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Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison

Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison

Titel: Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison
Autoren: M’Raven
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davon aus, dass Arkisonen und Dularonen in Zukunft wieder zu einem einzigen Volk zusammenwachsen werden«, sagte er schließlich. »Das wird dauern, aber im Moment sieht es so aus, als wäre das unsere Zukunft. Das bedeutet, dass wir keine Kapazität mehr aufwenden müssen, um die neuesten technischen Entwicklungen mitzubekommen.«
    Paan schüttelte den Kopf. »Die werden wir Ihnen zur Verfügung stellen, sobald wir sie selbst entwickelt haben. Ich denke, dass wir die in Zukunft sogar gemeinsam entwickeln werden.«
    Taka lächelte. »Davon können beide Seiten nur profitieren. Und dann haben wir in der Tat genug Zeit, uns überwiegend mit der Verbrechensprävention zu beschäftigen. Arkison ist eine friedliche Welt. Das soll so bleiben. Ich hoffe nur, dass die Offenbarung unserer Existenz nicht zu schlimmen Zuständen und gewaltsamen Ausschreitungen in der Bevölkerung führt.«
    Doch dazu sollte es nicht kommen.
     
    *
     
    Dana Frost, Stephan van Deyk, Captain Schukowa und die fünf Mitglieder der Untersuchungskommission wurden vom Rat der Zehn Distrikte gebeten, den Verhandlungen gegen Lorona Taka und die Mitglieder der Geheimen Sicherheit persönlich beizuwohnen, unter anderem weil man sie als Zeugen brauchte. Die Verhandlungen wurden öffentlich übertragen.
    Als Erstes wurde die Bevölkerung von Kritapa Skey schonungslos über die Existenz der Dularonen aufgeklärt. Die Hauptverwalterin gab zu, dass diese Tatsache bewusst vor der Bevölkerung geheim gehalten worden war, um die Schande für immer in Vergessenheit zu bringen.
    Kum Turu war als Vertreter der Dularonen gekommen und sprach zu den Arkisonen von seiner Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft und ein friedliches Zusammenleben.
    Die Reaktion der Arkisonen auf diese Eröffnung war erstaunlich. Niemand betrachtete die Dularonen als eine Schande. Dieses Prädikat erhielten ausnahmslos diejenigen, die damals für die grausame Verbannung der Dularonen unter die Erde verantwortlich waren sowie jene, die heute von ihrer Existenz gewusst und nichts getan hatten, um ihnen zu helfen. Gleichzeitig gab es eine Welle von Hilfsbereitschaft für die unterirdischen Verwandten. Ärzte kümmerten sich um sie und Wissenschaftler und Techniker besuchten sie, um sich mit ihnen über ihre Fachgebiete auszutauschen.
    Kritapa Skey trat vom Amt der Hauptverwalterin des Achten Distrikts zurück. Dasselbe taten auch die Hauptverwalter der übrigen Distrikte auf Druck der Bevölkerung. Ein neuer Rat wurde gewählt, und Muluk Paan erhielt die Verwaltung des Achten Distrikts. Die Geheime Sicherheit wurde aufgelöst. Dafür wurde eine neue Abteilung für Verbrechensprävention eingerichtet, an deren Spitze das Orakel der Dularonen stand.
    Lorona Taka wurde für nicht zurechnungsfähig befunden und in der Obhut von Seelenärzten unter Bewachung in einer Spezialklinik untergebracht.
    Und die Menschen waren gespannt zu erfahren, wie sich die neue Situation auf Arkison weiterentwickeln würde.
     
    *
     
    »Wie geht es der Marine Raga Fall?«, erkundigte sich Frost bei ihrem Ersten Offizier, als die STERNENFAUST zusammen mit der ATLANTIS eine Woche später auf dem Rückflug war. Er hatte gerade ihren Raum betreten »Seltsam, dass Sie fragen. Ich habe gerade mit Sergeant Olafsson über sie gesprochen. Es geht Marine Fall den Umständen entsprechend gut. Sie wird allerdings einige Monate keinen Dienst tun können, bis ihr eine ordentliche Handprothese angepasst wurde.«
    »Und anschließend wird sie wohl kaum zurück auf die STERNENFAUST kommandiert werden. Aber immerhin lebt sie.«
    Van Deyk nickte. »Aber ich bin eigentlich wegen einer anderen Sache hierher gekommen.«
    »Sondern?«
    »Die Regierung wird eine ständige Vertretung auf Arkison einrichten«, sagte der Erste Offizier der STERNENFAUST. »Und sie haben auch Arkison eingeladen, eine Vertretung auf den Solaren Welten einzurichten.« Er schüttelte den Kopf. »Es ist immer noch erstaunlich, dass die Arkisonen tatsächlich Menschen sind.«
    »In der Tat«, stimmte Dana zu.
    »Ich habe mir inzwischen alle verfügbaren Daten darüber besorgt und durchgesehen. Es gibt wirklich nirgends auf der Erde einen Hinweis darauf, dass die Toten Götter je dort gewesen sind.«
    Dana zuckte mit den Schultern. »Die Toten Götter sind nicht die einzige uns technisch überlegene Rasse, die schon Raumfahrt kannte, als wir noch in Höhlen hausten«, erinnerte sie van Deyk. »Es könnte auch eine von denen gewesen sein. Theoretisch sogar die
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