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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4)
Autoren: Tobias Jäger
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kommen am 15. zurück.«
    »Das ist der Junge mit Zerebralparese, oder?«
    »Ja, genau. Du erinnerst dich an ihn?«
    »Allerdings. Ihr habt mir bei diesem Fall wirklich den Arsch gerettet.«
    »Lass uns mit den Jungs reden und wir melden uns bei dir. Wir haben noch ein paar andere inoffizielle Pflegekinder, von denen du nichts weißt. Einer davon ist im Grunde nur ein Gast für den Sommer und der andere ist achtzehn.«
    »Was ist mit Justin Davis? Wird er weiter bei euch wohnen? Er ist 18 geworden, glaube ich.«
    »Ja, natürlich bleibt er bei uns.«
    »Wie viele habt ihr insgesamt?«
    »Wenn man David und Alex mit zählt, die offiziell bei ihren Eltern leben, aber viel Zeit bei uns verbringen, den Jungen aus New Orleans und Jeff Martin, dann sind es sieben. Plus ihre Freunde.«
    »Unglaublich. Wie könnt ihr euch all die Namen merken?«
    »Können wir nicht, deswegen nennen wir sie alle nur Bubba.«
    Er lachte.
    »Im Ernst?«
    »Das ist eine Art Familienwitz.«
    »Ich will euch nicht weiter von der Arbeit abhalten. Es tut mir wirklich leid, dass ich euch das gestern antun musste. Bye, Jungs.«
    Wir verabschiedeten uns von Tyrone und holten tief Luft.
    »Wir können Brian kein einziges Wort davon sagen«, sagte Rick.
    »Auf keinen Fall«, stimmte ich zu. »Ich bin emotional so erschöpft, ich kriege hier heute nichts mehr hin.«
    »Geht mir ähnlich. Lass uns nach Hause gehen.«
    Genau das taten wir auch. Rick und ich verbrachten den Tag auf Alex‘ Boot. Sobald wir zuhause waren, packten wir uns ein Picknick zusammen, nahmen Trixie mit und fuhren auf die Insel raus. Wir versuchten uns zu entspannen, gingen auf der Insel spazieren, spielten mit Trixie und als wir nach Hause kamen, ging es uns beiden besser.

Kapitel 6: Brian
    Justin schien das Zeugnis, das ich für ihn gemacht hatte, wirklich zu gefallen. Ich war froh, dass ich daran gedacht hatte. Ich bewunderte ihn wirklich dafür, dass er aufs College gehen wollte.
    David und ich hatten darüber gesprochen und wir wussten, dass Justin vermutlich immer einen guten Job bei Goodwin Enterprises haben würde, ganz egal, ob er aufs College gehen würde oder nicht.
    Das wusste Justin ebenfalls und dass er trotzdem aufs College gehen wollte, machte es für mich noch bewundernswerter. Er war nicht einmal zur High School gegangen, was ich mir gar nicht vorstellen konnte.
    Kevin und Rick verhielten sich am Dienstag Abend komisch. Sie sagten oder machten nichts Bestimmtes, das mich das denken ließ, aber es war offensichtlich, dass irgendetwas nicht stimmte. Wir lachten zwar alle ein bisschen, aber nicht so viel, wie wir es gewöhnlich taten. Ich hoffte, dass alles in Ordnung war.
    »Wir müssen Ricks Geburtstagsparty planen«, sagte Alex, als wir alle im Wohnzimmer saßen.
    »Nichts Ausgefallenes«, sagte Rick. »Nur wir und unsere Freunde.«
    Als er das sagte, sah er Kevin an, aber keiner von beiden lächelte.
    »Vielleicht sollten wir die Party verschieben. Ihr müsst euren Trip nach Boston noch planen.«
    »Das ist eine gute Idee«, sagte Rick sofort.
    »Das können wir nicht machen«, sagte Alex. »Jeder bekommt eine Party zu seinem Geburtstag. Das ist mein Motto.«
    »Du und deine Mottos. Du hast mehr Mottos als Trixie Flöhe hat«, zog Justin ihn auf.
    »Ich geb dir gleich ein Motto, das du niemals vergessen wirst«, sagte Alex.
    Sie spielten herum.
    »Ach ja? Komm, versuch es«, forderte Justin ihn heraus.
    »Jungs, könnt ihr bitte damit aufhören?«, sagte Rick. »Kevin und ich hatten einen ziemlich harten Tag und ich bin heute Abend nicht in der Stimmung für euren Reingelegt-Scheiß.«
    Das brachte jeden zum Schweigen.
    »Ist es okay, wenn ich etwas Kleines für Freitag Abend plane?«, fragte Alex Rick. »Nur wir und unsere besten Freunde.«
    »Alex, ich weiß, dass du mir einen Gefallen tun möchtest und ich weiß das wirklich zu schätzen. Aber ich bin heute wirklich nicht in der Stimmung. Nur ein paar Leute, okay? Und keine ganzen, gekochten Tiere.«
    »Okay«, sagte Alex und schmunzelte bei dem Satz mit den Tieren.
    Rick saß auf einem der Sofas und Kevin setzte sich hinter ihn. Er begann, Rick die Schultern zu massieren.
    »Lasst uns ein bisschen Pool spielen gehen«, schlug Alex uns vor.
    »Gute Idee«, sagte Justin.
    Wir standen alle auf und gingen zusammen ins Clubhaus, abgesehen von Kevin und Rick natürlich.
    »Was zum Teufel ist hier los?«, fragte Justin, nachdem wir unter uns waren.
    »Sie hatten einen schlechten Tag«, antwortete Alex. »Jedenfalls
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