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Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison

Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison

Titel: Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison
Autoren: M’Raven
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Fässer sofort wieder aus dem Stollen entfernen und sich anschließend im Hauptquartier bei mir melden. Bringen Sie Taka zu Hauptverwalterin Skey und sperren Sie sie anschließend in ihrem Quartier ein. Sie haften mir persönlich dafür, dass sie nicht entkommt oder irgendwelche Dummheiten anstellt.«
    Lorona Taka starrte ihn hasserfüllt an. »Sie sind ein Verräter, Paan!«, schrie sie ihn an. »Und ich werde das Vergnügen haben, Ihre Hinrichtung zu sehen!«
    »Das wohl kaum, Taka. Die Verräterin an unserem Volk sind Sie. Und Sie werden sich zusammen mit uns allen in den nächsten Tagen vor dem Volk für das verantworten, was wir getan haben.«
    »Soll das heißen, dass Sie dem Volk über … die Schande erzählen wollen?«, fragte Dork entgeistert.
    Paan nickte. » Die Schande ist seit tausend Jahren Vergangenheit. Die Nachkommen der damals Verbannten haben nichts mit den Taten ihrer Ahnen zu tun. Dafür gibt es eine neue Schande: nämlich die, die wir im Namen der Geheimen Sicherheit über uns und unser Volk gebracht haben.«
    Dork schüttelte stöhnend den Kopf. »Das ist eine Katastrophe!«
    »In der Tat. Aber sie ist weit weniger schlimm als die Katastrophe, die Taka mit Ihrer Billigung und Hilfe bereit war auszulösen.«
    Dork besaß immerhin genug Anstand, um braun im Gesicht zu werden. Er senkte den Blick und schwieg. Paan wandte sich an Dana Frost.
    »Captain Frost, würden Sie mir die Unterstützung Ihrer Leute gewähren, um sicherzustellen, dass Taka zu Hauptverwalterin Skey gebracht wird und die Giftfässer unbeschädigt aus dem Stollen entfernt werden?«
    »Aber gern, Mr. Paan. Sergeant Olafsson!«
    »Wird erledigt, Ma’am.«
    »Danke«, entgegnete der Arkisone. »Und würden Sie, Captain, mich zu den Verbannten begleiten? Ich will mit ihnen reden und erfahren, was sie wünschen, um vor Kritapa Skey und später dem Rat der Zehn Distrikte für sie sprechen zu können. Falls keiner von ihnen mich an die Oberfläche begleiten sollte, damit sie für sich selbst sprechen.«
    Dana zögerte kurz stimmte aber zu.
    Olafsson rief Corporal Takashi. »– Takashi, wo sind Sie gerade?«
    »Soeben in der Halle mit den Fässern angekommen, Sarge«, kam die prompte Antwort.
    »Bleiben Sie dort. Captain Frost und Mr Paan kommen zu Ihnen. Sie wollen mit grauen Arkisonen sprechen.«
    »Dularonen, Sarge«, korrigierte Takashi. »Sie nennen sich Dularonen.«
    Paan nickte. »Ein altes Wort, das so viel bedeutet wie die Verbannten .«
    »Ich bin schon sehr gespannt, die Dularonen kennen zu lernen«, sagte Dana. »Gehen wir.«
     
    *
     
    Lamok Tay stand mit seiner Verteidigungsarmee immer noch am Eingang zur unterirdischen Stadt, als Dana, Muluk Paan und Takashi mit seinen Leuten dort ankamen.
    »Willkommen!«, rief Lamok ihnen schon von weitem entgegen. »Wir haben ein Fest vorbereitet! Kommen Sie! Sie werden erwartet!«
    »Fest?«, wiederholte Dana verblüfft. »Woher wussten Sie, dass wir kommen und gute Nachrichten bringen?«
    »Das Orakel hat es uns gesagt.«
    »Nun, da ich nicht weiß, was genau Ihnen Ihr … Orakel gesagt hat, erlauben Sie mir, mich Ihnen erst einmal vorzustellen. Ich bin Commander Dana Frost, Captain des Raumschiffs STERNENFAUST. Dies hier ist Maluk Paan.«
    »Abgesandter der Hauptverwaltung des Achten Distrikts, in dessen Gebiet sich Ihre Stadt befindet«, fügte Paan hinzu.
    »Wir haben«, übernahm Dana wieder das Wort, »die Gefahr für Ihre Leute beseitigen können. Die Giftfässer, mit denen man Sie töten wollte, konnten unbeschadet geborgen werden und werden in diesem Moment abtransportiert.«
    »Und ich bin hier, um von Ihnen zu erfahren, was wir tun können, um Ihnen zu helfen«, fügte Paan hinzu. »Sie scheinen einige Schwierigkeiten zu haben. Deshalb würde ich gern mit Ihrer Verwaltung sprechen.«
    »Natürlich. Der Rat erwartet Sie bereits. Kommen Sie.«
    Sie folgten Lamok, der sie mit seinen Leuten zum Zentrum der Stadt dirigierte. Auf den Straßen, die sie dabei passierten, standen unzählige Dularonen und begrüßten sie voll Freude.
    »Toll, was?«, sagte Takashi. »Uns haben sie genauso überschwänglich begrüßt.«
    »Lassen Sie sich das nur nicht zu Kopf steigen, Corporal«, antwortete Dana grinsend. »Sonst werde ich Sergeant Olafsson stecken, dass er Sie mal wieder auf Normalgröße zurechtstutzen sollte.«
    »Ich wusste noch gar nicht, dass Sie richtig gemein sein können, Ma’am«, beschwerte sich Takashi scherzhaft. »Aber ich werde es mir merken.«
    Lamok führte sie
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