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Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison

Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison

Titel: Sternenfaust - 028 - Die Geister von Arkison
Autoren: M’Raven
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gewissen, eh, Dienst. Wir würden ungern verschwinden, ohne den Vertrag erfüllt zu haben.«
    »Sie können, sobald die Krise vorbei ist, gern zurückkommen und so viel Samen spenden wie Sie wollen«, beruhigte ihn Takashi unverblümt und genoss es, dass beide Männer erröteten. »Aber die Arkisonen wollen die Leute hier unten vernichten. Sie sind hier nicht sicher. Ich habe deshalb die strikte Anweisung, Sie nach oben in Sicherheit zu bringen.«
    »Nach oben?«, wiederholte Singh. »Dann sind wir hier tatsächlich unter der Erde?«
    »Ungefähr 10 Kilometer. Und jetzt kommen Sie. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns.« Er wandte sich an Lamok. »Ich hoffe, es gibt keine Probleme damit, dass wir unsere Leute mitnehmen?«
    »Aber nein. Sie haben doch versprochen zurückzukommen. Doch sagt uns, wie wir euch helfen können.«
    »Bringen Sie Ihre Leute auf den unteren Ebenen in Sicherheit. Falls etwas schief gehen sollte, haben Sie eine größere Überlebenschance, je tiefer Sie sich befinden.«
    Takashis Armbandfunkgerät meldete sich. »Haben Sie die Männer gefunden?«, fragte Olafsson.
    »Ja, Sarge, und sie sind wohlauf.«
    »Dann kommen Sie so schnell wie möglich zurück. Wir brauchen Sie hier. Die Leute der Geheimen Sicherheit rotten sich zusammen. Deshalb ist es auch besser, Sie lassen die Zivilisten im Moment, wo sie sind. Falls hier oben etwas schief geht, sind sie da unten wahrscheinlich sicherer.«
    »Sind schon unterwegs! Wird aber eine Weile dauern, bis wir da sind.«
    »Verstanden.«
    Takashi wandte sich an Bashir und Singh. »Neue Befehle. Wir lassen Sie erst mal hier, aber wir kommen so schnell es geht zurück, um Sie zu holen.«
    »Kein Problem.«
    »Kommen Sie«, sagte Lamok zu den beiden. »Wir bringen Sie in Sicherheit.«
     
    *
     
    Lorona Taka war für einen Moment sprachlos, als sie im verborgenen Nebenzimmer Muluk Paans Verrat mit anhörte. Dieser miese kleine Verräter hatte es doch tatsächlich gewagt, sich an die Fremden zu verkaufen! Und mit ihrer Hilfe träufelte er sehr gekonnt Gift in Kritapa Skeys Ohren.
    Sie presste wütend die Lippen zusammen. Nun gut! Wenn sie sofort handelte, konnte sie ihren Plan noch ausführen, ehe jemand sie daran zu hindern vermochte. Und Paan würde seine Strafe schon bekommen.
    Sie verließ hastig den Raum und eilte zum Hauptquartier der Geheimen Sicherheit , wo sie über die Kommunikationsanlage ihren Stellvertreter Koro Dork kontaktierte. »Wir sind verraten worden, Dork«, erklärte sie ihm mit grimmiger Bitterkeit.
    »Paan«, vermutete Dork sofort richtig.
    »Ja. Wie weit sind die Vorbereitungen?«
    »Wir haben 38 Fässer deponiert. Ich hätte zwar gern noch zwanzig weitere hineingebracht, aber ich denke, es wird reichen. Immerhin ist das Gift hoch wirksam. Ein einziges Fass genügte, um alles Leben im Umkreis von 15 Geemi zu vernichten. Wenn unsere Unterlagen über die Stadt im Berg korrekt sind, sind die 38 Fässer ausreichend, um alle Höhlenräume auf allen Ebenen zu überfluten und zu vernichten, was immer dort lebt.«
    »Sehr gut«, sagte Lorona zufrieden. »Versiegeln Sie den Zugang, und dann sprengen Sie die Fässer.«
    »Aber es ist noch Tag«, wagte Dork einzuwenden. »Die Leute werden uns sehen und …«
    »Dann lassen Sie sich etwas einfallen, um es ihnen zu erklären!«, schnauzte Lorona ihn an. »Sagen Sie meinetwegen, Sie haben einen alten Stollen entdeckt, der die öffentliche Sicherheit gefährdet oder was auch immer! Aber erledigen Sie es schnell, verdammt!«
    Dork kam nicht mehr dazu zu antworten, bevor sie die Verbindung unterbrochen hatte. Anschließend lehnte sich Lorona zurück und dachte nach. Das Problem mit der Schande würde in kürzester Zeit erledigt sein. Das Problem, das Kritapa Skey jetzt plötzlich darstellte, würde sich nicht ganz so leicht lösen lassen. Aber auch da würde sich Lorona etwas einfallen lassen.
    Ein ganz anderes Kaliber waren die Fremden. Sie waren schlagartig zu der größten Gefahr für die Geheime Sicherheit geworden. Aber Lorona konnte nichts gegen sie unternehmen. Das lag nicht in ihrer Macht. Aber als Leiterin der Geheimen Sicherheit konnte sie dafür sorgen, dass ihnen das Betreten von Arkison ab sofort verboten wurde. Danach würde es bald kein Problem mehr geben, weil niemand mehr die Wahrheit über die die Schande kannte, der dafür nicht autorisiert war.
    Dork meldete sich. »Taka, Sie kommen besser zum Einsatzort. Die Menschen haben dort drei Kämpfer in schweren Rüstungen postiert.
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