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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck
Autoren: Jason Dark
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»Die suchen uns«, flüsterte Myxin und blieb stehen.
    Der Chinese nickte.
    Er und Myxin hatten den Friedhof des Schreckens hinter sich gelassen, nachdem durch eine finstere Beschwörung die Leichen aus den Gräbern gestiegen waren.
    Es war zu einem mörderischen Kampf gekommen, die Untoten hatten zwar nicht gesiegt, doch Myxin und Suko war es ebenfalls nicht gelungen, die lebenden Leichen zu vernichten.
    Meine Freunde hatten nicht verhindern können, daß ich, John Sinclair, in Gefangenschaft geriet.
    Sie wollten mich befreien und gingen davon aus, daß Caligro mich in seinem Haus versteckt hielt.
    Doch der Weg dorthin war nicht mit Dornen, sondern mit lebenden Leichen gepflastert. Und die würden keine Gnade kennen, wenn ihnen die beiden Menschen in die Hände liefen.
    Deshalb mußten Suko und Myxin vorsichtig sein.
    Zum Glück waren die beiden Männer bewaffnet. Myxin trug seine alte Dämonenpeitsche. Er hatte Suko damit das Leben gerettet und ließ sie nicht aus der Hand.
    Suko verlangte sie auch nicht zurück.
    Er verließ sich auf seine Beretta und die Gnostische Gemme. Und noch etwas hatte er aus dem Einsatzkoffer mitgenommen. Die Eichenbolzen verschießende Druckluftpistole. Sie war zwar unhandlich zu tragen, doch im Endeffekt sehr wirkungsvoll, da sie fast lautlos schoß.
    Die offizielle Straße wollten sie nicht nehmen. Dort lauerten sicherlich Caligros Diener. Den beiden Männern blieb nur die Möglichkeit, sich quer durch den tropischen Dschungel zu schlagen.
    Es war sowieso eine seltsame Insel. Auf der Westseite dieser Regenwald, jedoch zum Osten hin Felsen und Steilküste, wo seit Urzeiten die Brandung gegen donnerte.
    Dort waren Suko und seine Freunde auch abgesetzt worden. Der Fischer hatte schnell kehrtgemacht. Er wollte mit der Insel nichts zu tun haben und weigerte sich, einen Fuß auf das Eiland zu setzen. Es hatte sich herumgesprochen, daß hier etwas Schlimmes vor sich ging.
    Manchmal hörten Suko und Myxin die Stimmen der Häscher. Sie verständigten sich durch Rufe, und Suko nahm an, daß sie einen Kreis zogen.
    Gar nicht so ungeschickt, denn irgendwann würden sie auf die beiden treffen.
    Myxin und Suko schlugen sich in das Unterholz. Es war nicht mit einem normalen Wald zu vergleichen, denn hier wuchs alles ungehindert durcheinander. Das Unterholz bildete eine fast undurchdringliche Barriere.
    Suko ging an der Spitze. Er hatte die meiste Kraft, räumte Lianen und widerspenstige Dornen zur Seite, schreckte die Tiere des Waldes auf und sah kleine Affen von einem Baum zum anderen springen.
    Suko und Myxin waren drauf gefaßt, mit Untoten zusammenzustoßen. Sie mußten auch auf ihre Umgebung achtgeben, denn in diesen Regenwäldern lauerten Schlangen auf ihre Beute.
    Ein Biß, und es war vorbei, wenn man kein Gegengift besaß.
    Sie waren über die normale Straße gekommen. Suko hatte sich auch die Richtung gemerkt. Jeden Meter rang er dem Urwald buchstäblich ab. Insekten umschwirrten die Männer, setzten sich auf der Haut fest und stachen.
    Suko hatte es längst aufgegeben, nach ihnen zu schlagen. Es waren zu viele.
    Der Wald glich einem Tunnel. Die Luft war feucht und schwül, man konnte sie kaum atmen. Zudem war es Nacht, und selbst das Licht der Sterne fiel nicht durch das Blätterdach.
    Plötzlich versanken Sukos Füße im Schlamm.
    Sofort blieb der Chinese stehen.
    Er senkte den Kopf, schaute nach vorn und sah etwas glänzen. Es war ein Tümpel.
    Suko drehte den Kopf. Über die Schulter gewandt, sagte er zu Myxin: »Wir müssen den Tümpel umgehen, ich weiß nicht, welche Gefahren im Wasser lauern.«
    Myxin nickte.
    Das Umgehen erwies sich als schwierig, denn der Tümpel breitete sich an seinen Rändern zu einem regelrechten Sumpf aus. Die Männer liefen Gefahr, darin zu versinken.
    Dann hatte Suko eine Idee.
    Von einem hohen Baum hingen einige Lianen. Sie waren fest mit dem Zweigwerk verfilzt. Suko packte eine Liane, zog daran und nickte zufrieden.
    Sie würde sein Gewicht halten.
    »Wir machen es wie Tarzan«, meinte er grinsend.
    Myxin fragte: »Wer ist das?«
    »Ein Dschungelheld. Ich probiere es zuerst.« Der Chinese packte die Liane, umwickelte beide Hände, stieß sich ab, bekam den nötigen Schwung und glitt mit angezogenen Beinen über den Tümpel hinweg. Auf der anderen Seite faßte er einen tiefer hängenden, knorrigen Ast und hielt sich daran fest.
    Dann schleuderte er die Liane zu Myxin hinüber.
    Der Magier fing sie geschickt auf, gab sich ebenfalls Schwung und stieß sich
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