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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4)
Autoren: Tobias Jäger
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an.
    »Tyrone will mit uns reden«, sagte ich zu ihm.
    »Überrascht dich das? Justin ist volljährig, also hat er vermutlich einen neuen für uns.«
    Ich lachte.
    »Wie klingt für dich 10 Uhr?«
    »Ich habe einen Termin um 9:30 Uhr, aber ich denke, dass ich den Vertreter schnell abfertigen kann. Um 10 klingt gut.«
     
    Tyrone war wie immer pünktlich. Mary Ann versorgte uns mit Kaffee, Wasser, Saft und Keksen. Sie war wirklich ein Engel. Rick war ein paar Minuten zu spät, aber das störte niemanden.
    »Wir nehmen ihn«, sagte Rick, nachdem er Tyrone begrüßt hatte.
    »Ich werde dich bei Gelegenheit daran erinnern, aber deswegen bin ich nicht hier. Es geht um Brian Mathews.«
    Rick und ich sahen uns verwirrt an. Wie konnte es mit Brian zu tun haben? Wer, abgesehen von uns und unserem Freundeskreis, sollte sich für ihn interessieren? Diese Fragen stellten wir Tyrone.
    »Seine Mutter«, sagte er. »Sie hat seinen Stiefvater verlassen und will ihn zurück haben.«
    Rick und ich sahen uns an und wir hatten beide sofort Tränen in den Augen.
    »Tut mir leid, aber sie kann ihn nicht haben«, sagte Rick. »Er gehört zu Justin. Und er gehört zu uns.«
    Rick erzählte Tyrone die Geschichte von diesem Morgen, als Brian Justin das Zeugnis überreichte.
    »Jungs, diese Geschichte ist wirklich rührend, aber das Gesetz ist das Gesetz. Sie ist den Mann losgeworden und es gibt keine Möglichkeit, sie von ihrem Sohn fernzuhalten. Sie sagt, sie will ihn zurück haben.«
    Rick und ich sahen uns verzweifelt an.
    Brian war so glücklich bei uns. Er und Justin hatten sich so unglaublich entwickelt, auch in ihrer Beziehung. Das durfte einfach nicht wahr sein.
    »Wann?«, fragte Rick.
    »So schnell wie möglich«, antwortete Tyrone. »Diese Woche.«
    »Tyrone, bitte tu das nicht. Sie fliegen am Samstag nach Boston und sie verlassen sich darauf. Bitte brich diesen vier Kindern nicht das Herz.«
    »Ich sehe, was ich tun kann. Sagt mir ein Datum.«
    »Sie kommen am 17. Juli zurück«, sagte ich.
    »Er wird einen Tag zum Packen brauchen. Lasst es uns am 19. Juli machen. Das ist ein Montag, glaube ich.«
    Ich warf einen Blick auf den Kalender, der auf meinem Tisch lag.
    »Ja, das ist ein Montag.«
    »Jungs, ich möchte, dass ihr eines wisst. Ich würde das niemals machen, wenn ich es nicht müsste. Und ich weiß, dass ihr Wunder bei diesen Jungs bewirkt habt. Aber es liegt nicht in meinen Händen.«
    »Das wissen wir«, sagte Rick.
    »Wir können kein Wort darüber verlieren, bis sie aus Boston zurück sind«, sagte ich zu Rick, nachdem wir uns von Tyrone verabschiedet hatten.
    »Ich weiß«, sagte Rick. »Willst du nicht auch auf den Parkplatz da raus gehen und einfach nur schreien?«
    »Ich würde viel lieber irgendwo hingehen und denjenigen, der dafür verantwortlich ist, verprügeln, bis er kotzt.«
    »Das ist witzig, Baby, aber ich kann im Moment nicht lachen.«
    »Das sollte auch kein Witz sein«, sagte ich. »Ich meinte es buchstäblich.«
    Rick umarmte mich fest.
    »Wir verlieren unser Baby«, sagte er.
    »Ich weiß.«
    Wir hielten uns eine lange, lange Zeit fest und weinten uns die Augen aus.
     
    Alex und Justin kamen zur gleichen Zeit nach Hause wie Rick und ich. Jeff hatte Brian von der Arbeit abgeholt, also waren auch sie zuhause.
    »Wie ist es gelaufen?«, fragte ich Alex und Justin.
    »Ich glaube, es lief ziemlich gut«, antwortete Alex. »Die Leute sind wirklich nett. Extrem nett, um genau zu sein. Viele von ihnen kennen meinen Dad und einer von ihnen hat sogar den Präsidenten angerufen. Der ist extra gekommen, um mich kennenzulernen. Sie haben etwas, das nennt sich die Newport Beach Community College Foundation und Dad war dort scheinbar eine lange Zeit im Vorstand. Der Präsident hat mir erzählt, dass momentan 30 Studenten mit einem Stipendium studieren, das von Dad durch die Foundation gestiftet wurde. Außerdem mussten wir in das Goodwin Fine Arts Center zu einem Meeting gehen. Wusstet ihr etwas davon?«
    »Nicht im Detail, Alex. Aber wir wussten, dass die Goodwin Family Foundation das College sehr unterstützt.«
    »Was ist die Goodwin Family Foundation ?«, fragte er.
    »Das ist der wohltätige Arm deiner Familie, Alex.«
    »Warum hat mir nie jemand etwas davon erzählt?«
    »Du hast noch nie davon gehört?«, fragte ich.
    »Wirklich nicht, Kevin. Noch nie.«
    »Es ist nicht deine Familie, Alex«, sagte Brian. »Das sind bestimmt die anderen reichen Goodwins in der Stadt.«
    »Oh.«
    Das brachte uns alle zum
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