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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4)
Autoren: Tobias Jäger
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Cousins nach Boston kamen. Wir sahen uns den Boston Harbor und einige der Hafeninseln an. Die Inseln waren ziemlich cool, aber sie konnten nicht mit unserer Insel zuhause mithalten, die wir ziemlich oft besuchten. Am Abend sahen wir uns zu acht ein Spiel der Red Sox an. Das war etwas, das ich schon seit einer langen Zeit machen wollte und da sie an diesem Abend gegen die Yankees spielten, bekamen wir gleich zwei großartige Teams auf einmal zu sehen.
    Meine Cousins und meine Jungs verstanden sich prima und wir hatten großen Spaß zusammen. Ich wusste, dass Alex, Justin und Brian meine Cousins mögen würden. Schon alleine aus dem Grund, weil ich wollte, dass sie sie mochten. Es war aber auch nicht zu übersehen, dass die vier meine Jungs mochten.
    »Tony ist derjenige, den du verprügelt hast, oder?«, fragte mich Alex unter vier Augen.
    »Ja, aber jetzt sind wir Freunde«, sagte ich. »Ich mag ihn sehr.«
    »Und Paddy ist derjenige, der schwul ist. Stimmt‘s?«
    »Du hast es erfasst.«
    »Er ist wirklich süß, David. Ich würde ihn gerne viel, viel besser kennenlernen.«
    »Du Arschloch!«, sagte ich entsetzt.
    Dann lachten wir beide laut.
    Als wir in das Flugzeug stiegen, das uns wieder nach Hause bringen sollte, hatte ich das Gefühl, dass wir alles gesehen und gemacht hatten, was man in Boston machen konnte. Abends hatten wir uns ein paar Comedy-Shows angesehen und einmal waren wir sogar tanzen.
    »Der Ort ist unglaublich«, sagte Justin.
    »Nicht mehr als New York«, sagte Alex.
    »Auch nicht mehr als New Orleans«, warf Brian ein. »Aber alle drei Orte sind so unglaublich verschieden.«
    Ich musste allen dreien recht geben.
    Auf dem Flug nach Atlanta schlief Alex natürlich sofort ein. Der Rest von uns schwieg und ich dachte über die drei großartigsten Menschen auf dieser Welt nach: Alex, Brian und Justin.
    Ich schloss die Augen und betete: Lieber Gott , ich weiss nicht, wie oder warum du uns vier zusammengebracht hast, aber ich bin dir dankbar dafür. Diese Jungs inspirieren mich dazu, treu und ehrlich zu sein, andere Menschen so zu akzeptieren wie sie sind und ohne Hemmungen zu lieben. Ich weiss, manche Menschen denken, dass unsere Lebensweise falsch ist und dass wir dafür in der Hölle schmoren werden, aber das kann ich nicht glauben. Danke, dass du uns zu dem gemacht hast, was wir sind und hilf uns dabei, treu deinem Ziel für uns zu folgen.
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