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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4)
Autoren: Tobias Jäger
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haben sie das gesagt.«
    »Es macht mir Angst«, gestand ich. »Ich habe sie so noch nie erlebt. Hattet ihr auch den Eindruck, dass sie ein bisschen traurig waren?«
    »Ja«, stimmte Jeff zu.
    Wir spielten nicht Pool, sondern setzten uns auf die Sofas. Eine ganze Zeit lang schwiegen wir.
    »Lasst uns eine Gästeliste machen«, sagte Alex. »Wir sind mittlerweile eine so große Gruppe, dass es schwer ist, nicht alle einzuladen.«
    »Du hast recht«, sagte Jeff. »Es ist fast unmöglich, eine kleine Party zu haben, ohne die Gefühle von jemandem zu verletzen, weil wir sie nicht einladen. Vielleicht sollten wir uns auf die unmittelbare Familie und ihre Partner beschränken.«
    »Keine Partner«, sagte Alex.
    »Was?«
    »War nur ein Scherz.«
    »Du vermisst David, oder?«, fragte ich.
    »Ja, Bri. Sehr sogar.«
    »Komm her«, sagte Justin.
    Er hatte einen Arm um mich gelegt und als sich Alex neben uns setzte, legte Justin den anderen Arm um ihn.
    »Rufst du ihn heute Abend an?«
    »Würde ich gerne, aber ich habe vergessen, mir die verdammte Nummer aufzuschreiben. Sein Handy hat dort keinen Empfang.«
    »Ist die Nummer nicht in deinen Anruflisten?«, fragte Jeff.
    Alex zog sein Handy aus der Tasche.
    »Daran habe ich nicht gedacht. Ja, hier ist sie. Ich bin in ein paar Minuten wieder da.«
    Fast zur gleichen Zeit bekam Jeff einen Anruf von Tyler und Seth einen Anruf von Cody. Sie alle gingen in unterschiedliche Richtungen davon. Justin und ich saßen auf einem der Sofas, Trixie lag zu meinen Füßen. Mir war schon aufgefallen, dass sie mehr an meiner Seite hing als bei den anderen und ich schätzte, dass es an der vielen Zeit lag, die ich mit ihr verbracht hatte.
    »Hast du ihr ein paar neue Tricks beigebracht?, fragte Justin.
    Als Trixie das Wort ›Tricks‹ hörte, dachte sie, er hätte ›Trix‹ gesagt. Sie stand auf, sah mich an und legte den Kopf schief. Gott, war sie süß.
    »Arnie und ich haben ein bisschen mit ihr gearbeitet, als er hier war«, sagte ich. »Sie kann ein paar neue Tricks, aber die sind noch nicht perfekt. Mal sehen, was sie macht.«
    Ich brachte sie dazu, sich auf Befehl zu setzen, mir die Hand zu schütteln, sich herum zu rollen, zu sprechen - oder besser gesagt zu bellen - wenn ich ihr es sagte, zu singen - oder auch zu heulen - wenn ich es ihr sagte, zu beten und zu tanzen. Wenn sie tanzte, stellte sie sich auf ihre Hinterpfoten und bewegte die rechte Pfote vor und zurück. Es sah wirklich so aus, als würde sie tanzen.
    »Verdammt, das ist wirklich gut«, sagte Justin. »Du bist ein wirklich guter Hundetrainer.«
    »Ich habe dich auch gut erzogen, oder?«
    »Ja, dazu, dich zu kitzeln«, sagte er.
    »Nein!«, rief ich und wir lachten.
    Justin stürzte sich auf mich, aber Trixie schien das kein bisschen zu gefallen. Sie knurrte ihn an.
    »Heilige Scheiße«, sagte Justin und ließ mich sofort los.
    »Trixie!«, sagte ich. »Das ist nur Justin, mein Mädchen. Knurr meinen Freund nicht an. Er tut mir nicht weh.«
    Als ich das sagte, fing sie an, mit dem Schwanz zu wedeln.
    »Streichle sie«, sagte ich zu Justin.
    »Dann verliere ich meine Hand.«
    »Nein, bestimmt nicht. Sie war nur ein bisschen verwirrt.«
    Er streichelte Trixie und sie wackelte noch mehr mit dem Schwanz.
    »Jetzt kitzel mich nochmal«, sagte ich. Ich rief noch einmal: »Nein!«, als ob Justin über mich herfallen würde.
    Trixie knurrte Justin erneut an.
    »Nein«, sagte ich dieses Mal zu ihr und sie legte sich auf den Boden. »Nochmal«, sagte ich zu Justin.
    Wir wiederholten das Ganze noch drei oder vier Mal und am Ende versuchte Trixie, mich mit ihrer Nase zu kitzeln, so wie Justin es mit seinen Fingern machte.
    »Sie mag es jetzt, wenn ich das mache«, sagte Justin.
    »Und so bringt man ihr alles Mögliche bei«, sagte ich. »Man wiederholt das Gleiche immer und immer wieder. Wenn du mich das nächste Mal kitzelst, knurrt sie dich vermutlich wieder an, aber es braucht nur ein paar Mal, bis sie wieder versucht, dir zu helfen.«
    »Als sie vorhin zum ersten Mal geknurrt hat, dachte ich, sie würde mich gleich auffressen.«
    Luke, der uns schweigend zusah, fing an zu lachen.
    »Wo ist Peanut heute überhaupt?«, fragte Justin.
    »Chip?«, fragte Luke.
    »Ja.«
    »Dass er nicht hier wohnt, weißt du schon, oder?«, fragte ich.
    »Seit wann das?«, fragte Justin und wir mussten lachen.
    »Ich mag Chip«, sagte ich.
    »Wer hat gesagt, dass ich ihn nicht mag?«
    »Warum hast du ihn gerade Peanut genannt?«
    »Weil sein Penis wie
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