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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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(startrek.wikia.com).
    Danke an Arlo Guthrie, der solange ich denken kann immer ein Held und eine Inspirationsquelle für mich war und außerdem auch ein großer STAR TREK-Fan ist. Wären nicht die unglücklichen Umstän-de gewesen, dass fünf Leute, die so viel zu STAR TREK beigetragen haben, in erschreckend geringen Abständen gestorben sind, wäre dieses Buch ihm gewidmet gewesen. Die Figur des Sonek Pran ist es jedoch zweifellos.
    Und schließlich danke ich denen, die mit mir zusammenleben, sowohl den Menschen als auch den Katzen, für alles.

Das Spiel mit den Glaskugeln
    Eine kleine Geschichte der intergalaktischen Beziehungen von Julian Wangler
    Holodecks, Replikatoren, Transporter, Warpantriebe, Subraum und Wurmlöcher. In wissenschaftlicher Hinsicht ist nahezu alles, was wir in STAR TREK zu Gesicht bekommen, utopisches Wunderwerk.
    Und schaut man auf die Föderation, ihre Prinzipien und ihre Verfassung (s. Roman »Die Gesetze der Föderation« , Anhang), hat man es hier mit einer Gesellschaft zu tun, die in vielfältiger Weise geläutert und über das hinausgewachsen ist, was früher einmal für Konflikt-stoff zwischen einzelnen Völkern gesorgt hätte.
    Wie aber verhält es sich im Zeitalter von STAR TREK mit der Außenpolitik? Vieles spricht dafür, dass die hehre Utopie an dieser Stelle unterbrochen wird. Die intergalaktischen Beziehungen des 22., 23.
    und 24. Jahrhunderts sind mit Realpolitik angefüllt: Mächte schmieden Zweckbündnisse, führen Scharmützel, ganze Kriege oder intri-gieren. Auf der bunten politischen Sternkarte wetteifern sehr unterschiedliche Blöcke um mehr Einfluss und eine Verbreitung ihrer eigenen Wertvorstellungen.
    In unserer realen Welt nannte ein gewisser Bismarck es das ›Spiel mit den Glaskugeln‹. Gemeint waren fünf Großmächte in einem sich anbahnenden imperialistischen Zeitalter, die einander ebenso belau-erten wie benutzten. Selbst in der weit entfernten Zukunft ist dieses Prinzip offenbar unangetastet geblieben. Die Föderation kann – anders als in ihrem Inneren – keine Schönwetterpolitik betreiben, sondern muss in die Niederungen knallharter Interessenkonflikte hin-absteigen, um ihre Stellung zu verteidigen.

    22. Jahrhundert: Gründungsgewitter
    Nimmt man die Sicht der Menschen und der späteren Föderation ein, ist das mittlere 22. Jahrhundert Ausgangspunkt für alle weiteren außenpolitischen Entwicklungen. Es wird eher von einem lokalen als einem überregionalen Konfliktfeld bestimmt. Die Erde, die gerade zu einer zivilen Mittelmacht in den sie umgebenden Stellargra-den aufsteigt, kommt im Laufe der Reisen der Enterprise NX-01 mit einer Reihe von Völkern in Kontakt. Dabei ereignen sich, bedingt durch die Auswirkungen des Temporalen Kalten Kriegs, bereits mehrere Zusammenstöße mit dem Klingonischen Imperium (ENT
    »Aufbruch ins Unbekannte« ) oder den Tholianern (ENT » Die Zukunft«).
    Intensivere Kontakte ergeben sich aber vorerst nur zu den Nach-barmächten, vornehmlich den Vulkaniern und Andorianern (ENT
    » Doppeltes Spiel«, »Im Schatten von P'Jem«). Beide Völker tragen seit Jahrzehnten einen erbitterten territorialen Konflikt aus. Hier sind es vor allem persönliche Kontakte, die es den Menschen als neue Ak-teure ermöglichen, Einfluss auf die vulkanische und andorianische Politik auszuüben. Bereits 2152 gelingt es der Sternenflotte so, einen vorläufigen Waffenstillstand zwischen beiden Mächten zu erwirken, was ihr eine erste Reputation in diplomatischen Angelegenheiten einspielt und eine politisch unabhängige Stellung gegenüber den langjährigen vulkanischen Vormündern begründet. Hier wird das Fundament für ein erfolgreiches Verhandlungssystem gelegt, das später – unterbrochen von der Xindi-Krise – durch einen dauerhaf-ten Dialog mit den Tellariten (ENT »Vereinigt« ) sowie mit anderen Rassen erweitert wird. Es führt zur Gründung der Koalition der Planeten, einem friedlichen, dialogorientierten Interessenvermittlungs-und Ausgleichssystem.
    Das zweite Konfliktfeld hängt eng mit dem Romulanischen Sternenimperium zusammen. Bereits frühzeitig ist diese stellare Groß-
    macht aus dem Beta-Quadranten bestrebt, eine Blockbildung der kleineren Mittelstaaten im Umfeld der Erde zu verhindern. Die im Jahr 2154 stattfindende Marodeur-Krise (ENT »Babel«, »Vereinigt«,
    »Die Aenar« ) ist ebenso ein Beispiel hierfür wie die romulanische Einmischung in die vulkanische Politik (ENT » Der Anschlag«, »Erwachen«, »Kir'Shara«). Obwohl
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