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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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nicht abschließend geklärt werden kann, weshalb das Sternenimperium eine Allianz der von den Menschen zusammengeführten Spezies so sehr fürchtet – und inwiefern dies eher militärisch-strategische oder weltanschauliche Gründe hat
    –, ist das Scheitern seiner Bemühungen, die Blockbildung zu verei-teln, Anlass, einen umfassenden Krieg gegen die Koalition der Planeten anzuzetteln. Das Ergebnis dieses Konflikts besteht aus einer noch engeren Verbindung der Erde und ihrer Verbündeten, die schon ein Jahr nach Kriegsende zur Gründung der Vereinigten Fö-
    deration der Planeten führt (ENT » Dies sind die Abenteuer«).
    23. Jahrhundert: Chauvinistische Klingonen

und revanchistische Romulaner
    Als das 23. Jahrhundert anbricht, stellen die Romulaner feste Kon-trahenten der Föderation dar, obwohl nicht klar ist, wie sie sich in Zukunft verhalten werden und ob sie aktiv auf eine Revanche für ihre Kriegsniederlage aus sind. In den kommenden Jahrzehnten sind sie damit beschäftigt, sich die Wunden zu Lecken, sodass die Phase 2200-2250 ohne größere Auseinandersetzungen mit anderen Mächten verläuft. Die Föderation konzentriert sich auf sich selbst, den Ausbau ihrer Institutionen, die Aufnahme neuer Mitglieder und die Verbreiterung ihrer Handelsrouten.
    Zu Beginn der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts führt die aggressive Expansion des Klingonischen Imperiums – verstärkt durch die Geschehnisse in der Taurus-Region (VANGUARD »Der Vorbote«,
    »Rufe den Donner« ) – jedoch schnell zu Konflikten, die sich bereits in den 2150ern erstmals angedeutet haben. Mit dem Aneinanderstoßen der Grenzen kommt es mehr und mehr zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit der Föderation, die sich vor dem Dilemma sieht, ihre freiheitlich-kooperativen Werte ebenso wahren zu müssen wie die Sicherheit ihrer Kolonien. So eskalieren die Grenzkonflikte bis Mitte der 2260er immer mehr – ein offener Krieg scheint kaum noch vermeidbar.
    Der glückliche Umstand, dass es bei einzelnen Gefechten und Schlachten bleibt und niemals zu einem Vernichtungskrieg zwischen beiden Mächten kommt, ist der rechtzeitigen Einmischung der Organier im Jahre 2267 zu verdanken (TOS » Kampf um Organia«).
    Diese omnipotenten Wesen sehen in der gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Klingonen und Föderation eine Bedrohung für die Galaxis und unterbinden den gerade ausgebrochenen Krieg. Dennoch befreit dies die Sternenflotte nicht von dem Problem, sich im Notfall gegen eine äußerst territoriale und weitentwickelte Spezies schützen zu müssen, zumal nicht sicher ist, wie lange die Organier ihre schützende Hand über die allgemeine Lage halten werden.
    In etwa zur selben Zeit, als sich Föderation und Klingonen auf dem Höhepunkt ihres Konflikts gegenüberstehen, treten die Romulaner wieder auf den Plan. Anders als die nach offenem Kampf lech-zenden Klingonen konfrontieren sie die Planetenallianz mit Hinter-list (TOS » Spock unter Verdacht«). Anstatt einen erneuten Krieg zu riskieren, konzentrieren sie sich darauf, mithilfe einer neuartigen Tarntechnologie die Schwächen der Sternenflotte sowie das Reizver-halten der Föderation auszutesten, und mischen sich, möglichst un-bemerkt, in zahlreiche Konflikte ein, die sie zu ihren Gunsten zu be-einflussen versuchen.
    2268, kurz nachdem die Klingonen den angestrebten Krieg aufgrund der Einmischung der Organier abblasen mussten, ergibt sich eine für die Föderation äußert gefährliche Situation. Da die Krieger-rasse weiter danach strebt, ihren Einfluss zu vergrößern, denkt man auf Qo'noS nicht daran, frühzeitig aufzugeben. Plötzlich entsteht eine unvorhergesehene Interessenkonvergenz mit den Romulanern.
    Dies ist die außenpolitische Konstellation, in der das Klingonische Imperium und das Romulanische Sternenimperium für einen kurzen Zeitpunkt in der Geschichte zusammenfinden, um ein strategisches Bündnis auszuhandeln. 2268 entsteht die Technologieallianz als Synergieunterfangen, das einzig und allein gegen die Föderation gerichtet ist (TOS » Die unsichtbare Falle«).
    Obwohl Klingonen und Romulaner ergebnisoffen verhandeln und zunächst immerhin einen Austausch von Schiffen und diversen Technologien durchführen, wobei die klingonischen Streitkräfte unter anderem in den Besitz der Tarnvorrichtung kommen, zeigt sich schnell, dass die traditionell schlechten und von Misstrauen zerfres-senen Beziehungen zwischen Qo'noS und Romulus keine belastbare Grundlage für ein tragfähiges und
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