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- Steckspiele

- Steckspiele

Titel: - Steckspiele
Autoren: C. S. Vanek
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nach. Bevor er sie ausgezogen hatte, war es ihm keineswegs schwergefallen, sie »Miss Tredgold« zu nennen. Aber jetzt fand er, dass ihre Nackheit ihm das Recht gab, sie mit dem Vornamen anzureden. Als er ihr dann ein neues Glas gab, machte er aber doch einen Kompromiß und sagte nur: »Bitte sehr.«
    Wanda Tredgold saß aufrecht und würdevoll da. Sie starrte ihn kühl an und schien sich gar nicht darum zu kümmern, dass sie nackt war.
    »Ich nehme an, du überlegst dir gerade, wie du mich anreden sollst.«
    »Na ja, ich dachte…«
    »Verschwende keinen weiteren Gedanken an dieses Thema, Chuck. Für dich bin ich immer noch ›Miss Tredgold‹.« Als sie sah, dass er vor Wut errötete, fügte sie in einem etwas sanfteren Tonfall hinzu: »Deine Pflichten bestehen darin, alles mögliche für mich zu erledigen, Chuck. Dass einige dieser Pflichten, sagen wir einmal, persönlicher sind als andere, spielt dabei keine Rolle. Schließlich beschäftigen sich eine Menge Leute mit diesem Teil meiner Anatomie.« Sie deutete auf die Stelle zwischen ihren Beinen. »Verkäufer, die mir Tampons verkaufen, Ärzte, deren Finger in mir herumwühlen. Andere reinigen meine Wäsche. Meine Masseuse reibt mich von oben bis unten ab. Und dann natürlich diejenigen, die ihre Zungen in mich hineinstecken.« Sie zuckte die Schultern und tätschelte ihre Muschi. »Eine ganze Armee treibt die verschiedensten Sachen mit dem Ding. Du bist nur zufällig einer der Leute, die es für mich ablecken.« Sie lächelte ihn an. »Das bedeutet nicht, dass ich deine Wanda bin. Das bedeutet nur, dass du mein Fotzenschlecker bist.« Sie streckte eine Hand aus und fuhr ihm kurz über die Hose.
    »So wie Miss Knox deine Schwanzlutscherin ist.« Sie lachte. »Und auch noch in Taxis um neun Uhr morgens !« Sie wurde wieder ernst. »Ihr müsst doch zugeben, dass es schlimmere Sachen auf der Welt gibt, oder nicht?«
    Ohne auf eine Antwort zu warten, zeigte sie auf ihre Kleider. »Du kannst mich jetzt anziehen, Chuck.«
    Er setzte sein Glas ab. »Ja, Miss Tredgold.«
    »Und jetzt«, sagte sie, während er ihr in die Kleider half, »will ich mir weiter überlegen, wie wir dir mehr Übung verschaffen können. Die Nächstliegende ist natürl ich Miss Knox. Wie heißt sie übrigens?«
    »Zoe. Aber … «
    »Zoe? Hmm. Der Name gefällt mir ganz gut. Sie ist sehr attraktiv. Aber natürlich undiszipliniert. Aber da läßt sich ja Abhilfe schaffen. Inzwischen wirst du mit ihr üben.«
    »Miss Tredgold! Ich kann doch nicht einfach mit einem solchen Ansinnen an sie herantreten!«
    »Und ob du kannst! Und zwar noch heute abend.«
    »Heute abend? Aber es wird doch eine Weile dauern bis ich auf dieser Ebene mit ihr verkehren kann!«
    »Unsinn ! Das wird eine angenehme Abwechslung für sie sein, nachdem sie dein Ding da in den Mund genommen hat. Außerdem ist mir völlig klar, dass sie schon x-mal abgeleckt worden ist. Und nicht nur von Männern!«
    Chuck wurde sofort neugierig. »Ach, woher wissen Sie das?« Wanda Tredgold zuckte die Achseln. »Das kann ich nicht erklären. Die Mädchen haben dann so einen gewissen Blick an sich. Aber wir kommen vom Thema ab. Sorge gefälligst dafür, dass du etwas dazugelernt hast, wenn wir uns morgen treffen!«
    Sie zog sich die Handschuhe an. »Ich glaube, du hast einen Privatfahrstuhl. Ich erinnere mich, dass George das einmal erwähnt hat.«
    »George Crowder?«
    Sie nickte. »Ja. Dein Präsident.«
    »Ich wusste nicht, dass Sie ihn kennen.«
    »Woher solltest du auch? Ja, er hat bei meinem Vater gearbeitet. Damals war ich noch ziemlich jung. Etwa sechzehn und …« Ihr Blick wurde ein wenig finster. Sie glättete ihre Handschuhe und runzelte die Stirn, als überlegte sie, wieviel sie erzählen sollte. »Eines Tages waren wir auf der Jacht meines Vaters, und George Crowder ging mit mir an Land. Wir waren in Athen, und er nahm mich in ein Kino mit, eines von diesen alten mit separaten Logen … Sie zeigten eine Reihe schmutziger Filme, und nach einer Weile machte George dasselbe, was du eben gemacht hast. Seit dieser Zeit arbeitet er für mich.«
    Sie ging zur Tür.
    »Möchtest du Präsident der AIA werden, Chuck?«
    Er starrte sie ungläubig an.
    Sie tätschelte ihm die Wange.
    »Überleg’ dir’s mal!« sagte sie. »Ach übrigens! Jetzt hätte ich es beinahe vergessen – komm heute um drei in mein Büro. Dann programmiere ich dich wegen Bob.«
    Chuck schloß die Tür auf und begleitete sie zu dem Privatfahrstuhl. In dem Lift sagte sie
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