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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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längerfristiges Bündnis bieten. So entpuppt sich die Technologieallianz als Episode ohne weiteres An-knüpfungspotenzial. Die Gefahr einer Zusammenarbeit zweier zentraler Antagonisten ist für die Föderation gebannt.
    In den kommenden Jahrzehnten treiben das Klingonische Imperium und das Romulanische Sternenimperium weiter auseinander.
    Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Klingonen spätestens 2293
    durch die Explosion des Praxis-Mondes endgültig vor dem Scher-benhaufen übermäßiger Militarisierung stehen und notgedrungen einen Kurs der politischen Entspannung mit der Föderation beginnen müssen (STAR TREK VI – DAS UNENTDECKTE LAND). Sie können sich die alte Feindschaft nicht länger leisten, was im Widerspruch zu den Motiven des Sternenimperiums steht. Nach diversen Auseinandersetzungen mit der Föderation, die mit dem Tomed-Zwischenfall enden, ziehen sich die Romulaner zu Beginn des 24. Jahrhunderts wieder in die Isolation zurück.
    Im 23. Jahrhundert gibt es noch weitere Mächte, die der Föderation gegenüber feindlich auftreten. 2267 vernichtet die Gorn-Hegemonie ohne Vorwarnung die VFP-Kolonie auf Cestus III (TOS » Ganz neue Dimensionen«). Die echsenhaften Gorn fügen das Cestus-System ihrem Territorium hinzu. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht abzu-sehen, in welche Richtung sich die Beziehungen zu dieser Spezies entwickeln werden. Allerdings scheinen die Gorn auch kein direktes Interesse an einer machtpolitischen Herausforderung der Föderation zu haben. Noch schwieriger zu durchschauen sind die ominösen Tholianer, deren territoriale Interessen und Politik von Geheimnis-sen bestimmt zu sein scheinen, die in den telepathischen Netzwer-ken dieses Volkes ruhen (TOS »Das Spinnennetz« , VANGUARD » Der Vorbote«).
    24. Jahrhundert: Kriege, Krisen, Katastrophen
    Trotz des glimpflichen Konfliktendes, das der Tomed-Zwischenfall herbeiführte, ist die Frühphase des 24. Jahrhunderts für die Föderation außenpolitisch keineswegs gesichert. Obwohl die Khitomer-Abkommen mit Qo'noS große Fortschritte gemacht haben, wächst die Sorge vor einer antikollaborativen Politik seitens der Klingonen, die die friedliche Ausdehnung der Planetenallianz mit großem Missfallen beobachten. Immer wieder zeigt sich, wie angespannt das Verhältnis zwischen Föderation und Klingonen – formell nun alliiert –
    noch ist. Anfang der 2320er bricht ein Rüstungswettlauf aus: Auf die Entwicklung der neuen Ambassador -Kreuzer reagiert das Reich mit der Vor'cha -Klasse, einem schwer bewaffneten Schlachtschiff.
    In diesem Zeitraum betritt die Cardassianische Union als neue Großmacht die galaktische Bühne und eckt sogleich mit den eta-blierten Blöcken an. Die Cardassianer sind mitverantwortlich für den Betraka-Nebel-Zwischenfall, einen der komplexesten Konflikte in der Geschichte des Alpha- und Beta-Quadranten. Er läuft von 2328 bis 2346 und involviert neben ihnen selbst auch die Klingonen und die Romulaner. Erstmals tobt ein tiefgreifender Konflikt, von dem die Föderation nicht unmittelbar betroffen ist, jedoch mittels Diplomatie alles daran setzten muss, einen Dreifrontenkrieg zwischen den anderen Großmächten zu verhindern.
    In den späten 2340er und frühen 2350er Jahren kommt es vermehrt zu Zusammenstößen zwischen Schiffen der Sternenflotte und der Cardassianer. Die cardassianische Führung erachtet den Zeitpunkt für günstig, weil die Föderation parallel mit den Tzenkethi, einer anderen Mittelmacht, in Kämpfe verwickelt ist (DS9 » Die Front«, »Das verlorene Paradies«). Das cardassianische Militär verfolgt hierbei eine gezielte Provokationstaktik, indem es immer wieder die expansive Revidierung seiner Grenzen erklärt. Die Sternenflotte versucht, dieser Gefahr mit konsequenter Patrouillenpolitik zu begegnen, bleibt hinter ihren Grenzen und ist bemüht, gleichsam beschwichtigend wie ignorierend mit der cardassianischen Herausforderung umzugehen.
    Langfristig kann sie jedoch nicht bei einer rationalen Politik bleiben. Immer wieder sorgen cardassianische Schiffe für Provokationen am Rand des Föderationsraums; es handelt sich um absichtliche und gut organisierte Versuche, Vergeltungsschläge herauszufordern. Da es die Cardassianer häufig mit zivilen Kolonisten anstelle von diszi-plinierten Sternenflottenoffizieren zu tun bekommen, erreichen sie ihre Ziele. Aus Meinungsverschiedenheiten werden Auseinandersetzungen, die zu Scharmützeln führen und schließlich in Kämpfe und Schlachten eskalieren – jedoch
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