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Spiel der Teufel

Titel: Spiel der Teufel
Autoren: Andreas Franz
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Aber er hat gespürt,
dass du ihn nicht liebst, er hat es mir oft genug gesagt.
Ich wusste schon lange, welche Rolle du spielst, konnte es Gerd
aber nicht sagen, sonst hätte ich alles aufs Spiel gesetzt, wofür
ich gekämpft habe. Ich habe nur auf den Augenblick gewartet,
dass Luschenko eines Tages in unsere Klinik kommt. Letzten
Freitag habe ich erfahren, dass heute der Tag sein würde, und
ich habe fatalerweise mit Gerd darüber gesprochen. Und was
macht dieser Idiot, er erzählt es Ziese! Paps Ziese, zu dem Gerd
so unendlich viel Vertrauen hatte, er hat meinen Mann ans
Messer geliefert. Ziese hat dir berichtet, was Gerd vorhat, woraufhin
du beschlossen hast, deinen eigenen Mann beseitigen zu
lassen, und zwar von Ziese und Ti Le. Richtig?«
    »Dafür hast du keinen Beweis.«
    »Was glaubst du wohl, wie Ziese reden wird, wenn man diesem
alten Säufer seine geliebten Flaschen wegnimmt. Er wird darum
betteln, einen Schluck zu bekommen, und er wird plappern
wie ein altes Waschweib. Ti Le war eine kleine vietnamesische
Schlampe, die ich eigenhändig beseitigt habe, denn ich kannte
ihre Vorgehensweise. Zu oft wurde dieses Miststück von der
Firma eingesetzt. Ich habe sie Dienstagnacht am Hafen abgelegt.
Aber sie wäre nie ins Haus gelangt, wäre Ziese nicht dabei
gewesen. Gerd hat dem falschen Mann vertraut.«
    »Unendlich viele. Weißt du, es mag Zufall gewesen sein, dass
Gerd und ich uns kennenlernten, nachdem meine Schwester
verschwunden war. Aber es war kein Zufall, dass Gerd in die
Firma eingeschleust wurde, angeblich, um dort undercover zu
ermitteln, in Wirklichkeit wolltet ihr ihn dort nur haben, damit
ihr ihn notfalls unter Druck setzen konntet. Er war nur ein
Spielzeug in euren Händen. Womit ihr allerdings nicht rechnen
konntet, war, dass Gerd und ich uns wiedersehen würden. Und
ihr habt nicht mit mir gerechnet. Du hattest nämlich nie die
geringste Ahnung von Gerd und mir. Und er hatte leider keine
Ahnung, dass du eine verlogene Schlange bist. Aber er hat gespürt,
dass du ihn nicht liebst, er hat es mir oft genug gesagt.
Ich wusste schon lange, welche Rolle du spielst, konnte es Gerd
aber nicht sagen, sonst hätte ich alles aufs Spiel gesetzt, wofür
ich gekämpft habe. Ich habe nur auf den Augenblick gewartet,
dass Luschenko eines Tages in unsere Klinik kommt. Letzten
Freitag habe ich erfahren, dass heute der Tag sein würde, und
ich habe fatalerweise mit Gerd darüber gesprochen. Und was
macht dieser Idiot, er erzählt es Ziese! Paps Ziese, zu dem Gerd
so unendlich viel Vertrauen hatte, er hat meinen Mann ans
Messer geliefert. Ziese hat dir berichtet, was Gerd vorhat, woraufhin
du beschlossen hast, deinen eigenen Mann beseitigen zu
lassen, und zwar von Ziese und Ti Le. Richtig?«
    »Dafür hast du keinen Beweis.«
    »Was glaubst du wohl, wie Ziese reden wird, wenn man diesem
alten Säufer seine geliebten Flaschen wegnimmt. Er wird darum
betteln, einen Schluck zu bekommen, und er wird plappern
wie ein altes Waschweib. Ti Le war eine kleine vietnamesische
Schlampe, die ich eigenhändig beseitigt habe, denn ich kannte
ihre Vorgehensweise. Zu oft wurde dieses Miststück von der
Firma eingesetzt. Ich habe sie Dienstagnacht am Hafen abgelegt.
Aber sie wäre nie ins Haus gelangt, wäre Ziese nicht dabei
gewesen. Gerd hat dem falschen Mann vertraut.«
    Lügen. Aber damit ist es jetzt vorbei. Du wirst der Wahrheit
ins Gesicht sehen müssen, und diese Wahrheit wird dich anspucken.
Ich hoffe, sie stecken dich in den dreckigsten Knast
und lassen dich nie wieder raus. Nichts mehr mit teuren Klamotten
und einem Milliardär als Liebhaber ...«
    »Die Uhr«, sagte Henning, »die hast du nicht von Gerd, sondern
von Luschenko.«
    »Fick dich doch! Fickt euch alle, ihr habt doch überhaupt keine
Ahnung! Wisst ihr, auch wenn Luschenko und Koljakow
tot sind, das Leben wird weitergehen. Oder glaubt ihr wirklich,
alle Räder würden mit einem Mal stillstehen? Jeder ist ersetzbar,
jeder. Auch ihr. An eurer Stelle würde ich mich in Zukunft
in Acht nehmen, meine Landsleute können sehr nachtragend
sein. So, und nun könnt ihr mich verhaften, ich frage mich
nur, weswegen. Ich habe niemanden umgebracht und auch
sonst nichts Unrechtes getan. Ich bin nur eine arme Russin, die
innerhalb weniger Wochen ihre Tochter und ihren Mann auf
tragische Weise verloren hat.«
    »Es gibt so viele Beweise gegen dich, du wirst für den Rest
deines Lebens ins Gefängnis wandern. Zeig's
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