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Suitable Lover

Suitable Lover

Titel: Suitable Lover
Autoren: Francisca Dwaine
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Position. So sehr er sich auch dafür hasste, Chris‘ Körper reagierte. Nathans Zunge leckte über seine Lippen und Chris konnte nicht anders als sie zu öffnen. Er küsste zurück, ließ Nathans Zunge hinein und drückte sich an ihn.
    Chris‘ Wangen wurden heiß, als eine Hand über seinen Rücken fuhr. Wie konnte er nur so reagieren, wenn ihn dieser Mann bedrohte und erpresste? Als die forschende Hand auch noch seinen Hintern packte und Chris spürte, wie er hart wurde, öffnete Chris seine Augen in Schock. Er riss sich los, murmelte ein paar unverständliche Worte, griff sich seine Jacke und rannte hinaus.
    Erst Minuten später, als er sicher vor dem Seven stand und die Nachtluft seine Wangen kühlte, fragte er sich, woher Nathan von seinem Geburtstag gewusst hatte.

Spielchen

    Chris‘ Magen drehte sich um, als er aus dem Fenster sah. Ein schwarzer Wagen parkte vor seiner Haustür und Bright stand dort an der Beifahrerseite gelehnt. Er beobachtete den Hauseingang und trug wie beim letzten Mal einen Anzug und eine Sonnenbrille, obwohl Letzteres bei dem schlechten Wetter kaum nötig war. Noch am Morgen hatte Chris überlegt, ob es nicht doch klüger wäre, einfach nicht hinzugehen, vielleicht sogar der Polizei zu sagen, was er gesehen hatte, doch nun schien das unmöglich.
    Was hätte das auch gebracht? Wenn die Polizei tatsächlich in der Sache mit drinsteckte, dann würde ihn ein Besuch in nur noch größere Schwierigkeiten bringen.
    Mit hängenden Schultern ging Chris ins Bad und machte sich fertig. Ohne darüber nachzudenken, zupfte er an seinen Haaren herum, bis er schließlich sein Handeln bemerkte und innerlich fluchte. Wie sehr dieser Kuss auch noch in seinen Knochen steckte, es machte kaum Sinn, sich für seinen Erpresser schick zu machen. Er zog sich nur noch eine schwarze Hose und ein weißes Hemd an, ging zur Tür und zog dort seine Jacke über.
    Nachdem er fertig angezogen und unten angekommen war, begrüßte er Bright, der ihn bloß anknurrte und die Beifahrertür für ihn aufhielt. Er stieg auf der anderen Seite ein und die Fahrt ging los.
    Chris fand es merkwürdig, wie ruhig Fortlane doch wirkte. Es war fast absurd, dass neben ihm der Handlanger eines Drogenbosses saß und nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt das Verbrechen tobte. Er konnte sich kaum vorstellen, wie diese Nacht aussehen würde. So sehr er sich auch vor den Verbrechern fürchtete, machte ihm seine Reaktion auf Nathans Kuss fast noch mehr Sorgen. Was wenn Nathan ihn weiter so berührte und Chris mitten im Pokerspiel hart wurde?
    »Lass den Scheiß«, rief Bright ihm entgegen und Chris hörte sofort auf, mit dem Bein zu wippen.
    »Tut mir leid«, nuschelte Chris ohne ihn anzusehen. »Ich bin nur nervös.«
    »Das solltest du auch sein. Keine Ahnung, warum der Boss sich mit dir abgibt. Hätte einfach ‘n Scheiß-Callboy nehmen sollen, wenn er ‘n hübsches Kerlchen für Fesslo braucht.«
    Chris sagte nichts dazu, sondern starrte wieder aus dem Fenster. Er wusste ja selbst nicht, was das Ganze sollte. Es musste doch sicherlich riskanter sein, jemanden wie Chris in die Sache hineinzuziehen, als einen Mann zu bezahlen.
    Je näher sie dem Seven kamen, desto unruhiger wurde Chris. Er versuchte sich abzulenken, indem er an ein paar langweilige Texte dachte, die er im Jurastudium lesen musste, doch kehrten seine Gedanken immer wieder zu dem loungeähnlichen Hinterraum und Nathans weichen Lippen, diesen dunklen Augen und forschenden Händen zurück.
     
    ***
     
    Auch mitten in der Woche war das Seven wieder brechend voll. Bright führte Chris durch den Hintereingang in die Küche und dann in den Klub hinein. Chris lächelte Jerry verhalten zu, als der ihn vom Tresen mit einem merkwürdigen Blick ansah.
    Es ging wieder in das Hinterzimmer, wo Nathan bereits auf sie wartete. Auch der Koffer stand auf dem Tisch bereit und Stacy öffnete ihn gerade.
    Nathan ging auf Chris zu. Er nahm eine Strähne von seinen sorgfältig frisierten Haaren zwischen die Finger. »Siehst gut aus, Chris.«
    Seine tiefe Stimme schien Chris‘ ganzen Körper zu durchfahren. Im gleichen Moment öffnete sich die Tür hinter ihnen und Chris war froh über die Ablenkung.
    Fesslo kam mit Brian hinein und sah unglücklicher als beim letzten Mal aus. Sein rundes Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, als er Chris entdeckte, dessen Haarsträhne immer noch zwischen Nathans Fingern lag.
    »Guten Abend, Fesslo«, sagte Nathan und ließ Chris‘ Haare aus seinem Griff
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