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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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Sein Gesichtsausdruck veränderte sich: Aus freundlicher Offenheit wurde Überraschung.
    Janeway lächelte. »Willkommen an Bord, Mr. Kim.«
    »Captain, ich habe …«
    »Geflirtet.« Das Lächeln der Kommandantin wuchs in die Breite. »Ich verstehe. Aber es wartet viel Arbeit auf uns. Sie können den Raumanzug ablegen. Kümmern Sie sich um Ihre Station.«
    B'Elanna materialisierte mitten auf der Brücke, sah sich um und seufzte tief. »Sagt niemand ›willkommen daheim‹?«
    »Willkommen daheim«, sagte Seven in einem abweisenden Tonfall. »Wir müssen uns an die Arbeit machen.«
    »Danke für den freundlichen Empfang«, erwiderte B'Elanna. »Wo brauchen Sie mich, Captain?«
    »Derzeit hier«, sagte Janeway. Paris und Tuvok erschienen. Tom rematerialisierte in der Hocke, so als hätte er in einem Sessel gesessen. Tuvok nahm eine ähnliche Haltung ein, aber er fand sich schneller zurecht als Paris, wahrte im Gegensatz zu ihm das Gleichgewicht und richtete sich auf.
    »Sie hätten besser auf den bevorstehenden Transfer hinweisen sollen«, sagte Paris und stand auf. »Stellen Sie sich vor, ich hätte gerade ein schwieriges Manöver mit dem Delta Flyer durchgeführt – vielleicht wäre es zu einer Kollision mit der Voyager gekommen. He, Augenblick mal!
    Wer sitzt an den Kontrollen des Flyers?«
    »Ich habe mich vergewissert, dass Sie nicht mit wichtigen Dingen beschäftigt waren«, erwiderte Seven. »Außerdem habe ich den Autopiloten des Delta Flyers aktiviert und ihn angewiesen, in den Hangar zurückzukehren.«
    »Ich bin immer mit wichtigen Dingen beschäftigt«, behauptete Tom, als er zur Navigationsstation trat.
    »Ja«, sagte Seven. »Ich habe Ihre Bar auf dem Holodeck gesehen. Wirklich sehr wichtig.«
    »Darüber können wir später reden«, warf Janeway ein.
    »Konzentrieren wir uns auf die Arbeit.«
    »Wie schön, das alte Mädchen wieder auf unserer Seite zu wissen«, sagte Paris.
    Janeway schauderte unwillkürlich. Sie hoffte, dass das
    »alte Mädchen« wirklich auf ihrer Seite war. Der Computer hatte sich als sehr verschlagen erwiesen. Wenn alles überstanden war, wollte sie jeden einzelnen Gel-Pack überprüfen lassen und auch die anderen Dinge kontrollieren, mit denen Roberta Luke Kontakt gehabt hatte.
    Darüber hinaus beabsichtigte sie, mit allen Personen zu reden, die in irgendeiner Verbindung mit Fähnrich Luke gestanden hatten.
    »Hier ist der Plan, und wir haben nur etwas mehr als neunzig Minuten Zeit, um ihn zu verwirklichen.« Janeway bemühte sich, möglichst zuversichtlich zu klingen. »Wir positionieren die Voyager zwischen der energetischen Druckwelle und der Traveler, sechshundert Kilometer vom Triebwerksegment entfernt. Bringen Sie uns dorthin, Tom.«
    »Aye, Captain«, bestätigte Paris sofort und betätigte Schaltelemente. »Das Schiff reagiert!«, freute er sich.
    »Natürlich«, erwiderte Seven. »Wir hätten Sie wohl kaum hierher geholt, wenn es uns nicht gelungen wäre, die Voyager wieder unter Kontrolle zu bringen.«
    Janeway schenkte dem Wortwechsel keine Beachtung.
    »Seven, Sie und Harry nehmen sich die Deflektoren vor.
    Konfigurieren Sie die Bugschilde so, dass sie einen breiten Kegel bilden, dessen Spitze in Richtung der Energiewelle zeigt. Die seitlichen und rückwärtigen Schilde sollen den Kegel so weit wie möglich ausdehnen.«
    »Verstanden«, sagte Kim, als er begriff, worum es ging.
    »Wir formen einen Keil zwischen der Traveler und der stellaren Explosion. Auf diese Weise lenken wir die energetische Druckwelle ab.«
    »Eine solche Maßnahme schützt nur das Triebwerk und das hintere Sechstel der Traveler«, gab Seven zu bedenken.
    »Ich weiß«, sagte Janeway und begann mit einer unruhigen Wanderung. Ihr war klar: Wenn die Energiewelle den Kegel aus Schilden passiert hatte, würde sie sich wieder dem langen Schiff der Rhawn zuwenden, wie Wasser, das um einen Felsen floss. Irgendwie mussten sie verhindern, dass die energetische Druckwelle die fünf anderen Segmente des Schiffes erreichte. Doch die Schilde der Voyager reichten einfach nicht weit genug. »Seven, kontrollieren Sie es noch einmal, in Ordnung? Ich möchte ganz sicher sein, dass die Berechnungen stimmen.«
    »Ich nehme eine Computersimulation vor«, sagte B'Elanna.
    »Beeilen Sie sich«, forderte Janeway die Chefingenieurin auf.
    »Die Berechnungen sind korrekt«, meldete Seven kurze Zeit später.
    »Die Simulation bestätigt es«, sagte B'Elanna. »Ihr Plan schützt das Triebwerk und das letzte Habitatsegment,
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