten kann. Der »Erdmann« wird dennoch eingefroren. Seine Ankunft auf dem Mars sorgt für erste Streitigkeiten im Rat und in der Bevölkerung; man fürchtet das barbarische Erbe der Erde. Schließlich sieht die Ex-Präsidentin des Mars, Maya Joy Tsuyoshi, die bei den Baumleuten lebt – eine Art marsianische Indianer –, nur noch die Chance, Matt entführen zu lassen, um ihn vor der Exekution zu retten.

Fedor Lux gelang es schließlich, Ephy Caleen wieder zur Rückkehr an ihren Platz zu bewegen. »Hat nicht eine Tsuyoshi den Erdmann begleitet?«, schrie sie hysterisch, während Lux und ihr Berater sie zur Konferenztafel führten. »War es eine Tsuyoshi, oder war es eine Angelis…?!«
    Die Präsidentin reagierte nicht, dafür begann jetzt auch Kyra Jolanas Sohn auf den Tisch zu schlagen, und zwar mit der Faust. Aus welchem Grund, war nicht ersichtlich.
    »Und ich sage Ihnen, die vom Hause Braxton stecken dahinter!«, rief Joshen Margou Saintdemar. »Wer zu einem Mord an Bord eines Raumschiffes fähig ist, schreckt auch vor einer Entführung nicht zurück…!«
    »Ungeheuerlich!« Kyra Jolana und Hendrix Peter Braxton waren schon wieder aufgesprungen. »Infam!«
    »Genug davon!« Die alte Dame Saintdemar forderte ihre Beraterin mit lauter Stimme auf, ihr »unangemessenes Geschrei« einzustellen, wie sie sich ausdrückte.
    Die beiden Vertreter des angegriffenen Hauses jedoch wollten sich nicht mehr beruhigen: Kyra Jolana erging sich in wüsten Beschimpfungen der Saintdemars, und ihr Sohn Hendrix Peter trat sogar den nicht eben kurzen Weg um die Tafelrunde an und machte Anstalten, sich auf die Beraterin der Saintdemars zu stürzen. Andere sprangen auf, hielten den Ratsneuling fest, redeten auf ihn ein. Wieder erhob sich Geschrei. Carter Loy setzte die Tischglocke ab; sinnlos.
    »Wer hat denn dem Erdmann diese Chandra Tsuyoshi als Begleiterin zugewiesen?!«, schrie Ephy Caleen Angelis, kaum dass sie wieder die Lehne ihres Sessels berührte. »Sie, Cansu Alison!« Wie ein Spieß
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