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0891 - Geschenk der Götter

Titel: 0891 - Geschenk der Götter
Autoren: Unbekannt
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Geschenk der Götter
     
    Im Reich des Pharaos – ein Mutant erlebt die Vergangenheit
     
    von Hans Kneifel
     
    ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluß ausübt, hat es Anfang des Jahres 3586 fertiggebracht, zwei terranische Expeditionen auf die Suche nach BARDIOCs verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszusenden.
    Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet - und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdregierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kanthall und Payne Hamiller, die das gleiche Ziel anstrebt.
    Beide Raumschiffe haben - man schreibt Mitte Oktober des Jahres 3586 - längst die Zielgalaxis erreicht, die von ihren Bewohnern Algstogermaht genannt wird. Perry Rhodan hat sogar mit einem 300köpfigen Einsatzkommando - alle Beteiligten haben sich als Suskohnen maskiert - die PAN-THAU-RA betreten und begonnen, das Sporenschiff systematisch zu durchforschen.
    Von diesem Geschehen blenden wir nun um zu den Ereignissen im Solsystem und auf der Erde.
    Kristallisationspunkte der Ereignisse sind die Trümmerleute und Boyt Margor, der machtbesessene Gäa-Mutant. Nach dem gelungenen Raub des aus der Cheopspyramide stammenden Objekts beginnt Margor sofort damit zu experimentieren, und er stellt fest: Das Objekt gestattet ihm Zugang in den Hyperraum, es erweist sich als „Auge in die Vergangenheit" und als GESCHENK DER GÖTTER ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Boyt Margor - Ein Mutant erlebt die Vergangenheit
    Chnemu Chufu - Der Pharao läßt eine Pyramide errichten
    Yana Sarthel und Duffy Loevzak - Zwei von Margors Paratendern.
    Julian Tlfflor - Der Erste Terraner wird mit gefährlichen Entwicklungen konfrontiert.
    Bran Howatzer , Dun Vapido und Eawy ter Gedan - Die Gäa-Mutanten retten einen Paratender.
     
     
    1.
     
    Boyt Margor ergriff das rätselhafte Instrument und hob es hoch. Er ahnte, daß dieses Auge ihn töten konnte wie Arnd Telster und die anderen beiden Paratender, die ihm geholfen hatten, den Behälter ein zweitesmal zu öffnen. Aber er wußte auch, daß dieses Ding ein unermeßlicher Schatz war, mit dessen Hilfe er sich in eine Hyperraumnische zurückziehen konnte.
    Der Mutant wandte sich an den vor wenigen Stunden in Australien angekommenen Hyperphysiker Duffy Loevzak. „Ich weiß, was dieses Auge bewirken kann", sagte er zu dem Paratender. „Aber ich habe dich gerufen, damit du mir die technisch-physikalischen Zusammenhänge erklärst."
    Loevzak zuckte zusammen, als er die unterschwellige Drohung in Margors Worten heraushörte. „Was mich am stärksten verblüfft, sind die winzigen Schaltungen, Herr." Er lächelte dem Mutanten scheu zu, rang um seine Anerkennung, die ihn vor spontanen paranormalen Angriffen schützen konnte. „Superschaltungen auf geradezu mikroskopisch kleinem Raum. Ich weiß nicht, wie es gelingen konnte, derart viele Einrichtungen darin unterzubringen."
    Margor verzog ungeduldig das Gesicht. „Weiter!" herrschte er den Paratender an. Der Hyperphysiker deutete auf den hinteren Teil des diamantartig facettenhaft geschliffenen Instruments. Es sah aus wie eine funkelnde Linse.
    Die Fläche war konvex und funkelte bei verändertem Lichteinfall in allen Spektralfarben und in unnatürlich hellem Glanz. An die Linse schloß sich ein zwölfeckiges Mittelstück wie ein Stiel an. Siebzig Millimeter Durchmesser, ebenfalls geschliffen und funkelnd, wirkte es ebenfalls wie ein Diamant. Dahinter schloß sich eine Säule an, sechsundneunzig Millimeter lang und ebenfalls zwölfeckig. Sie erweiterte sich zu einem Trichter. Der Trichter war von geheimnisvollem Tiefschwarz, von dem jedes Licht aufgesogen wurde.
     
    „Ich bin hundertprozentig sicher, daß sich in dem Trichter ein Hyperfeld-Aufnahmesystem mSubmikro-Bauweise befindet", sagte Loevzak. „Meine Messungen und dein Eindruck deuten auf folgendes hin: von dort gehen die Psi-Impulse aus."
    „Was brachte mich zu diesem Gegenstand in derartig dramatische Affinität?" fragte Margor leise. „Verschiedene Einrichtungen waren es. Zuerst die autonome Energieversorgung. Sie ist hier untergebracht."
    Loevzak wies auf den Trichter. „Es ist meine unumstößliche Meinung, daß ferner im hinteren Teil des linsenförmigen Gegenstands hyperraumähnliche Verhältnisse
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