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Titan 17

Titan 17

Titel: Titan 17
Autoren: Ronald M. Hahn , Wolfgang Jeschke
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eine wichtige Frage stellen, sobald ich nach Peru zurückgekehrt und die Fusion geglückt war. Ich könnte ihre Antwort im voraus erfahren, ebenso wie die Lebensdauer, die wir beide erwarten durften… hier drängten sich Bobs Erfahrungen von selbst auf. Ich warf einen prüfenden Blick auf Toms Gesicht und kam zu einem Entschluß.
    »Nein, Tom«, sagte ich und stand auf. »Ich glaube, das will ich lieber nicht. Es ist besser, wenn du das Ding zerstörst.«
    »Schade«, sagte er leise und erhob sich ebenfalls.
    »Warum?« fragte ich ein wenig überrascht.
    »Nun, wenn du angenommen hättest, hätte mir das etwas neuen Lebensmut gegeben«, erwiderte er mit einem traurigen Lächeln. »Der Prädiktograph hat mir schon angekündigt, daß du ablehnen würdest.«
     
    Aus dem Amerikanischen übersetzt von Sylvia Pukallus
     

BIOGRAPHISCHE ANMERKUNGEN
     
     
    MURRAY LEINSTER (1896-1975) , geboren unter dem Namen William Fitzgerald Jenkins in Norfolk/Virginia (USA), war einer der produktivsten SF-Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts und kann als Beispiel dafür angesehen werden, daß Vielschreiber nicht unbedingt nur Platitüden zu Papier bringen müssen. Er begann im Alter von dreizehn Jahren zu schreiben und war zeitweilig der jüngste Berufsschriftsteller der Vereinigten Staaten. Seine erste Erzählung, »The Runaway Skyscraper«, erschien 1919. Die hier abgedruckte Novelle »The Mad Planet« ist die 1920 in einem Pulp-Magazin namens »The Argosy« erschienene Urversion des späteren Romans THE FORGOTTEN PLANET: Dort spielt die Handlung allerdings nicht auf der Erde, sondern auf einem fremden Planeten und Burl und sein Stamm sind Nachkommen gestrandeter Raumfahrer. Die Romane, Novellen und Kurzgeschichten, die Leinster im Laufe seiner langen schriftstellerischen Karriere zu Papier gebracht hat, sind Legion; wer sie zählen will, kommt auf weit über tausend. Eine ganze Reihe davon sind unter seinem eigentlichen Namen erschienen, haben aber weniger mit der SF als mit dem Übernatürlichen zu tun. Wie die meisten SF-Autoren, die sich ihre Sporen in den zwanziger und dreißiger Jahren verdienten, lebte auch Leinster hauptsächlich von den zahlreichen amerikanischen Pulp-Magazinen. Sein erster phantastischer Roman, MURDER MADNESS, erschien 1931, dennoch mußte er bis in die fünfziger Jahre warten, bis die Buchverlage ihre Pforten auch für SF-Autoren öffneten. Leinsteres bekannteste – und sicher auch beste – Werke sind THE FORGOTTEN PLANET (Romanversion, 1954), seine in vier Sammelbänden zusammengefaßten Erzählungen um den Weltraumarzt Dr. Calhoun (1959-1967) und THE PLANET EXPLORER (1957; auch u.d.T. COLONIAL SURVEY, 1956), ein Buch, das die Geschichten um den »Planeteninspektor« Boardman zusammenfaßt. Eine der darin enthaltenen Erzählungen, »Exploration Team«, erhielt 1956 den HUGO-Award.
     
    RAYMOND F. STARZL (1899-?) , ein amerikanischer Magazin-Autor, dessen letzte Erzählung 1934 in Amazing Stories erschien, war es, im Gegensatz zu seinen Kollegen Stanton Coblentz und David H. Keller, die wie er in den zwanziger Jahren bekannt wurden, nie vergönnt, eins seiner Werke zwischen Buchdeckel gebunden zu sehen. »Out of the Sub-Universe«, seine erste professionell verwertete Story behandelt eine Thematik, die Fitz-James O’Brien mit seiner 1858(!) erschienenen Novelle »The Diamond Lens« praktisch »erfand«. Sie wurde in den zwanziger Jahren dermaßen populär, daß sie die Leser schließlich zu langweilen begann: Wie O’Brien ging Starzl von der Annahme aus, daß unser Universum nicht das einzig existierende, sondern lediglich eins einer langen Kette ist, die man unter Zuhilfenahme eines geheimnisvollen kosmischen Strahlungsfeldes erreichen kann. Weitere Nachahmer O’Briens waren z.B. Ray Cummings mit THE GIRL IN THE GOLDEN ATOM (1919, Buchausgabe 1923), Edmond Hamilton mit »The Cosmic Pantograph« (1935) und Festus Pragnell (der übrigens 1932 zusammen mit Starzl die Story »The Venus Germ« schrieb) mit THE GREEN MEN OF GRAYPEC (1935, Buchausgabe 1950).
     
    ALFRED JOHANNES »BOB« OLSEN (1884-1956) , ein amerikanischer Pulp-Autor, über den so gut wie nichts bekannt ist, studierte an der Brown University von Providence/Rhode Island, debütierte 1927 in Hugo Gernsbacks Magazin Amazing Stories mit der Geschichte »The Four-Dimensional Roller Press«, mit der er seine sechsteilige Serie über die 4. Dimension einleitete. Olsen hatte ein Faible für die SF-Detektiv-Geschichte: Eine weitere mehrteilige
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