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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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wir gehört, Sir – die Neuigkeit über den Typhon-Pakt hat uns bereits erreicht.«
    »In der Tat. Das Gesicht der Galaxis hat sich für immer verändert, mein Freund.«
    »Soll es sich ruhig verändern. Wir sind Klingonen und uns kümmert nicht, welches Gesicht die Galaxis trägt. Wir werden siegreich sein oder ehrenvoll sterben.«
    Das brachte Martok zum Lachen. »Das werden wir, General. Sie und Ihre Flottencaptains werden mich in einer Stunde auf der Oberfläche treffen. Wir werden Gouverneur Kaq gemeinsam in sein Amt einsetzen.«
    »Eine Stunde, Kanzler. Qapla'! «
    » Qapla' , General.«
    Torethirala zh'Vres schwor bei Thori, Uzaveh und jeder anderen andorianischen Gottheit, dass sie diese Ferengi-Frau töten würde.
    Allerdings musste sie dafür erst einmal aus diesem Gefängnis her-auskommen.
    Diese Ferengi-Frau hatte Thira gutes Geld gezahlt (und die Regierung ihres Volkes bestochen, damit sie die Anklage gegen sie fallen-ließen), um eine recht beeindruckende List durchzuführen. Thira selbst wusste nicht genau, worum es dabei ging. Vermutlich wollte sie dadurch einen Keil zwischen Zalda und die Föderation treiben, was Thira als Verschwendung eines guten Betrugs erschien. Aber Sekkis Vergütung war beträchtlich, selbst noch nach dem, was sie davon ausgeben musste, um vierhundert Leute anzuheuern, die als Evakuierte posieren sollten (wobei die meisten von ihnen tatsächlich Evakuierte waren), und für diese Menge Geld würde Thira sogar nackt in ein Fass voller Ushaan-tors springen.
    Doch dann wurde sie erwischt, was einfach nur ärgerlich war. Die Tarnung, die sie benutzt hatte, hätte perfekt sein sollen. Der Wirkstoff befand sich erst seit knapp zwei Jahren auf dem Markt, und Aufzeichnungen, Scanner und Effizienz waren nach der Borg-Invasion Mangelware. Das galt auch für Bargeld, da die Waffen der Borg das Depot auf Andor zerstört hatten, in dem Thira ihre Ersparnisse auf-bewahrte.
    Die Polizei von Johnson City – und wie peinlich war es bitte, von Einheimischen erwischt zu werden, nicht etwa von der Sicherheit der Föderation oder der Sternenflotte, sondern von den Behörden einer Stadt – hatte ihr schließlich die Kommunikation mit jemandem gestattet. Sobald sich ihr die Möglichkeit bot, benutzte sie den Komm-Code, den Sekki ihr gegeben hatte.
    Als niemand antwortete, schwor sie erneut, Sekki zu töten. Wenn Thira sie an die Behörden verriet, würde ihre Strafe vielleicht milder ausfallen. Sie musste wenigstens irgendeinen Gewinn aus der ganzen Sache schlagen, besonders da ihre Festnahme zum Teil dafür gesorgt hatte, dass Zalda immer noch Mitglied der Föderation war.
    Sie versuchte es mehrere Male, aber es kam keine Antwort. Dann sah sie den Beamten an, der sie bewachte, während sie an der Komm-Konsole saß. »Ich verstehe das nicht, sie sollte antworten. Hören Sie, sie ist eine Freundin von mir und sie könnte in großer Gefahr sein. Ihr Name ist Sekki und sie befindet sich auf Thalezra.«
    Der Beamte verzog das Gesicht. »Tut mir leid, Ma'am, aber wenn sie auf Thalezra ist, gibt es nicht viel, was wir tun können. Das ist eine unabhängige Welt. Ich kann fragen, aber ich weiß nicht, ob die Thals uns etwas verraten werden.«
    Ein solch großzügiges Angebot hatte Thira gar nicht erwartet, aber sie stürzte sich sofort darauf. Vielleicht ist es doch nicht so schlimm, von Einheimischen erwischt zu werden. »Könnten Sie das tun? Ich würde es wirklich sehr zu schätzen wissen.«
    Er brachte sie in ihre Zelle zurück und mehrere Tage lang hörte sie gar nichts. Schließlich wurde ihr klar, dass der Beamte vermutlich nur höflich gewesen war. Nachdem sie eine ganze Nacht lang davon geträumt hatte, wie sie Sekki nackt in ein Fass voller Ushaan-tors warf, erwachte sie und erblickte vor ihrer Zelle das traurige Gesicht des Beamten.
    »Es tut mir leid«, sagte er. »Aber wir haben endlich eine Antwort von den Thals erhalten. Ich fürchte, Sekki wurde vor einigen Wochen ermordet.«
    Oh, Thori, nein. »Wirklich?«
    »Wie gesagt, es tut mir leid.«
    Damit ging der Beamte davon.
    Und Thira wurde klar, dass sie ihre einzige Hoffnung auf mildern-de Umstände verloren hatte.
    Captain Ezri Dax hieß die fünf neuen Besatzungsmitglieder willkommen, die während des Zwischenstopps auf der Erde an Bord gekommen waren, und schickte sie mit ihren jeweiligen Abteilungslei-tern davon. Zehn andere hatten das Schiff bereits verlassen, allesamt Unteroffiziere, deren freiwillige Dienstzeit geendet und die sie
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