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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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»Heutzutage geht alles schneller. Obwohl es immer noch lang genug dauerte, um uns Angst zu machen.«
    Daisy führte Noah hinüber zu den anderen, lächelte dankbar und setzte mit erstickter Stimme hinzu: »Ja nie mehr diese Show, Sam.«
    »Hab dich lieb«, jaulte Wolfie und versuchte, sich zwischen Sam und Shar zu schlängeln. »Hab dich soo lieb!«
    »Hab dich soo lieb«, fiepte Milton und kratzte wild an seinem Bein.
    »Hey.« Sam hob Milton auf und kraulte Wolfies Kopf, während Shar ein wenig zur Seite rückte, um Wolfie Platz zu machen. »Wie geht’s, Leute?« Sam blickte sich wieder im Tempel um und fragte: »Kammani?«
    »Fort«, antwortete Shar. »Dorthin, wohin sie gehört. Wenn wir alles richtig gemacht haben, hat sie jetzt Ereshkigal einiges zu erklären.«
    Sam nickte. »Wer ist die neue Kleine?«
    »Neue Kleine?« Shar wandte sich um und erblickte einen schwarzen mesopotamischen Tempelhund neben dem Altar. »Ach.«
    »Verräter«, blaffte die Hündin und schlug mit der Vorderpfote auf den Boden, während Mort seitlich etwas abseitsstand und sie misstrauisch beäugte.
    »Was tut sie da?«, fragte Daisy und betrachtete sie stirnrunzelnd.

    »Sie versucht, eine Faust zu machen«, stellte Abby grimmig fest.
    » Mina? «, fragte Shar ungläubig.
    Abby blickte Mina streng an. »Böser Hund.«
    Daisy nickte. »Ja. Miststück.«
    »Ich bring euch alle um!«, sagte Mina und unterbrach sich, um sich hinter dem Ohr zu kratzen.
    Shar blickte Abby und Daisy an.
    Abby zuckte die Schultern.
    Daisy meinte: »Na, damit haben wir’s amtlich. Das Universum hat Sinn für Humor, was?«
    »Kam da etwa diese Stimme her?«, fragte Abby.
    Sam erhob sich mit einer Grimasse und zog Shar ebenfalls auf die Füße. »Ich habe Hunger. Ich brauche ein Steak. Es hat zwar nicht lange gedauert, aber trotzdem glaube ich, ich habe ganz schön Blut ver…« Er blickte auf all das Blut auf den Stufen und auf dem Boden. »Zwei Steaks.«
    »Ist das alles?«, fragte Shar, die sich an ihn klammerte wie eine Ertrinkende. »Du bist gestorben, wir haben Kammani ins Nichts katapultiert, dann bist du wieder ins Leben zurückgekehrt, und Mina ist ein Hund geworden, und jetzt hast du Hunger?«
    »Man muss schließlich bei Kräften bleiben.« Sam legte seinen Arm um ihre Schultern. »Und ich habe die Nase wirklich gestrichen voll von diesem verdammten Tempel.« Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, und sie entspannte sich ein wenig.
    Er war am Leben. Wunder über Wunder.
    Oder vielleicht keine Wunder. Diese Stimme …
    Sam beugte sich hinunter und hob Milton auf, und Wolfie presste sich gegen seine Beine. Squash stellte sich auf die Hinterbeine und stupste ihn mit der Nase an, und er tätschelte ihr den Kopf. Dann kam Bowser herbei und wedelte ihm sanft mit dem Hinterteil gegen die Beine, um sich ebenfalls den Kopf kraulen zu lassen, während Bailey Luftsprünge vor ihm vollführte
und sang: »Willkommen zuhause! Willkommen zuhause!«, und Bikka und Umma um ihn herumtanzten.
    »Raus hier«, winselte Wolfie, und Sam bewegte sich auf die Tür zu, sorgfältig darauf bedacht, keinem auf die Pfoten zu treten.
    »Ich könnte auch ein Steak gebrauchen«, meinte Christopher, der neben Sam herhinkte. »Und ein kleines Lehrbuch darüber, was genau mit Abby los ist, wenn sich ihre Augen so verändern.«
    Noah klopfte Sam auf die Schulter. »Danke, dass du mich gerettet hast, Mann. Tut mir leid, dass du getötet wurdest.«
    »Man gewöhnt sich daran«, erwiderte Sam, und die drei Männer strebten der Tür zu, umschwärmt von den Hunden.
    Shar warf noch einen Blick ringsum, auf den Altar, auf das zerstörte Basrelief … »Ach du lieber Gott.«
    Das Relief lag vollkommen zerschmettert auf dem Boden, und dahinter war eine sehr alte, roh behauene Steinwand sichtbar geworden. Darauf waren in einem dunklen, rötlichen Braun drei Frauengestalten gemalt, die an der Hüfte miteinander vereint waren, und die erste streckte die Arme aus, um etwas Rundes aufzufangen, das vielleicht die Sonne sein könnte, die zweite breitete ihre Arme über den Himmel aus und bildete Blütenformen, und die dritte streckte die Arme abwärts, und Kratzer, die wie Sterne aussahen, umgaben sie. Zu ihren Füßen sprangen und spielten Hunde …
    »Das ist unser Wandgemälde«, stellte Abby fest, die sich neben Shar gestellt hatte. »Genauso hat unser Wandgemälde im Kaffeehaus ausgesehen. Nur dass unseres viel, na ja, hübscher war.«
    »Das ist Al-Lat, nicht wahr?«, fragte Daisy. »Die, mit der
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