Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2025 - Heiße Fracht für Arkon

Titel: 2025 - Heiße Fracht für Arkon
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Heiße Fracht für Arkon
     
    Es ist nicht leicht, ein Swoon zu sein – zwei USO-Spezialisten im Einsatz
     
    von Horst Hoffmann
     
    Die Milchstraße des Jahres 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4890 alter Zeit - scheint am Vorabend eines großen galaktischen Krieges zu stehen. Zwei ehemals verbündete Mächte belauern sich, und es ist offenbar nur eine Frage der Zeit, bis das Kristallimperium der Arkoniden zum Großangriff auf die Liga Freier Terraner ansetzt.
    In den letzten Monaten besetzten die Arkoniden den Hayok-Sternenarchipel und das kleine Imperium der Topsider in direkter Nähe Terras, es kam zu einem gescheiterten Angriff auf Olymp und zu kleinen Attacken arkonidischer Agenten. Sogar Reginald Bull, der Residenz-Minister für Verteidigung, wurde von den Arkoniden entführt. Zuletzt jedoch konnte vor allem die Neue USO dem Kristallimperium einige Nadelstiche versetzen und unter anderem Reginald Bull befreien.
    Das allerdings sind nicht alle Probleme, denen sich Perry Rhodans Menschheit stellen muß. Irgendwo In der Milchstraße treibt die mysteriöse Macht Morkhero Seelenquell ihr Unwesen, und auf der Erde selbst entwickelt sich in Para-City, der Stadt der 35.000 Monochrom-Mutanten, auch nicht alles so, wie es sich Rhodan vorgestellt hat.
    Derzeit jedoch richtet sich alle Aufmerksamkeit auf das Zentrum des Kristallimperiums. Auf Arkon selbst arbeiten die Arkoniden an geheimnisvollen Projekten. Zwei Swoons werden Zeuge.
    Sie gehen auf die Reise - als HEISSE FRACHT FÜR ARKON...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    1.
     
    Arkon, 17. Juni 1303 NGZ
     
    „Und du gibst mir die Garantie, daß es sich bei dem Zeug um echten terranischen Vurguzz handelt?" fragte das humanoide, klobig gebaute Geschöpf mit dem Rüssel noch einmal. Es sprach zu einem Wesen, das vor ihm auf der Tischplatte stand und einer Salatgurke ähnelte, allerdings mit zwei Beinen und vier Ärmchen.
    Der Swoon stieß sich alle vier Hände in die Seiten und warf sich in die Brust. Dabei verlor er fast das Gleichgewicht. Automatisch korrigierte sein umgeschnalltes Antigravaggregat vom Typ AGX-4-35-light diesen Haltungsfehler. „Du hast jede Garantie des Universums, Großer", zirpte das helle, zwitschernde Stimmchen des exakt 29,94 Zentimeter großen Händlers. „Meine Geschäftspartner haben sich noch nie zu beklagen gehabt. Ziehe ruhig Erkundigungen über mich ein! Du wirst sehen, es war ein Glück, daß du an Micro Trivielle geraten bist."
    Der Swoon neigte den Kopf und fügte langsam hinzu: „Es sei denn, du bevorzugst, dir den Vurguzz bei den Terranern selbst zu beschaffen. Dann bezahlst du aber mindestens das Dreifache."
    Erschrocken streckte ihm der Unither beide Hände entgegen - eine Geste, die Micro fast umgeworfen hätte. Er sah die Pranken vor sich und nichts anderes mehr. Sie füllten sein gesamtes Gesichtsfeld aus. „Du verstehst mich ganz falsch, Gürkchen", sagte der Botschafter des aus 120 Sonnensystemen bestehenden unithischen Sternenreiches.
    Das Dröhnen seiner Stimme wurde durch Filter vom neuen Typ HNO-F-28-s abgemildert, die Micro in seinen Ohren trug. Aber die Puste des „Riesen" riß ihn fast von den Beinen. „Ich bin bereit, dir alle hundert Liter abzunehmen", versicherte das Rüsselwesen. „Dein Preis erscheint mir fair, und auf dem großen Empfang hier in unserer Botschaft wird viel getrunken werden. Mein Volk hat eine Vorliebe für echten Vurguzz entwickelt."
    „Na also", zirpte Micro. „Wo liegt dann noch das Problem? Du sagst selbst, meine Preise sind nicht zu unterbieten. Und ..."
    „So habe ich das nicht gesagt. Aber gut: Deine Preise sind das Problem. Ich muß mich ganz ,einfach fragen - verzeih mir bitte -, ob der Vurguzz wirklich von Terra stammt. Gürkchen ...
    Gürkchen, was hast du?"
    Micro Trivielle stöhnte laut auf und taumelte einige Schritte rückwärts. Sein Antigravkissen fing ihn auf, bevor er fallen konnte. Ein zweiter Swoon, der bisher schweigend den Verhandlungen beigewohnt hatte, eilte herbei und stützte ihn zusätzlich, bis Micro ihn von sich stieß und mit halb gesenktem Oberleib wie ein wütender Stier zurücktänzelte, auf den offenbar ehrlich besorgten Unither zu. „Du Grobian hast mich verletzt!" zirpte er. „Ich hätte fast eine Herzattacke erlitten. Du unterstellst mir, daß ich dir gepanschtes Zeug liefere. Bitte, dann ist unser Gespräch hiermit beendet."
    „Aber Gürkchen ..."
    „Und nenne mich nicht immer Gürkchen!" kreischte der Swoon ihn
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher