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Titan 21

Titan 21

Titel: Titan 21
Autoren: Brian W. Aldiss , Wolfgang Jeschke
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eine Rasse nach der anderen, und haben uns auf dem langen Weg zur Selbständigkeit geholfen. Aber sie verzweifelten daran, eine andere Rasse zu finden, mit einer Zielsetzung wie ihrer eigenen, bis dann Sie auftauchten.
    Sie haben sie von Anfang an beobachtet, aber ohne sich einzumischen; wenn Ihre Spezies sich als würdig erweisen sollte, würde sie zur rechten Zeit ihren Weg zu den T'sai finden, und die T'sai würden abwägen und ein Urteil sprechen. Sie haben ihren Test bestanden, weil Ihre Gattung dieselbe Initiative und denselben Idealismus besitzt, der die T'sai zu dem gemacht hat, was sie sind, und weil sie gleichzeitig die Loyalität und den Kampfgeist hat, die notwendig sind, Sie zu ihren angemessenen Nachfolgern zu machen.«
    Sie starrten ihn ungläubig an. »Nachfolger?« wiederholte Clowdis. »Was…«
    »Die T'sai sind dabei alt geworden, indem sie ihre Verpflichtung gegenüber dem Rest der Galaxis erfüllt haben«, sagte der Cetier. »Und eine Erneuerung der verlorenen rassischen Kraft hängt davon ab, daß sie neue Bereiche finden, die sie erforschen können. Andere Galaxien erwarten sie, so wie diese Sie erwartet hat. Die T'sai werden dann gehen, wenn Sie bereit sind, ihren Platz einzunehmen.«
    Und als Shassil sie verließ, griff er sich zum erstenmal respektvoll ihretwegen an seinen Ziegenbart.
     
    Copyright © 1954 by Roder Dee Aycock

 
EPILOG
     
     
    Vor und nach dem unruhigen Leben des Menschen sahen wir Dutzende und Hunderte anderer menschenähnlicher Rassen aufsteigen, von denen bloß eine Handvoll dazu bestimmt war, über den höchsten geistigen Bereich des Menschen hinaus zu erwachen, eine Rolle in der galaktischen Gemeinschaft der Welten zu spielen. Diese sahen wir jetzt aus der Ferne auf ihren kleinen, erdähnlichen Planeten, verstreut zwischen der großen Zahl der Sternenströme, sich abmühend, um all jene Weltprobleme zu meistern, gesellschaftlich und geistig, denen sich der Mensch in unserer ›modernen‹ Ära zum erstenmal gegenübergestellt sieht. In ähnlicher Weise sahen wir erneut die vielen anderen Arten von Rassen, solchen des Meeres und solchen der Lüfte und solchen, die beiden Elementen angehören, und die seltenen Symbionten und die noch selteneren pflanzenähnlichen Geschöpfe. Und von jeder Art schafften es nur wenige, wenn überhaupt, das Paradies zu erreichen. Und nur sie spielten ihre Rolle in der großen gemeinschaftlichen Aufgabe der Welten. Der Rest ist vergessen.
     
    Olaf Stapledon: Der Sternenmacher
     
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