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Symphonie des Lebens

Symphonie des Lebens

Titel: Symphonie des Lebens
Autoren: Heinz G. Konsalik
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du mir alles erzählt hast … das ist keine Phantasie?«
    »Nein. Es ist schreckliche Wahrheit und versinkende Vergangenheit.«
    Er legte sich zurück in die Kissen und streckte die Arme wieder von sich. »Mein Gott, wie glücklich bin ich!« sagte er. »Und welche Angst habe ich vor allem, was noch kommt. Es wird Untersuchungen geben, Prozesse, Strafen … aber was bedeutet das alles? Ich habe dich wieder … ich habe meine Carola wieder –« Er drehte den Kopf zu ihr und sah sie mit den Augen eines glücklichen Hundes an. »Es gab ja nur ein Leben für mich … und das war mit dir … Nun geht es weiter. O Himmel – es geht weiter … weiter …«
    »Ja. Es geht weiter. Ich habe mit Bombalo schon über das Haustelefon gesprochen. Du dirigierst am Sonntag in München.« Sie stand auf, nahm ein bereitstehendes Tablett vom Frisiertisch und kam zu ihm ans Bett. Donani stützte sich auf den Ellenbogen.
    »Was ist denn das, Engelchen?« fragte er erstaunt.
    »Mein Süßer … dein Glas Milch. Wie immer. Es geht doch alles weiter –«
    »Nein.« Er nahm das Glas Milch und trank einen tiefen Schluck. »Wie gut das tut. Und eiskalt. Mein Engelchen …« Er stellte das Glas weg und ergriff ihre Handgelenke. Mit einem Ruck zog er sie zu sich aufs Bett und legte die Arme um sie. »Es wird sich alles ändern. Ich lasse dich nicht wieder los. Ich werde dich an mich fesseln, bis du zu mir sagst: Bitte, laß mich los! Bitte! Ich habe keinen Atem mehr …«
    Sie lächelte. Ihre Zähne blitzten wie bei einem Raubtier.
    »Das wirst du nie erleben! Nie!«
    Gegen Mittag wagte es Pietro Bombalo, an die Tür des Schlafzimmers zu klopfen und zu fragen: »Maestro, wie ist es mit dem Mittagessen?«
    Und aus dem Zimmer antwortete ihm ein Knurren und dann der strenge Ruf:
    »Ruhe!«
    Zufrieden entfernte sich Bombalo. Die Zukunft Donanis hatte bereits begonnen –
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