Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1443 - Die Flucht der BARBAROSSA

Titel: 1443 - Die Flucht der BARBAROSSA
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Die Flucht der BARBAROSSA
     
    Die Freihändler auf der Welt Peeneroc – die Welt der vier Geschlechter
     
    von Arndt Ellmer
     
    Als die Galaktiker der Tarkan-Expedition heimkehren, müssen sie zwei Schocks verkraften: zum einen, daß sie sich um fast 700 Jahre verspätet haben, und zum anderen, daß die Menschheitsgalaxis vom Rest des Universums durch eine Barriere total abgeschottet ist. Viele Raumfahrer, die im Lauf der Zeit diese Barriere zu überwinden versuchten, sind daran kläglich gescheitert - und unseren Tarkan-Rückkehrern ergeht es im Grunde nicht anders.
    Perry Rhodan und Co. haben jedoch nach ihrer Begegnung mit Roi Dantons Freihändlern, der Gefangennahme eines Cantaro und der Beschäftigung mit dem von Waringer entwickelten Pulswandler allen Grund dazu, den sogenannten Chronopuls-Wall, der sie von der Heimat trennt, erneut anzugehen.
    Im Februar 1144 NGZ startet schließlich das Unternehmen. Die CIMARRON und die BLUEJAY fliegen los, um mit Hilfe des Pulswandlers die Barriere zu durchstoßen und in die Galaxis einzudringen.
    Während Perry Rhodans Expedition sich ihrem Ziel etappenweise nähert, bricht im März des Jahres Julian Tifflor mit drei Raumschiffen auf, um über die Schwarzen Sternenstraßen in die Milchstraße zu gelangen.
    Doch Timors Verband erreicht ein völlig anderes Ziel - und zu den Widrigkeiten seiner Expedition gehört auch DIE FLUCHT DER BARBAROSSA...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ferr-Moon - Ein rebellischer Kartanin sorgt für Verwicklungen.
    Heyda Minstral - Kommandantin der BARBAROSSA.
    Rem Ta Durka und Antam - Zwei Freihändler aus Tarkan.
    Dedebedel , Mewlapb , Mapoma Sog und Torace - Bewohner zweier Systeme.
    1.
     
    Wind blies über den silbergrauen Tisch mit den weißen Kanten. Er wehte Rem Ta Durka direkt ins Gesicht, und der Planta senkte den kantigen Schädel und schob gleichzeitig die überlangen Arme über die Tischfläche in Richtung des dunklen Gegenstands, der in ihrer Mitte ruhte.
    Wind konnte es in einem Raumschiff nicht geben, es handelte sich um den Atem seines Gegenübers, und Antam zog seinen Kopf ein Stück mehr ein und drehte ihn dann leicht, so daß der Luftzug an dem Planta vorbeistrich.
    Gemeinsam hefteten sie ihre Augen auf das Zhaim und beobachteten das ununterbrochene Farbenspiel in den Windungen des Gegenstands. „Darf ich es endlich berühren?" grollte der Planta. „Ich werde es nicht beschädigen, nur betasten!"
    Das Interkosmo kam gluckernd zwischen den Fleischwülsten seines Kopfes hervor, und Antam hatte Mühe, seine Worte zu verstehen. Deshalb dauerte es mindestens einen halben Atemzug, bis er antwortete. „Du darfst es", erwiderte der Gryole und versuchte, sich hinter der Tischfläche ein wenig größer zu machen. „Es ist unumgänglich, daß du es tust. Ohne diesen Kontakt kommen wir nicht voran!"
    Langsam näherten sich die Arme des Planta dem Gegenstand. Rem Ta Durka vergaß alles um sich herum, selbst die Anwesenheit Antams. Er war sich nicht mehr bewußt, daß er sich in einem der Aufenthaltsräume in der Wohnetage des zweiten Moduls befand und zusammen mit dem Gefährten bereits die achte Sitzung vollführte. Seine winzigen Augen suchten nach den. Reflexen des Gegenstands, und die Annäherung der beinahe rundflächigen Hände mit den jeweils fünf Fingern verursachten einen enormen Wärmestau an dem Zhaim. Es begann zu schillern und zu rotieren. Kein Laut entstand dabei, und der Planta beobachtete fasziniert, wie sich das Gebilde um eine Winzigkeit von der Tischplatte hob und quasi die Schwerkraft von lg ausschaltete, die überall an Bord des Schiffes herrschte. Dann erhielten seine Fingerkuppen den ersten Kontakt zu dem Gegenstand. Die Hornhaut begann leicht zu kitzeln, und Rem Ta Durka bekam es mit der Angst zu tun, sie könnte sich abschälen. Hastig zog er die Hände zurück und holte die Arme zu sich heran.
    Er verschränkte sie auf doppelte Weise vor sich auf der Tischplatte und achtete nicht, daß seine Muskeln dabei zu schmerzen begannen. Er bewegte den Kopf, als müsse er eine Illusion abschütteln. Es gelang ihm nicht, und nach einer Weile fand er sich damit ab, daß das Zhaim etwas Unbegreifliches darstellte, etwas, was in angeregtem Zustand zu Dingen fähig war, die er sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte.
    Dennoch blieb es ein simpler Gegenstand, ein kristallines Gebilde aus metallischem Gestein, das Antam vermutlich von seiner Heimatwelt aus Hangay mitgeschleppt hatte. Der Gryole
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher