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Taumel der Gefuehle - Roman

Taumel der Gefuehle - Roman

Titel: Taumel der Gefuehle - Roman
Autoren: Jo Goodman Beate Brammertz
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vergrub ihr Gesicht in seiner Halsgrube. »Schlaf nicht ein«, murmelte er.
    »Das ist verdammt unwahrscheinlich.« Elizabeth biss
ihn zärtlich in eine Schulter, um ihm im nächsten Moment erst einen Kuss auf die bandagierte Schulter zu hauchen, dann auf seine Mundwinkel. »Ich habe Pläne«, flüsterte sie.
    Rasch küsste er Elizabeth. Die Seife fiel ihm aus den Händen, doch er kümmerte sich nicht darum, sondern ließ seine Finger ihren Rücken hinuntergleiten, um dann ihren festen Hintern zu streicheln. Elizabeth erhob sich ein wenig, und ihre versteiften Brustspitzen berührten leicht seinen Oberkörper, während das Beben, das in ihr begonnen hatte, auf Northam überging. Er hob sie höher und nahm gierig eine der harten Perlen in den Mund. Sie schrie laut auf, und ihre Finger griffen in sein volles blondes Haar, um ihn kurz darauf zu ihrer anderen Brust zu führen. In diesem Augenblick wollte Elizabeth nichts weiter, als seine Zunge und Lippen auf ihrer Haut zu spüren, die in ihr einen Rausch der Lust entfesselten.
    Mehr Wasser spritzte auf den Boden, aber keiner der beiden bemerkte es, während sie sich in einem ekstatischen Gleichklang der Sinne bewegten. Ihre gemeinsame Leidenschaft war wie der Mond, der unaufhaltsam die Gezeiten steuerte. Immer enger hielt Northam Elizabeth in den Armen. Jeder ihrer Herzschläge war wie einer der seinen. Elizabeths trunkene Gier berauschte Northam, während sie ihn mit ihrem schlanken Körper umfing. Sie trug ihn mit sich, bis sich ihre lustvolle Anspannung gleichzeitig in einem alles verzehrenden Orgasmus löste.
    Der Weg zurück ins Bett war rutschig und nass, und lachend fielen die beiden in die Kissen. Das Ächzen des riesigen Himmelbetts war kaum von Northams eigenem Seufzen zu unterscheiden, und Elizabeth entsann sich mit einem Mal wieder der Verletzung ihres Gatten.
North hätte sich allerdings eher den rechten Arm abhacken lassen, als zuzugeben, dass seine Schulter schmerzte.
    »Märtyrer«, schalt sie ihn.
    Sein Kopf fiel in die Kissen zurück, während sich Elizabeth über ihn beugte, um an die vorgewärmten Handtücher zu gelangen, mit denen sie ihn vorsichtig abtrocknete. Dann schlüpfte sie selbst unter die Decke. Northam drehte sich zu den Kerzen auf dem Nachtkästchen um und blies sie aus.
    Mehrere Minuten lang sprach keiner von beiden ein Wort. Die Stille war angenehm und tröstend. Northam legte den Arm zärtlich um Elizabeths Taille.
    »Ich denke«, meinte sie zerstreut, »dass wir einen Weg finden müssen um zu erklären, warum ich nicht mehr hinke. Niemand hat es heute Abend angesprochen, aber West hat mich äußerst seltsam angesehen.«
    Anstatt zu antworten, drückte North ihr einen zarten Kuss auf das feuchte Haar. Er grinste vielsagend.
    »Was?«, fragte sie. »Was haben sie vor? Geht es etwa um eine Wette?«
    »Leider ja.« Dann fügte er rasch hinzu: »Es hat allerdings nichts mit deinem Hinken zu tun.«
    Elizabeth war immer noch misstrauisch. »Nun?«
    »West möchte herausfinden, ob du in anderen Umständen bist.«
    Ihre Augen weiteten sich. »Er hat eine Wette abgeschlossen, ob ich... ob...«
    »Ob ich dich geschwängert habe, Madame.« North vernahm einen erstickten Laut aus Elizabeths Kehle, konnte jedoch nicht erraten, was er zu bedeuten hatte. »Aber er ist nicht allein. Ich habe dich gewarnt. South
und Eastlyn sind natürlich auch dabei. Meine Mutter hat den Einsatz sogar noch einmal erhöht, und glaube ja nicht, dass sich mein Großvater nicht beteiligen würde.«
    Elizabeth drehte sich zu ihm. »Und du, Mylord? Hast du dir in dieser Angelegenheit eine Meinung gebildet?«
    Northams Hand fuhr an ihrer nackten Hüfte entlang bis zu ihrem flachen Bauch. »Wenn du noch nicht schwanger sein solltest, so wirst du es bald sein.«
    Verblüfft zog sie eine Augenbraue hoch. »Wirklich? Du scheinst sehr sicher zu sein.«
    Bescheiden zuckte er mit den Schultern. »Ich habe es aus zuverlässiger Quelle.«
    »Aus zuverlässiger Quelle? Ich weiß es selbst noch nicht einmal, North. Was genau meinst du?«
    »Madame Fortuna«, entgegnete er. »Als sie mir vor einigen Wochen dabei helfen sollte, dich zu finden, erklärte sie|...«
    »North!«
    »Ich habe nicht danach gefragt! Sie hat es einfach gesagt«, erwiderte er rasch.
    Elizabeth dachte lange darüber nach und legte ihre Hand auf die seine, die noch immer ihren Bauch berührte. Sie wollte glauben, was er sagte, doch gleichzeitig hatte sie Angst davor. »Sie meinte, wir würden ein Kind bekommen?«,
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