Tara und die Zauberkatze im Reich

und einen Frosch. Was er nicht sah, waren die kleinen Gesichter, die durch die Blätter lugten, aber Tara konnte sie sehen.
    Sofort zog Taras Vater sein Mobiltelefon heraus und machte einige Anrufe. Es dauerte nicht lange, dann hielten viele Autos voller Menschen am Rand der Wiese.
    Dann tauchte auch die Presse auf, ein paar Tierschützer, die Polizei, ein Hubschrauber und viele Anwohner. Die Bauarbeiter protestierten, weil sie ihre Arbeit erledigen wollten. Ihre Gesichter liefen vor Wut schon rot an.
    »Nun wird niemand den Baum fällen oder hier eine Straße bauen«, sagte Vater glücklich. Und er sollte recht behalten.

    Der Admiral
    Etwa eine Woche später, als sich die ganze Aufregung gelegt hatte, versuchte Tara ihrer Mutter von den Feen und Elfen zu erzählen.
    »Du musst dich auf ihre Wellenlänge einstimmen können«, erklärte sie.
    »Du hast schon immer viel Fantasie gehabt, Tara«, meinte ihre Mutter lachend.
    Tara war enttäuscht, denn das war doch keine Fantasie! Aber in dem Augenblick landete ein wunderschöner roter Admiral auf ihrem Arm und breitete seine farbenfrohen Flügel aus.
    »Danke, Tara, dass du mich gerettet hast«, flüsterte er, bevor er wieder davonflog.
    Tara und Grau-Miau sahen ihm nach und grinsten einander verschwörerisch an.