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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4)
Autoren: Tobias Jäger
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Sommer gearbeitet hatten. Sie kam zu uns und hat angefangen, mit uns zu spielen, Kevin. Ein paar Tage später hat Herman mich angerufen und gesagt, dass ich sie abholen soll. Herman, der Herzlose, wollte sie nicht haben.«
    »Du hast es immer noch auf Herman abgesehen, oder?«, wollte Rick wissen.
    »Kein Kommentar.«
    »Von wem zum Teufel redet ihr?«, fragte Justin. »Wer ist Herman?«
    »Das ist das Arschloch von Manager in dem Hotel, in dem wir dich gefunden haben. Du erinnerst dich bestimmt an ihn. Er wollte dir das Zimmer damals nicht kostenlos geben und er hätte dir wahrscheinlich die Cops auf den Hals gehetzt.«
    Es war offensichtlich, dass diese Episode Alex noch immer schwer zu schaffen machte, also wechselte ich das Thema.
    »Wo war sie seit dem?«, fragte ich.
    »In unserem Garten«, antwortete Alex. »In eurem Garten, meine ich. David und ich haben sie gefüttert und ich glaube, sie hat gerade Hunger. Das ist jetzt aber das erste Mal, dass sie im Haus ist, Kevin. Scout-Ehrenwort.«
    »Sag das nicht, Alex«, warf Jeff ein. »Das ist vielleicht das erste Mal, dass du sie ins Haus gelassen hast, aber sie ist nicht zum ersten Mal hier drin.«
    Die Hündin richtete die Ohren auf, als sie Jeffs Stimme hörte.
    »Du?«, fragte Alex.
    »Ja, ein paar Mal«, gab Jeff zu.
    »Ich habe den Hund auch schon ein paar Mal gesehen«, sagte Justin. »Ich habe versucht, das Vieh zu überfahren.«
    Alex war sofort auf 180 - oder er tat zumindest so.
    »Du Arschloch. Du hast versucht, diesen Hund zu überfahren? Ich überfahre deinen Arsch gleich.«
    »Erst rettest du mich vor den Cops und dann willst du mich überfahren?«, sagte Justin in einer verletzten Stimme, dann legte er eine kurze Pause ein. »Ich hab dich nur verarscht«, sagte er in einer süßen Stimme.
    »Ich wusste, dass du das niemals tun würdest, Bubba. Gott, ich bin zu aufgedreht.«
    Ja, das bist du , dachte ich. Ich sagte es aber nicht.
    »In Wahrheit habe ich sogar ein bisschen mit ihr gespielt«, sagte Justin. »Ich habe ihr eine deiner dreckigen Unterhosen auf die Straße geworfen. Sie hat sie geliebt und aufgefressen.«
    »Du Arschgesicht«, sagte Alex und wir mussten alle lachen.
    »Was machen wir mit dem Hund?«, stellte Rick die Frage aller Fragen.
    »Ich finde, wir sollten sie behalten, Rick«, sagte David. »Sie liebt uns.«
    »Sie gehört aber irgendjemandem. Du kannst einen Hund nicht einfach behalten, nur weil sie weggelaufen ist.«
    »Rick, wir haben jeden Tag in der Zeitung nachgesehen, aber niemand hat dort eine Anzeige aufgegeben, dass ihm ein schwarzer Labrador weggelaufen ist. Ich habe sogar in den Tierheimen angerufen, aber auch dort wusste niemand etwas. Ich schätze, sie wurde ausgesetzt.«
    »Was meinst du, Baby?«, fragte Rick mich.
    Alle Augen waren auf mich gerichtet.
    »Rick, wenn du den Hund nicht hier haben willst, wird es keinen Hund geben. Punkt. Aber eines muss ich euch sagen. Wir hatten genau so einen schwarzen Labrador, als ich klein war und ich habe sie mehr geliebt als Will. Und er hat sie mehr geliebt als mich.«
    »Also schätze ich, dass jeder den Hund behalten will?«, fragte Rick.
    »Baby, wenn du den Hund nicht willst, behalten wir ihn nicht. Das ist dein Zuhause.«
    »Ja, aber das ist das Zuhause von uns allen. Und das ist meine Familie. Wenn ihr den Hund behalten wollt, ist das okay für mich. Aber ich kümmere mich nicht um den Hund. Und ich räume auch keine Hundescheiße weg. Das müsst ihr alles machen.«
    »Baby, das ist fair«, sagte ich. »Das machen wir. Oder, Jungs?«
    Sie alle stimmten mir zu.
    »Und der Hund schläft auch nicht bei uns, Kevin.«
    »Das ist mir nicht einmal in den Sinn gekommen, Baby.«
    »Alex hat gesagt, dass sie hungrig ist. Ich schätze, dann sollten wir sie füttern.«
    Alle grinsten Rick an.
    »Wir haben sie übrigens Trixie genannt.«
    Die Hündin spitzte die Ohren, als sie diesen Namen hörte.
    »Wir haben sie auch Trix genannt«, ergänzte Alex.
    Sie bellte ein paar Mal, als sie das hörte.
    Das ist ein verdammt cleverer Hund, dachte ich. Wir fütterten Trixie und machten ihr mit einer alten Decke ein Bett in der Waschküche. Ich beschloss allerdings, ihr am nächsten Tag ein richtiges Hundebett zu kaufen. Sie war so süß, dass ich mir absolut sicher war, dass Rick früher oder später schwach werden würde.

Kapitel 2: Rick
    Die Sache mit diesem Hund traf mich wie aus heiterem Himmel. Ich wusste, dass Kevin damit nichts zu tun hatte, aber ich war mir sicher, dass die Jungs das
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