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Tara und die Zauberkatze im Reich

Tara und die Zauberkatze im Reich

Titel: Tara und die Zauberkatze im Reich
Autoren: D Cooper
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hinein, wodurch ihr Fall abgemildert wurde.

    Ihr Arm und eine Seite ihres Körpers waren schlimm zerkratzt und voll blauer Flecken. Zum Glück war ihr Vater so erleichtert, dass ihr nichts Schlimmeres passiert war, dass er nicht einmal böse auf sie war. »Du hast großes Glück gehabt, dass du am Baum vorbeigerutscht bist«, sagte er erstaunt. »Ich kann es noch gar nicht glauben, es ist ein Wunder.«
    Nachdem Mutter Taras Schrammen zu Hause gesäubert hatte, ließ sie sie mit einem Glas Saft und einem Keks auf dem Sofa zurück, wo sich Tara ausruhen sollte. Sie lag unter einer flauschigen Decke, unter die sich auch ein zufrieden schnurrender Grau-Miau verkrochen hatte.
    Wieder begann das goldene Licht neben ihr zu erstrahlen und Taras Schutzengel erschien. Er setzte sich neben sie aufs Sofa.
    »Hallo, Tara«, begrüßte er sie. »Wie geht es dir?«
    »Ganz gut«, murmelte sie.
    »Ich hab dich gehalten, als du gefallen bist, damit du nicht gegen den Baum stürzt«, sagte der Engel.
    »Aber warum hast du nicht dafür gesorgt, dass ich mir nicht wehgetan habe?«, wollte Tara wissen.
    »Ich habe dich sanft ins hohe Gras gelegt, aber ich konnte nicht verhindern, dass du dir wehtust, weil du dann nichts aus dieser Geschichte gelernt hättest. Dir wurde gesagt, dass du nicht so schnell den Berg hinunterfahren sollst, aber du wolltest nicht hören. Es ist wichtig, dass du auf deine Eltern hörst und tust, was sie dir sagen.«
    Tara ließ noch einen Augenblick lang den Kopf hängen, aber ihr Engel sah sie so liebevoll an, dass sie schon bald wieder lächelte.
    »Denk daran, Tara«, sagte der Engel, »nichts, was du sagst oder tust, kann mich davon abhalten, dich zu lieben.«

Der unglückliche Hund
    Als Mutter die Kinder am Montag von der Schule abholte, war Tara ganz aufgeregt. Ihre Lehrerin hatte ihren Leseunterricht geändert und sie hatte Spaß am heutigen Nachhilfeunterricht gehabt.
    »Ich glaube, ich kann bald ganz gut lesen, Mama«, sagte Tara und strahlte übers ganze Gesicht. Sie erzählte ihrer Mutter nicht, dass sie ihren Engel um Hilfe gebeten und eine warme goldene Energie das ganze Klassenzimmer eingehüllt hatte, sodass sie sich besser entspannen und konzentrieren konnte.

    Taras Mutter umarmte sie und fragte sich dabei, was ihrem kleinen Mädchen Wunderbares widerfahren sein mochte, dass es plötzlich so viel Spaß am Lesen hatte. Die beiden nahmen sich bei der Hand und gingen beschwingt nach Hause.
    Am Ende der Straße kamen sie an einem schäbigen Haus mit einem ungemähten Rasen voller Unkraut vorbei. Schon mehrmals hatten sie im Innern des Hauses einen Hund bellen gehört und einmal hatten sie sogar gesehen, wie er von innen am Fenster gekratzt und gebellt hatte.

    »Das ist nicht richtig«, sagte Taras Mutter jedes Mal, wenn sie vorbeikamen. »Jemand sollte sich um den armen Hund kümmern.« Aber niemand tat etwas.

    An diesem Morgen hörten sie, wie eine Männerstimme rief, der Hund solle endlich still sein. Und dann hörten sie ein Winseln. Stumm bat Tara den Engel der Tiere, dem Hund zu helfen. Beim Mittagessen wiederholte sie ihre Bitte und fügte hinzu, dass der Hund irgendwo hingebracht werden solle, wo er glücklich und sicher war.
    Als sie am Nachmittag wieder an dem Haus vorbeikamen, sahen sie, wie eine nette ältere Dame ihr Auto vor dem Haus parkte.
    »Holen Sie den Hund ab?«, fragte Tara.
    »Still, Tara«, rügte sie ihre Mutter. »Das geht uns nichts an.«

    Aber die Dame sah Tara erstaunt an. »Woher weißt du das? Er war der Hund meiner Tochter, aber seit sie krank ist, wird mein Schwiegersohn nicht mehr mit ihm fertig. Er rief mich heute Mittag an und bat mich, mich um den Hund zu kümmern. Er sagte, die Idee sei ihm gerade erst gekommen.«
    »Danke, liebe Engel«, flüsterte Tara lächelnd. Sie wusste genau, woher die Idee gekommen war.
    Sie sahen zu, wie die Dame die Tür aufmachte und mit einem lebhaften Terrier herauskam, der glücklich bellend um sie herumsprang. Es war offensichtlich, dass er die Dame kannte und mochte.

    »Ich habe einen großen Garten und ich freue mich schon darauf, mit ihm spazieren zu gehen«, sagte sie zu Tara, als sie wieder ins Auto stieg.
    Der Hund sah Tara an und bellte einmal kurz. Sie wusste, dass er sich bei ihr dafür bedankte, dass sie die Engel um Hilfe gebeten hatte.

    Tara liebt es, die Engel um Hilfe für andere Leute zu bitten. Es macht sie glücklich, wenn sie sieht, dass die Engel sofort in Aktion treten.
    Wenn Tara einen Krankenwagen sieht,
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