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Tante Dimity und der Fremde im Schnee

Tante Dimity und der Fremde im Schnee

Titel: Tante Dimity und der Fremde im Schnee
Autoren: Nancy Atherton
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drückte ich ihm den Umschlag in die Hand. »Fröhliche Weihnachten, Father Bright.«
    Das Licht über Kits Tür blinkte. Ich zog Julian mit ins Zimmer hinein und ließ ihn bei der Tür stehen, wo er wie benommen auf den Umschlag starrte. Als ich an das Bett kam, sah ich, dass die Reisetasche geöffnet war und Lancaster sich an Kits Achsel schmiegte. Seine Hände lagen gefaltet auf dem blauen Tagebuch. Sein Gesicht war leicht gerötet, aber er wirkte gefasst, und er sah mich eindringlich an.
    »Werden Sie den Job auf Anscombe Manor annehmen?«, fragte ich.
    Kit nickte. »Sobald ich wieder bei Kräften bin.«
    »Was für ein Job?«, fragte Julian, der aus seiner Trance erwacht und an meine Seite getreten war, aber noch bevor Kit oder ich antworten konnten, rief er: »Du meine Güte, was ist denn mit Lancaster geschehen?«
    Das kleine braune Pferd war nicht mehr das verschlissene und geflickte Spielzeug, das Kit auf der Blackthorne Farm zurückgelassen hatte. Sein braunes Baumwollfell war glatt und vollkommen sauber, Mähne und Schwanz waren wieder dicht und ordentlich gekämmt, und die kleinen schwarzen Knopfaugen glitzerten im Licht der Lampe.
    »Haben Sie ihn restauriert, Lori?«, fragte Julian.
    Kit sah mich aufmerksam an, während ich nach einer Antwort suchte, die von der Wahrheit nicht allzu weit entfernt lag, und sprang mir schließlich zur Seite.
    »Sagen wir mal so«, murmelte er mit einem Blick auf das blaue Buch. »Der Aufenthalt im Cottage hat ihm sehr gutgetan.«
    Julian nickte abwesend. Er war zu sehr mit seinem eigenen Glück beschäftigt, um sich bei derlei Details aufzuhalten. Sein Blick fiel auf die Geschenke. »Sieht nach einer verspäteten Bescherung aus. Sollen wir?«
    »Ich bitte darum«, sagte Kit.
    Wir kosteten Sally Pynes handgemachte Pralinen, legten den Stapel mit Mr Wetherheads Magazinen auf den Nachttisch und drapierten die warme Winterkleidung aus dem Emporium um Kits Bett herum. Schließlich organisierte Julian drei Gläser aus einer Vorratskammer am Ende des Flurs, und wir tranken einen kleinen Schluck vom Selbstgebrannten Brandy der Peacocks.
    »Auf geteiltes Glück«, sagte Julian und hob sein Glas.
    »Auf erhörte Gebete«, sagte Kit.
    Ich sah Kit und Julian an. Das blaue Tagebuch lag unter einem Durcheinander aus bunten Bändern begraben, und ich musste an meinen Vater denken, der sein Herz und seine Hand geöffnet hatte, um eine verwundete Welt zu heilen. Ich hoffte, dass er mich hörte, als ich mein Glas hob.
    »Auf ein wahrhaft vollkommenes Weihnachtsfest«, sagte ich.

Angel Cookies
1 Tasse weiche Butter
    2 große Eier, leicht geschlagen
    2 Teelöffel Vanille
    1 Tasse Zucker
    1 Teelöffel Backpulver
    3 ½ Tassen Mehl

    (Ergibt ungefähr zwei Dutzend Kekse.) Butter und Zucker in einer Schüssel gut verrühren. Die Eier und die Vanille hinzufügen. Alles gut vermischen. Mehl und Backpulver in eine Schüssel geben. Die trockenen Zutaten der But-termischung hinzufügen und rühren, bis sich ein Teig bildet, dann ausrollen. Falls er noch klebt, in Plastikfolie einschlagen und ein paar Stunden oder über Nacht kühlen.
    Den Ofen auf 170 Grad vorheizen.
    Den Teig in zwei Hälften teilen. Die Oberflä-
    che der einen Hälfte leicht mit Mehl bestäuben und den Teig dünn ausrollen. Mit einer Engels-form ausstechen und auf ein mit leicht gefettetem Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den Vor-gang mit der anderen Hälfte wiederholen.

    Die Plätzchen acht bis zehn Minuten backen oder bis sie am Rand goldbraun sind.
    Abkühlen lassen. Mit Puderzuckerglasur über-ziehen.
Puderzuckerglasur
    ½ Tasse weiche Butter
    2 Tassen Puderzucker
    ½ Teelöffel Salz
    2 Esslöffel Sahne

    Butter und Salz miteinander verrühren, dann den Puderzucker untermischen. Die Sahne unterzie-hen und die Mischung sorgfältig schlagen. Mehr Sahne oder Puderzucker nach Bedarf hinzufügen, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.

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